Wirken Männer mit Brillen für euch weniger maskulin/attraktiv?
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6 Antworten
Echt attraktive Männer können sich echt unmännliche Details leisten, ohne mit der Wimper zu zucken.
Ich habe in der Fußgängerzone einen durchtätowierten Rocker getroffen, der mit seinen zwei kleinen Mädchen unterwegs war. Die kleine war im Buggy, die Große, etwa 5 oder 6 Jahre lief nebenher. Er diskutierte mit der Großen, ob sie eine Pause zum Eisessen machen, aber die Kleine schlief gerade. Sollen sie sie schlafen lassen und auf dem Rückweg in die Eisdiele gehen, oder sie aufwecken, oder ohne sie Eis kaufen? Diese Diskussion war ganz sachlich und ernst, aber auf kindgerechtem Niveau. Offenbar liebten die 3 sich und betrachteten sich mit gegenseitigem Respekt.
Das war umwerfend und ich habe den Vater darauf angesprochen und er hat freudig gelächelt. Ob er eine Brille hatte, weiß ich gar nicht mehr.
Männer, die vollgepumpt mit Testosteron in ihrem tiefergelegten BMW vorbeidonnern und sich mit lauter Aggro-Mussik betäuben, strahlen eine sehr kindliche Form von Maskuliniät aus. Die ewigen Protz- und Spielkinder sind zwar auch "typisch männlich", aber halt nicht attraktiv, es sei denn, man hat Muttergefühle, die man irgendwie loswerden muss.
Ich mag Männer, die garantiert und mit ganzer Aufmerksamkeit und aus vollem Herzen da sind, wenn man sie braucht. Und das schöne daran ist, dass dabei 1. eine Brille nicht stört und 2. jede Frau genauso gut dieses "Männlichkeits"-Kriterium erfüllen kann.
Ja. Brillen werden in der Regel getragen, um eine Sehschwäche auszugleichen. Demnach ist der Mann auf Hilfe angewiesen. Ohne diese Hilfe, hätte er Probleme bei der Jagd und der Versorgung/ Verteidigung seines Nachwuchses. Ergo, weniger attraktiv, in Hinblick auf die Partnerwahl.
Wenn ein Mann aber Schwächen hat, entwickelt er möglicherweise auch ein Bewusstsein für die Schwächen anderer Menschen. Die Brille schützt nebenbei auch vor dornigen Brombeerranken, die in den Fußgängerweg hängen und vor UV-Strahlung der Sonne. Damit kann sie grauen Star im Alter vorbeugen.
Es ist kein Nachteil, bei manchen Dingen auf Hilfe angewiesen zu sein und sie annehmen zu können. Männer, die sich nicht trauen nach dem Weg zu fragen oder wo im Supermarkt das Waschmittel steht, sind auf kindliche Weise unpraktisch. Männer, die zu "stark" sind um beim Proktologen eine Darmspiegelung durchführen zu lassen, werden früher vom Darmkrebs dahin gerafft.
Schwächen sind im Allgemeinen mit Stärken verbunden. Das voneinander zu trennen, verzerrt das Gesamtbild.
Früher wurde man als Brillenträger aufgezogen, gemoppt oder gar verkloppt. Heutzutage gilt man teilweise eher als intellektuell und auch Nerds haben heutzutage einen besseren Ruf, als früher.
Ich mochte Brillenträger aber schon immer. Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Dad einer war. Und wer ist schon ein echter Mann, wenn nicht der Dad, der einen jederzeit vor besonders dämlichen Idioten bewahrt.
Nein. Warum sollte es weniger maskulin wirken? Solange es nicht so eine Harry Potter Brille ist, alles ok.
Immerhin hat Harry die Welt gerettet.
Aber warum hat Hermine seine Brille repariert und nicht seine Augen?!
Ich mag generell keine Brillen.