Wird Harry Potter bevorzugt, weil er der Lehrerliebling ist?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

Harry ist sozial nicht mit den anderen Schülern kompatibel 50%
Draco sollte mehr Aufmerksamkeit bekommen 50%
Dambeldor und Harry sind best bros 0%

5 Antworten

Hallo.

Du solltest unbedingt die Romane lesen, dann werden dir die Zusammenhänge klarer.

Ja, er genießt innerhalb der magischen Gesellschaft teilweise eine Vorzugsbehandlung, was schlicht daran liegt, dass er das berühmte Wunderkind ist, welches als Kleinkind auf unerklärliche Weise über Lord Voldemort triumphieren konnte – mit Ausnahme von Dumbledore und einigen Auserwählten weiß schließlich keiner, was in der Halloweennacht 1981 geschah. Harry wird als Held und Retter angesehen, doch für die breite Masse ist vollkommen irrelevant, wie er den Dunklen Lord besiegt haben soll, lediglich das Ergebnis zählt. In unserer Gesellschaft gibt es ebenfalls Berühmtheiten, die eigentlich nichts gemacht haben, um diesen Ruhm zu verdienen, aber trotzdem bejubelt werden.

Dass Harry der Liebling aller Lehrer sein soll, stimmt so nicht ganz. Die meisten Lehrkräfte wie McGonagall, Flitwick oder Sprout behandeln ihn ganz normal, selbst Snape kann man nicht wirklich unterstellen, dass er Harry mit seinen Gemeinheiten eine besondere Rolle zukommen lässt, weil Snape ziemlich eklig zu allen Nicht-Slytherins ist, und bspw. Neville hat mindestens ebenso unter Snapes Schikanen zu leiden wie Harry Potter.

Die einzigen Lehrer, die Harry irgendwie besonders behandeln, sind Lockhart, der gerne im Rampenlicht steht und sich deswegen an den berühmten Harry Potter ranschmeißt, Lupin, der immerhin der beste Freund von Harrys Vater war und deswegen wahrscheinlich ein bisschen sentimental ist, Crouch jr. (als Moody), der gezielt Harrys Vertrauen gewinnen will, Umbridge, die Harry im negativen Sinne eine besondere Rolle zukommen lässt, weil sie glaubt, er wäre eine Schachfigur in Dumbledores vermeintlichem Plan, das Ministerium zu übernehmen, Slughorn, der sich, ähnlich wie Lockhart, gerne mit Berühmtheiten oder potenziellen Berühmtheiten in spe umgibt, und natürlich Dumbledore.

Dumbledore bevorzugt Harry Potter, weil er um die Prophezeiung weiß und deren Inhalte kennt, aber man könnte sich streiten, ob sein Verhalten nun machiavellistisch oder beschützend ist, wahrscheinlich trifft letztlich beides zu.  Die Aufmerksamkeit, die er Harry vor allem in den späteren Romanen zukommen lässt, dient einem größeren Wohl, er bildet Harry zu Voldemorts Nemesis aus, bereitet ihn sukzessive auf seine besondere Rolle im Kampf gegen den Dunklen Lord vor. Den Krieg – Dumbledore ist einer der wenigen, die nie an Voldemorts Vernichtung geglaubt haben – zu gewinnen, das ist Dumbledores Lebensziel und da Harry Potter durch die Prophezeiung und durch Voldemort zu etwas Besonderem gemacht wurde, behandelt Dumbledore ihn freilich ebenfalls als etwas Besonderes. Dass Harry ständig mit seinem Schulleiter „abhängen“ würde, stimmt so aber auch nicht. Da Harry besonderes Vertrauen in Dumbledore hat, wendet er sich freilich bevorzugt an ihn, aber er ist ein Kind/Jugendlicher, er sieht die Welt anfangs schwarz und weiß und in dieser Welt ist Dumbledore der allmächtige Heiland, der alles zum Guten wenden kann. In einer Schule ist der Direktor natürlich die mächtigste Instanz und da Harry sich teilweise selbst für überaus wichtig nimmt, sieht er es als gerechtfertigt an, in allen Belangen sofort zum Schulleiter zu rennen. Harry bemerkt logischerweise, dass Dumbledore ihn anders als die anderen Kinder behandelt, aber bis zum Ende des fünften Bandes versteht er gar nicht, wieso das so ist. So etwas kann einem Kind schon zu Kopf steigen.  

Aber ja, es gibt einige Szenen, in denen Harry Potter definitiv bevorzugt wird. Bspw. als er in das Hausteam aufgenommen wird und sich nicht mit einem jämmerlichen Schulbesen begnügen muss, sondern seinen eigenen Rennbesen haben darf, obwohl es eigentlich gegen die Schulregeln ist, und nicht irgendeinen, sondern das modernste und teuerste Modell, welches zu dieser Zeit käuflich erwerbbar war, und das wahrscheinlich auch noch von der Schule bezahlt wurde. Oder als Dumbledore so viele Hauspunkte an Harry, Hermine, Ron und Neville verteilt, dass Gryffindor den Hauspokal gewinnt, wobei es sich dabei eigentlich mehr um Nepotismus als Bevorzugung Harrys handelt.

Harrys Fehlverhalten hat durchaus Konsequenzen, in seinen sechs Schuljahren muss er mehrmals zum Nachsitzen und Strafarbeiten erledigen, allerdings herrscht in Hogwarts eine autarke „Rechtsprechung“, wodurch teilweise der Eindruck entsteht, dass Harry und Co. ungeschoren davonkommen. Nachsitzen als Bestrafung dafür, dass er Draco fast umbringt, scheint natürlich ungerechtfertigt milde, aber andererseits wird Draco gar nicht dafür bestraft, dass er Katie Bell und Ron schwer verletzt – in „Halbblutprinz“ genießt Draco nämlich unwissentlich auch eine gewisse Vorzugsbehandlung durch Dumbledore.        

Ilovedraco  13.01.2018, 18:30

Aber Draco verletzt die beiden unabsichtlich und weil er um sein Leben fürchten muss. Harry hingegen hat sich in der Szene, in der Draco grade realisiert und bereut und es ihm so schon schlecht geht ihm richtig aufgedrängt und ohne Grund Draco fast getötet

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ArcadiaMcDowell  13.01.2018, 19:51
@Ilovedraco

Ich mag Draco auch wesentlich lieber als Harry, aber trotzdem kann man den Plot nicht beliebig drehen und wenden, damit Draco irgendwie zum Unschuldslamm wird. Natürlich befindet er sich in einer Ausnahmesituation, hat Angst um seine Familie und sich selbst, deswegen lässt Dumbledore in gewähren und versucht, ihm zu helfen. Aber Draco nimmt wissentlich hin, dass andere zu Schaden kommen könnten, was ja auch passiert, was freilich nicht minder verantwortungslos von Dumbledore ist, der die ganze Zeit Bescheid wusste.

So gesehen könnte man auch argumentieren, dass Harry sich lediglich verteidigt hat, weil Draco ihn mit dem Cruciatus verfluchen wollte. Er wusste immerhin nicht, welche Wirkung der Sectumsempra hat oder dass es sich dabei um einen schwarzmagischen Fluch handelt.

Harry hat gar keinen Grund, Dracos Moment der Schwäche im Klo der Maulenden Myrte nicht auszunutzen. Er vermutet die ganze Zeit, dass Draco hinter den Angriffen steckt, von denen schließlich sein bester Freund und seine Teamkameradin maßgeblich betroffen waren. Logischwerweise hält sich sein Mitleid für Draco da in Grenzen.

Und Draco bereut seine Taten nicht, er bemitleidet sich selbst ob seiner auswegslosen Situation.

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dracolove4ever 
Fragesteller
 14.01.2018, 17:13
@ArcadiaMcDowell

Ja, aber man muss ja auch sehen, dass sich jeder Charakter weiterentwickelt. Ich denke, dass Draco früher seine Entscheidung noch nicht reflektiert hat. Er hat versucht seinen Eltern zu gefallen, weil diese seine einzigen Vorbilder und Bezugspersonen waren. Er war eben noch ein Kind. Das entschuldigt zwar nicht, was er getan hat, erklärt es allerdings. Die Zeit in Hogwarts hat ihn positiv beeinflusst, er hat neue Werte und Regeln kennen gelernt und mit der Zeit angefangen sein Handeln zu reflektieren.

Ich denke, dass Draco im 5 Schuljahr einfach nicht mehr wusste, wer er ist und wohin er gehört. Er liebt seine Eltern, doch ihre Werte kann er nicht mehr einfach so übernehmen. Trotzdem sind sie ihm verständlicher Weise wichtig und er will sie beschützen. Außerdem ist es einfach für Draco ein Slytherin zu sein, er kann seine Wut und Unsicherheit an anderen ablassen und wird zudem noh von seinen Hauskammeraden dafür gefeiert -sehr bequem-.

Auch möchte Draco endlich einmal Anerkennung bekommen, sowie Harry den er schon lange deshalb beneidet. Er freut sich also gewissermaßen auch einmal eine wichtige Rolle zu bekommen. Ich denke er ist sich in dem Moment nicht der Folgen bewusst.

Im Bad beginnt er dann alles zu reflektieren und die Folgen seines Handels werden ihm zum ersten Mal bewusst. Draco wollte immer nur seine Familie beschützen. Er konnte nichts sagen ohne sie zu verraten und jetzt ist er in dieser Situation.

Wenn Harry nicht gekommen wäre, hätte Draco seinen Gedankengang beenden können und sich endlich von seinen Eltern loslösen können, welche ja schließlich über Jahre seine einzigen Bezugspersonen waren.

Harry stört Draco in seiner Reflektion. Daher kann sich der Charakter nicht weiter entwickeln, was nicht nur an dieser Stelle zu sehen ist.

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Ilovedraco  15.01.2018, 00:10
@ArcadiaMcDowell

Natürlich wird Draco niemals ganz Unschuldig. Das ist aber auch nicht möglich, da er in eine Familie von Todessern hineingeboren wurde. Sein Vater macht ihm außerdem viel Druck und auch Voldemord lässt ihm keine andere Wahl, als ein Todesser zu werden. Und trotz dieser Umstände ist er im inneren gut und das zeigt er auch. Es ist also unfair, dass bei Harry immer alles gut geredet wird und bei Draco alles schlecht

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ArcadiaMcDowell  15.01.2018, 16:20
@Ilovedraco

Ich hatte nie behauptet, dass Draco sich nicht weiterentwickelt oder von Grund auf einen schlechten Charakter hätte. Er ist snobistisch, gemein und ziemlich feige, aber ein skrupelloser Mörder oder grausam genug, dass er Spaß am Foltern hätte, ist er nicht. Andererseits kann man auch nicht Dracos Verhalten entschuldigen wollen, Tom Riddle und die restlichen Todesser dann aber als grundverdorben abstempeln. Die meisten Todesser hatten wahrscheinlich auch keine Wahl und hielten es durch ihre Erziehung für das Richtige, Tom Riddle hat auch nicht selbst verschuldet, dass er nicht lieben kann. Wenn man stets damit argumentiert, dass sich das Verhalten in der Erziehung und kindlichen Traumata begründet, könnte man einen Großteil aller Verbrechen entschuldigen. Die meisten Menschen sind zu Abartigkeiten und moralischen Abstrichen bereit, wenn sie sich im Recht sehen oder der Meinung sind, keine andere Wahl zu haben, und auf Draco trifft beides zu.

Natürlich reflektieren Kinder ihr Handeln noch nicht, sie imitieren das Verhalten ihrer Eltern bzw. Bezugspersonen, um Anerkennung, die ein menschliches Grundbedürfnis ist, zu erhalten. Erst später lernen wir, zugunsten eigener Moralvorstellungen gegebenenfalls auf elterliche und gesellschaftliche Anerkennung zu verzichten. Richtig und Falsch sind anerzogene Werte, kein instinktives Gespür. Draco wurde der überhebliche Charakter anerzogen, weil ihm von Kindesbeinen an eingebläut wurde, dass er aufgrund seiner Abstammung etwas Besseres sei, für ihn ist es somit vollkommen legitim, sich über andere Kreaturen wie Hauselfen, Muggel und Muggelgeborene zu erheben, während bspw. Hermine, die einer „Gesellschaft der Gleichheit“ entstammt, ergo ganz anders erzogen wurde, die Versklavung der Hauselfen und den Rassismus gegen Muggel(geborene) nicht tolerierbar findet.

Woher nimmst du die Erkenntnis, dass Draco durch Hogwarts positiv in seinen Werten beeinflusst worden wäre und die Gesinnung seiner Eltern hinterfragen würde? Pardon, das sehe ich nicht. Er hat, salopp gesagt, die Hosen voll, aber an keiner Stelle stellt er sich aktiv gegen Voldemort, lediglich sein mehrmaliges Zögern könnte man ihm als passiven Widerstand anrechnen. Woran du festmachst, dass er sich grundlegend in seinem Wesen verändert hätte, verstehe ich nicht. Nach dem Krieg überdenkt er seine Einstellung vielleicht ein wenig, kommt möglicherweise zu dem Schluss, dass er lieber in einer Gesellschaft lebt, in der Muggelgeborene zu tolerieren sind, als in einer, die von Voldemort kontrolliert wird und in der es letztlich auch keine Vorherrschaft der Reinblüter, sondern eine Alleinherrschaft Voldemorts gegeben hätte. JKR meinte zu diesem Thema, dass Draco zwar durch seine Todesser-Erfahrung ernüchtert sei – was man freilich mannigfaltig auslegen kann –, aber dass er nie zu einem netten Menschen würde. Dadurch, dass Harry ihm das Leben rettete und weil sein Name nach dem Krieg stigmatisiert ist, wird er vielleicht demütiger in seiner Haltung. Wie kommst du darauf, dass Draco in seinem fünften Jahr in eine Identitätskrise gerät? Am Ende von „Orden des Phönix“ hasst er Harry Potter mehr denn je und brennt geradezu darauf, sich Voldemort anschließen zu dürfen.

Außerdem ist es einfach für Draco ein Slytherin zu sein, er kann seine Wut und Unsicherheit an anderen ablassen und wird zudem noh von seinen Hauskammeraden dafür gefeiert -sehr bequem-.

Woher du das hast, verstehe ich auch nicht. Das ist die typische „alle Slytherins sind böse, nur Draco ist anders, weil Tom Felton so hübsch ist“-Einstellung.

Ich stimme zu, dass Draco das ganze Ausmaß des Todesser-Daseins nicht bewusst gewesen sein wird. Für ihn war es eine Möglichkeit, sich nicht nur zu beweisen, sondern auch den Namen seiner Familie von Lucius‘ Misserfolg in der Mysteriumsabteilung reinzuwaschen, aber er versteht anfangs nicht, dass seine Initiierung in den Kreis der Todesser und die Vergabe der schier unmöglichen Aufgabe Dumbledore zu töten nicht von Voldemorts Vertrauen in seine Fähigkeiten herrührt, sondern eine Bestrafung für Lucius ist.

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ArcadiaMcDowell  15.01.2018, 16:20
@Ilovedraco

Das ist arg pathetisch und mMn sehr subjektiv. Draco weint sich im Laufe des sechsten Jahres mehrmals bei Myrte aus, doch außer der Einsicht, dass es ihm nicht gelingen wird, Dumbledore umzubringen, und dass Voldemort ihn für sein Versagen töten wird, gibt es kein Indiz, dass er seine Taten hinterfragt oder gar bereut. Er ist verzweifelt und verängstigt und er hadert verständlicherweise mit seinem Schicksal. Dass er sich von seinen Eltern losgelöst hätte, wenn Harry nicht aufgetaucht wäre, finde ich völlig aus der Luft gegriffen. Und was hätte er in seiner Situation damit erreicht? Wäre er deiner Meinung nach zu Dumbledore gerannt und hätte die Ermordung seiner Eltern schulterzuckend hingenommen? Oder wäre Dumbledore Zauberstab schwingend in Malfoy Manor einmarschiert und hätte Narzissa und Lucius zwangsevakuiert? Draco hatte bereits erkannt, dass Voldemort nicht der tolle Hecht ist, für den er ihn hielt, aber er ist nicht mutig genug, um die Seiten zu wechseln oder wie Snape als Spion tätig zu sein.

Harry ist nun mal die Hauptfigur und steht damit im Zentrum des Geschehens, die Handlung ist um ihn herum aufgebaut, alles, was links und rechts seines Weges liegt, bekommen wir als Leser gar nicht wirklich mit. Dass Draco „böse“ ist, liegt an Harrys Schwarz-Weiß-Denken. Ronald ist prinzipiell keinen Deut besser als Draco, er ist voreingenommen, rassistisch, jähzornig und missgünstig, will ein Stückchen Ruhm für sich abhaben, aber Harry übersieht diese Schwächen geflissentlich, weil Ron sein bester Freund ist. Hätte Harry Dracos Freundschaftsangebot angenommen, wäre es genau andersrum. Als Leser betrachtet man die Welt nun mal immer durch die Augen der Hauptfigur.

JKR selbst kann Draco nicht leiden und sie wollte nie, dass dieser Hype, der letztlich durch Tom Felton entfesselt wurde, um ihn herum entsteht. Sie meinte in diversen Interviews, wie sehr ihr missfällt, dass ausgerechnet Draco so ansprechend auf ihre weiblichen Fans wirkt, dass sie diese Faszination verstörend und ungesund findet und dass sie nicht verstehen kann, wie man so viele gute Seiten in diese Figur hineininterpretieren kann, wo sie, ihrer Meinung nach, keinerlei Anhaltspunkte lieferte. Ausgehend von ihren Aussagen war Draco nie als heimlicher Held gedacht. Dass Draco am Ende mit einem blauen Auge davonkommt, liegt schlicht daran, dass sie Tom Felton so sympathisch fand und dass sie Draco zugestanden hat, dass er zwar ein Ekel ist, aber zumindest seine Taten als Todesser nur aus Angst verschuldet hat, sodass sie ihm, ähnlich wie Harry, der die Unverzeihlichen Flüche ebenfalls anwendet, mildernde Umstände zugestehen wollte.

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Du solltest die Bücher lesen, dann verstehst du wieso es so ist wie es ist und das er sich keinesfalls alles erlauben kann.

Draco sollte mehr Aufmerksamkeit bekommen

Also zuerst einmal finde ich alle drei Antworten der Umfrage passend! Ich habe mich für die dritte entschieden, da ich finde, dass Draco viel zu wenig Aufmerksamkeit zukommt. Er ist der beste Charakter aus HP!! Wenn man Harry und Draco vergleicht fällt auf, dass bei Harry immer alles positiv bewertet wird und bei Draco alles negativ. Und das obwohl Draco einfach nur versucht zu helfen. Harry drängt sich einfach auf. Und mal ehrlich, er chillt ständig mit Dumbeldor, das ist doch nicht normal!!! Ich denke, dass er auf jeden Fall bevorzugt wird

FIFAFAN99  13.01.2018, 12:24

Wo wollte Draco in den ersten sechs Bänden irgendwo helfen? Und Harry chillt nicht ständig mit Dumbledore, wenn führen sie ernste Gespräche aus und das auch nicht allzu oft.

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dracolove4ever 
Fragesteller
 13.01.2018, 15:36
@FIFAFAN99

Hä, also habe ich das falsch verstanden, dass er zum Beispiel im zweiten Teil eine tragende Rolle hat, als er den anderen die Buchseite zugespielt hat?

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ArcadiaMcDowell  13.01.2018, 17:04
@dracolove4ever

Das ist eine Fan-Theorie, die darauf basiert, dass Draco im Film (im Roman gibt es diese Szene nicht!) eine Seite aus einem Buch reißt und dass Hermine, als Bücherliebhaberin, niemals eine Seite aus einem Bibliotheksbuch reißen würde. Hermine hat jedoch bekanntermaßen auch eine kleine rebellische Ader und in "Kammer des Schreckens" verstümmelt sie eben Schuleigentum. Außerdem identifiziert Harry Hermines Handschrift, also wird sie schon von allein draufgekommen sein.

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Harry ist sozial nicht mit den anderen Schülern kompatibel

Um Harry dreht sich alles. So ist die Geschichte nun einmal aufgebaut.

Ich finde allerdings, dass ihm zu viel Beachtung geschenkt wird. Was ist das Besondere an Harry Potter? Das ist doch die große Frage. Er hat eine Narbe und er hat einen Kruziatusfluch überlebt. Das war allerdings nicht sein "Verdienst", sondern ist der Liebe seiner Mutter zu ihm geschuldet. Nur weil seine Mutter ihn anscheinend mehr geliebt hat, als die anderen Mütter ihre Kinder, die am Kurziatusfluch gestorben sind, konnte er überleben.

Nach und nach brachte die Autorin Fähigkeiten ein, die ihn wenigstens etwas besonders machten, wie zum Beispiel das Parseln. Kann er aber auch nichts für. Und natürlich wurde mit Weissagungen und so einem Kram die Geschichte eng mit Harry Potter verwoben.

Wäre die Geschichte aus der Sicht irgend eines anderen geschrieben worden, wäre Harry Potter in der Tat ein Niemand. Horkruxe hätte auch Longbottom beispielsweise suchen können.

Jeder hätte Potter sein können. Ich glaube, dass ist auch das Ziel der Autorin, nämlich zu erreichen, dass im Prinzip jeder sich mit ihm identifizieren kann. Ein "normaler", durchschnittlicher Junge, der es zuhause nicht mehr aushält und etwas erleben will.

FIFAFAN99  13.01.2018, 12:23

Es war nicht der Cruciatus-Fluch, sondern Avada Kedavra

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Suboptimierer  14.01.2018, 22:39
@FIFAFAN99

Stimmt. Für gewöhnlich bringe ich das nicht durcheinander, weil ich mir zu Avada Kedavra die Eselsbrücke "Kadaver" gebildet habe. Die Verwechslung ist im Eifer des Gefechts entstanden.

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KlaraDumbledore  21.01.2018, 16:29

Er war eben Dumbledores große Hoffnung und es täte gut mal die Bücher zu lesen bevor man hier antwortet (siehe Avada Cedavra oder der Grund warum Harry überlebte)

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Suboptimierer  21.01.2018, 19:53
@KlaraDumbledore

Dein Kommentar ist nichtsaussagend.

Dass Harry Dumbledores Hoffnung war, ist reine Willkür. Er ist nicht der Auserwählte, weil er etwas Besonderes kann. Dass in Harry ein Stück von Voldemorts Seele schlummert, wusste selbst Dumbledore nicht. Aber auch das ist keine Besonderheit, die an Harry als Person haftet.

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Solche Fragen können nur von jemandem kommen, der nur die Filme kennt.

Er ist sicher kein Liebling der Lehrer.

Er bekommt andauernd einen auf den Deckel, verliert viele Hauspunkte, hat viele Stunden Nachsitzen und sieht seinen Schulleiter in den ersten Büchern nur ein paar Stunden im Jahr.

Lies die Bücher und mache dir selber ein Bild

dracolove4ever 
Fragesteller
 13.01.2018, 09:54

Und trotzdem gewinnt er immer den hauspokal?

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gebleichtehose  13.01.2018, 12:47
@dracolove4ever

Es sind weitaus mehr Schüler im Hause Griffindor vorhanden als Harry Potter. Denke doch mal an Genies wie Hermine Granger, die sicher viele Hauspunkte einbringen

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