Wird eine fehlende Matura berücksichtigt?
Eine wichtige Frage die mich seit längerem beschäftigt. Angenommen man hat statt über die Matura, über die entsprechende Studienberechtigungsprüfung Rechtswissenschaften studiert und auch abgeschlossen. Wird dann eigentlich noch der Tatsache das man die Matura nicht geschafft eigentlich Beachtung geschenkt oder ist es in diesem Fall egal wenn man den Studienabschluss hat. Und werden dann eigentlich Personen mit der Matura bevorzugt oder sind sie, solange sie den selben Studienabschluss haben, gleichgestellt?
Vielen Dank im Voraus :)
3 Antworten
Ein Abschluss ist die Erlaubnis den nächsten Abschluss machen zu dürfen. Bestandene Grundschule —> weiterführende Schule —> Studium. Das Abitur ist also lediglich eine Hochschulzugangsberechtigung. Wenn du dann einen Studiengang abgeschlossen hast ist dieser dein neuer höchster Abschluss und somit das, was den Arbeitgeber interessiert. Nicht das Abitur.
Erfahrungsgemäß interessiert kein Mensch dein Maturazeugnis wenn du mal studiert hast. Ich habe das noch nie vorzeigen müssen.
Es würde maximal aus dem Lebenslauf heraus bemerkt werden.das es entscheidungsrelevant ist kann ich mir nicht vorstellen.
Kann ich nicht wirklich beurteilen wie das in dem Gebiet ist.
Grundsätzlich ist es aber nie zu spät sich fortzubilden.
Ich habe z.b. mit 28 meinen Bachelorabschluss und mit 31 meinen Masterabschluss gemacht. Ich hatte keine Probleme dann einen passenden Job zu finden, war allerdings in der IT
In der Regel nicht. Es macht ja auch keinen Sinn. Man hat einen Universitätsabschluss, der für die Stelle bedeutend ist. Warum sollte es jemanden noch interessieren, dass man keine Matura hat? Besonders muss bei der Studienberechtigungsprüfung auch ein gewisses Niveau erreicht werden.
Betonen würde ich es nicht gerade. Aus dem Lebenslauf kann es zwar auffallen, ist aber eigentlich egal. Besonders: möchte man für einen Arbeitgeber arbeiten, der glaubt, man sei nicht qualifiziert genug, obwohl man einen Universitätsabschluss hat?
Eine weitere Frage. Ist man eigentlich mit 29 schon ,,zu weit“ drüber, wenn man seinen Uniabschluss macht ausgehend davon das man einen Magister in Rechtswissenschaften erlangt hat?
Im Bezug auf zukünftige Arbeitgeber? Nein. Es geht nur darum, wie gut du bist. Und wenn man halt gut und 50 ist, ist das halt so. Besonders schließen die wenigsten ein Studium in der Regelstudienzeit ab. Wenn man davor oder dazwischen auch noch was anderes gemacht hat, ist ja klar, dass man nicht mehr 23 ist. Also nicht verkopft.
Eine weitere Frage. Ist man eigentlich mit 29 schon ,,zu weit“ drüber, wenn man seinen Uniabschluss macht ausgehend davon das man einen Magister in Rechtswissenschaften erlangt hat?