Wird der Winter 22/23 kalt und gnadenlos?

5 Antworten

Da überbieten sich ja gerade die meisten Schwurbler in Extremszenarien, immer mit dem Hintergrund, dann über die Grünen zu schimpfen.
Ein anderer Oberschwurbler, der in Ippen-Media Blättern seit Jahren sei esoterisches Fasel-Unwesen treiben darf, sagt dagegen einen milden Winter voraus... https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/dasgelbeblatt/benediktbeurer-haslinger-sepp-trifft-schnee-vorhersage-fuer-winter-91748206.html

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Unklar mit steigender Tendenz zu immer wärmer....

Generell kann man das Wetter als Anfangswertproblem nicht länger als ein paar Tage, im Idealfall bis zu 2 Wochen im Voraus vorherberechnen.

Die Wahrscheinlichkeitsverteilung für Klima als Randwertproblem kann man allerdings schon berechnen: https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima-faq/wie-kann-man-klimaveraenderungen-vorhersagen/

Wäre unser Klima gleichbleibend, dann wären die Wahrscheinlichkeiten für einen kalten Winter genauso hoch wie für einen warmen Winter.

Der Winter ist aber auch die Jahreszeit mit den größten Schwankungen von Jahr zu Jahr.

In Deutschland wirkt aber ebenso wie weltweit die globale Erwärmung. Die Wahrscheinlichkeit für einen warmen oder sehr warmen Winter verschiebt sich und steigt dadurch auch bei uns immer weiter an, die Wahrscheinlichkeit für einen sehr kalten Winter sinkt..

Ich halte also hier für uns:

  • einen extrem warmen Winter für sehr unwahrscheinlich, aber inzwischen leichter möglich
  • einen sehr warmen Winter für unwahrscheinlich (aber eben inzwischen deutlich wahrscheinlicher als einen sehr kalten Winter!)
  • einen normalen bis warmen Winter für wahrscheinlich
  • einen kalten Winter für unwahrscheinlich
  • einen sehr kalten Winter für sehr unwahrscheinlich.
  • einen extrem kalten Winter für praktisch ausgeschlossen

Gut ist das bei dieser Grafik (eigentlich zu Hitzewellen) zu sehen - analog gilt das auch für die Winter:

Bild zum Beitrag

Durch die größere Streuung der Wintertemperaturen würde eine Grafik für Winter flacher ausfallen; das Prinzip würde weiterhin gelten

 - (Deutschland, Wetter, Winter)

Über den Winter 22/23 kann man erst im April ´23 verlässliche Auskunft geben.

Alles andere ist Spekulation.

Wo wohnt du denn? Hier in der Nähe von Stuttgart ist alles noch wunderschön grün, die Blumen blühen prachtvoll, da verwandelt sich nichts in Steine.

Kultgruende 
Fragesteller
 18.09.2022, 16:19

Das war eine Metapher, dass sich etwas schönes ruckartig in etwas hässliches verwandelt, nicht wortwörtlich gemeint.

Ich wohne in der Nähe von Düsseldorf.

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Die Indianer wollen von ihrem Medizinmann das Wetter des kommenden Winters wissen. Er weiß es nicht, will aber sein Ansehen nicht verlieren und wägt ab, was er sagen soll. Einen harten Winter, der einen ohne Vorbereitungen trifft, ist der größere Schaden, deshalb erzählt er laut, dass es einen eisigen Winter geben wird. In Panik rennen die Indianer los und sammeln Holz. Am nächsten Tag bekommt der Medizinmann ein schlechtes Gewissen. Er ruft in der Stadt beim Wetterdienst an: „Wissen Sie, wie der nächste Winter wird?“ „Ja – er wird sehr hart“. „Woher wissen Sie das so sicher?“ „Wir haben untrügliche Zeichen.“ „Welche denn?“ „Bitte sagen Sie es nicht weiter – aber die Indianer sammeln Holz …“

...einfach mal sacken lassen und nicht in Panik geraten!

Bis jetzt war es doch eher mild