Wird alles was wir tun von einer Höheren Intelligenz gesteuert?

9 Antworten

Wenn es eine höhere gibt, dann wird unsere niedere Intelligenz nie ausreichen, das zu beweisen. Denn diese "Superintelligenz" ist jenseits unseres Begriffsvermögens. Beispiel: Wer z.B. höhere Marthematik verstehen will, muss diese höhere Mathematik quasi ja selbst in seiner Kompetenz liegen haben. Er muss die selbe Intelligenz haben, die diese Mathematik erfordert, um sie zu verstehen. Sobald der Mensch das aber kann, ist es keine höhere Mathematik mehr. Sie ist gleichauf mit der Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Etwas, das über diese Erkenntnisfähigkeit hinausgeht, kann man nicht erkennen. Es gilt also: Was der Mensch verifizieren kann, ist keine höhere Intelligenz, bzw, bedarf keiner, die über die Intelligenz des Erkennenden hinaus geht. Alles, was über des Menschen Verstandes liegt, kann dieser Verstand nicht erkennen.

Damit ist nicht gesagt, dass es das nicht gibt. Aber der Mensch kann eine höhere Intelligenz weder erkennen noch verstehen. Sie ist für ihn "unsichtbar". Aber, wichtig: Auch alles andere, das es nicht gibt, ist unsichtbar. Deshalb bedeutet unsichtbar nicht gleich: Das gibr es, wir können es nur nicht erkennen.

Der Mensch hat den Glauben erfunden. Damit kann er sich alles vorstellen, das seine Intelligenz hergibt, mehr nicht. Beispiel. Da ist eine geschlossene Box, Man sieht nicht, ob da was drin ist. Man kann sich ausmalen, was die Fantasie parat hat. Und wenn man die Kiste aufmacht gibt es zwei Möglichkeiten: Ist nichts drin, waren alle Vorstellungen nichtig. Ist etwas "Höheres" drin, als was sich die niedere menschliche Vorstellungskraft ausdenken kann, waren auch diese Vorstellung nichtig. ;-)

Hallo Anonymus1234902,

also sprechen wir hier vom Schicksal, oder? Wenn es eine Vorherbestimmung oder ein Schicksal gibt, dann muss es auch einen Lenker des Schicksals geben. Viele bringen daher Gott mit den Schicksal in Verbindung.

Es stimmt, Gott hat schon oft viele künftige Entwicklungen vorausgesagt, das heißt aber nicht, dass er sie auch bestimmt hat. Denke dabei einmal an einen Meteorologen; auch wenn seine Wetterprognose zutrifft, bedeutet das natürlich nicht, dass er das Wetter so beeinflussen konnte, dass seine Vorhersage eintrifft.

In ähnlicher Weise hat Gott manchmal Dinge lange im Voraus bekanntgegeben, deren Eintreffen er jedoch nicht bestimmt hat. Andererseits hat Gott in bestimmten Situationen sehr wohl in das Weltgeschehen eingegriffen und sogar den Lauf der Geschichte beeinflusst.

Das hat er jedoch meistens nur dann getan, wenn es um sein eigenes Vorhaben ging, nicht um eine einzelne Person. In der Bibel gibt es jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, dass Gott das Leben jedes einzelnen Menschen vorherbestimmt.

Wäre es jedoch zutreffend, dass Gott der Lenker des Schicksals jedes Einzelnen wäre, dann müsste man sich fragen, welch ein grausamer und ungerechter Gott wohl dahinter steht.

Denn die einen wachsen in großem Wohlstand auf, während viele andere in eine Welt voller Armut hineingeboren werden. Die einen führen ein Leben in relativer Sorglosigkeit, während die anderen von der einen in die nächste Katastrophe geraten. Die einen werden steinalt, ohne jemals ernsthaft krank zu sein, während viele Kinder bereits sterben, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen. Wie ungerecht und grausam müsste Gott sein, wenn er die unterschiedlichen Geschicke der Menschen bestimmen würde!

Du siehst also, der Glaube an ein Schicksal lässt sich wohl kaum mit einem liebevollen und gerechten Gott in Einklang bringen. Über Gott heißt es jedoch in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Warum aber passieren dann so viele schlimme Dinge?

Wenn jemand in einen schweren Unfall verwickelt wird oder eine lebensbedrohliche Krankheit bekommt, mag er denken: "Warum gerade ich?" Manche Dinge geschehen einfach, weil sich jemand zur falschen Zeit am falschen Ort befindet oder weil gewisse Umstände zu bestimmten Ereignissen führen.

Die Bibel sagt: "Denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle" (Prediger 9:11). Wenn jemand schwer krank wird, dann kann das teilweise auf seinen eigenen Lebensstil, bestimmte Umwelteinflüsse oder genetische Veranlagungen zurückzuführen sein. Und ein großer Teil des Leides der Menschheit geht auf die Böswilligkeit und Ungerechtigkeit derer zurück, die Macht und Einfluss haben.

Gott hat jedoch beschlossen, all das Böse und Schlechte nur für eine gewisse Zeit zuzulassen. In der Bibel finden wir Erklärungen dazu, welche Gründe Gott dafür hat. Doch schon bald wird Gott dafür sorgen, dass es weder Ungerechtigkeit noch irgendwelche Schlechtigkeit mehr geben wird.

Über die herrliche Zeit, die dann anbrechen wird, heißt es in der Bibel: "Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7). Und in den Psalmen steht mit Blick auf die gleiche Zeit: "Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden" (Psalm 145:16).

Wenn auch Gott nicht das Leben jedes Einzelnen vorherbestimmt, so wird es doch letztendlich dafür sorgen, dass es eines Tages allen Menschen gut geht und niemand mehr leiden muss. Wer das erleben möchte, der sollte keine Zeit verlieren, Gott und seine Wege kennenzulernen.

LG Philipp

Nein, wir sind keine Marionetten - allerdings ist alles, was geschieht im Plan Gottes und erfüllt sich, wie in der Bibel angekündigt. Am einfachsten ist dies für uns an Israel zu erkennen. Die Bibel hat vor etwa 3000 Jahren angekündigt, dass Juden aus aller Welt diesen Staat wieder gründen und bevölkern werden.

Jesus Christus, der Sohn Gottes, möchte eine lebendige Beziehung zu uns Menschen haben, die von Liebe und Freiheit gekennzeichnet ist. Er begegnet uns in unserem Alltag und führt uns auf seinen Wegen, die er zuvor bereitet hat - wenn wir uns darauf einlassen. Das ist ein guter Weg, aber er ist völlig freiwillig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs

Friedliebender  19.03.2023, 17:25
 Die Bibel hat vor etwa 3000 Jahren angekündigt, dass Juden aus aller Welt diesen Staat wieder gründen und bevölkern werden.

Das hat sich vor Jesu Geburt erfüllt, denn Israel wurde als Volk verworfen.

Matthäus 21:43 Darum sage ich euch: Gottes Königreich wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das dessen Früchte hervorbringt.
Matthäus 23:38 Euer Haus wird verlassen für euch zurückbleiben.
Jeremia 22:5 ‚Wenn ihr aber nicht auf diese Worte hört, dann schwöre ich bei mir selbst‘, erklärt Jehova, ‚dass dieses Haus zu einem verwüsteten Ort wird.‘
Römer 10:11 In einer Schriftstelle heißt es ja: „Keiner, der seinen Glauben auf ihn stützt, wird enttäuscht werden.“ 12 Es gibt nämlich keinen Unterschied zwischen Juden und Griechen. Alle haben denselben Herrn über sich, der großzügig ist zu allen, die ihn anrufen.
Apostelgeschichte 15:7 Nachdem man intensiv diskutiert hatte, stand Petrus auf und sagte zu ihnen: „Männer, Brüder, ihr wisst doch: Gott hat schon in frühen Tagen unter euch die Wahl getroffen, dass Leute aus den anderen Völkern aus meinem Mund die gute Botschaft hören und glauben sollten. 8 Und Gott, der das Herz kennt, bezeugte das, indem er ihnen den heiligen Geist gab, wie er ihn auch uns gegeben hat. 9 Er hat gar keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht, sondern hat ihr Herz durch Glauben gereinigt.
1. Korinther 12:13 Denn wir sind alle durch denselben Geist getauft worden, um einen einzigen Körper zu bilden, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie, und wir alle sind mit demselben Geist getränkt worden.

Das beweist, dass es nicht auf die Nation ankommt, sondern darum, ob jemand Jesus als den Messias und seinen Vater als den wahren Gott annimmt. Israel als Volk wurde verworfen. Doch jeder aus dem Volk Israel kann, wie alle anderen Menschen und Völker, sich dazu entscheiden, dem wahren Gott zu dienen und Jesus als Messias anzuerkennen. Schließlich starb Jesus für alle, die ihn anerkennen und sein Opfer annehmen.

0
LoveinChrist  19.03.2023, 17:42
@Friedliebender

Nein, der Bund mit Israel ist ewig. Schau dir mal die Verheißung an Abraham an. Deswegen wird auch Jesus als König bei seiner Wiederkunft in Jerusalem regieren.

Ja, der Einzelne kann nur durch Jesus Christus gerettet werden, aber der Segen, den Gott Abraham verheißen hat, wird immer auf Israel sein - sonst würde es schon längst nicht mehr existieren.

Wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass das AT von zwei Exilen spricht. Das zweite bezieht sich auf die Vertreibung durch die Römer. Die anschließende Wiederkunft der Juden wird überall im AT erwähnt. Dort heißt es immer wieder, dass Gott Juden aus ALLEN Nationen nach viel Leid sammeln wird und auf welche Weise und dass der Staat an einem einzigen Tag gegründet wird, nachdem das Land lange verlassen war. Die Wüste wird blühen usw. ...

0
Friedliebender  19.03.2023, 18:18
@LoveinChrist

Der Bund ist ewig und durch Jesus hat er sich erfüllt. Die Bibelstellen kannst du ja nachlesen, ich habe sie ja eingestellt. Mir musst du nicht glauben, aber der Bibel.

0
LoveinChrist  19.03.2023, 18:53
@Friedliebender

Das ist Zeugen-Jehovas-Sonderlehre, was du schreibst. Die Bibelstellen, die du genannt hast, haben sich ja genauso erfüllt. Aber die anderen, die bezeugen, was ich meine, hast du natürlich nicht erwähnt.

0
Friedliebender  20.03.2023, 20:30
@LoveinChrist

Das ist eine biblische Lehre. Du bist wohl zu bequem das zu prüfen. Doch das ist ja bei Nichtzeugen so üblich.

0
Wird alles was wir tun von einer Höheren Intelligenz gesteuert?

Nein, wir haben einen feien Willen und sind keine Roboter. Und so wurden die ersten Menschen auch erschaffen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Weiterbildung durch fortlaufendes Bibelstudium

Nein, ich kann ja nicht überall sein :-)