Wir man hier als Zivildiener bestraft?
Mann darf laut diesen Text erst 15 Jahre nach leisten des Zivildienstes in Österreich den Waffenschein machen.
Wenn man jedoch untauglich ist, also weder Bundesheer noch Zivildienst macht, darf man den Waffenschein machen. Irgendwie unlogisch...
Habe ich das so richtig verstanden?
3 Antworten
Das haben Sie richtig verstanden.
Aufgrund des Textes gehen auch die meisten Polizisten zum Heer.
Der Ersatzdienst oder auch umgangssprachlich Zivildienst ist ja durch Pazifisten entstanden die keine Waffe angreifen wollen. Deswegen steht das bis heute auf dem Formular drauf welches Sie eventuell unterschrieben haben um den Zivildienst zu machen.
Es ist daher nicht ganz so unlogisch das ein untauglicher keinen Dienst für das Land leisten kann aber aufgrund seines Jobs z.B. Jäger sehr wohl eine Waffenbesitzkarte oder umgangssprachlich Waffenschein bekommen kann.
Lg
Ja das ist grundsätzlich richtig, wobei es da Regelungen gibt für Ausnahmen
Ich kann dir die Österreichische Laage nicht genau erklären.
Aber in DE war es so, dass du halt nur den Zivildienst machen konntest, wenn du "moralisch" nicht in der Laage bist, einem Menschen das Leben zu nehmen und eine Schusswaffe zu betätigen.
Wenn das in Österreich das Gleiche ist, dann ist das schon verständlich, weil du mit dem Zivildienst gesagt hast, du bist nicht seelisch in der Laage jemandem was zu tun und eine Waffe zu führen.
Wenn du ausgemustert bist, dann hat das ja nichts mit deiner Einstellung zu tun, sondern die Bundeswehr will dich einfach nicht, aufgrund deiner Gesundheit...
Ich finde das nicht logisch, denn als Soldat ist man engagierter Massenmörder - während man seine private Waffe normalerweise zur Selbstverteidigung oder Abschreckung benutzt.
Naja, du konntest dich in DE wirklich nur dann vom Wehrdienst befreien, wenn du Pazifist warst (zumindest auf dem Papier) und nicht mal im Kriegsfall dich mit einer Waffe verteidigen würdest. Also ist es eher unlogisch dann den Waffenschein zu machen:)
Wehrdienst heißt nicht, dass du dem Militär beitrittst, sondern dass du im Kriegsfall das Land mit verteidigst. Wenn du den Zivildienst gewählt hast, dann bedeutete das, dass du einfach mental nicht in der Laage wärst das mit einer Waffe zu tun.
RICHTIG!!! Vorallem ist der Wehrdienst für die Verteidigung! Also wie Selbstverteidigung nur im Kriegsfall. In einen aktiven Angriffskrieg könntest du nicht einbezogen werden mit dem Wehrdienst.
Wenn man Selbstverteidigung als Grund sieht, hätte man auch den Wehrdienst machen können:) Weil dafür ist der ja da.
Zudem muss man sagen, dass private Waffen für die Selbstverteidigung unverhältnismäßig sind und meist dann mit einer eigenen Strafe verbunden ist.
Da gebe ich dir selbstverständlich recht :)
Schade, dass die Wehrpflicht in Deutschland ausgesetzt wurde!
Das ist ein zweiseitiges Schwert... Generell gesehen ist der schon nicht schlecht für einen Großteil der Menschen hier gewesen. Weil viele mit 16-19 einfach noch nicht wissen, was sie später machen wollen. Und wie sie Struktur ins Leben bringen.
Wirtschaftlich gesehen, war und ist das aber ein Graus. Hier werden alle Menschen immer älter und man muss fast die Jugend schnell in das Arbeitsleben bringen, dass die Wirtschaft nicht stagniert und vor allem, dass die Rente bezahlt werden kann. Wenn ich mir überlege, wann ich in Rente erst gehen kann und was ich dann bekommen werde...
Ja, das stimmt allerdings. Aber ich denke es hilft auch, vielen jungen Leuten mal wieder Disziplin und gehorsam beizubringen.
Lustigerweise ist ein prominenter angeblicher Pazifist, ein langhaariger Münchner Grünen-Politiker, einer der härtesten Kriegstreiber geworden. Wie es halt so ist, wenn man unter die Knute mächtiger Lobby-Interessen gerät.
Dann sind Jäger keine Pazifisten und können nicht verweigern?