Wir heisst das Versteck von Pablo Escobar sein Geld vergraben hat?

3 Antworten

Ich denke eher, er hat ein Schweizer NĂŒmmerlikonto oder ein Offshor Konto in Panama. Vergraben tun nur Amateure. ;)

Erdlöcher voll mit Geld sind Mythen. HÀuser dienten als Depot.


danto904  23.08.2018, 12:28

Ach und was sind die Geld verstecke in einem Plastikfass von Escobar im Erdboden?

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JoJoPiMa  24.08.2018, 00:40
@danto904

Sollte es tatsĂ€chlich sein, dass Du dich zwar ĂŒber die Sache informiert, aber ĂŒber die entsprechende Zeitungsente nichts erfahren hast?

Es geht doch sicherlich um den blauen Fass - spÀter zwei FÀsser, mit angeblich 600 Millionen Dollar.

Die sollen der Regierung Kolumbiens ĂŒbergeben worden sein. Die Regierung soll gesagt haben, dass das Geld in Sozialmassnahmen zu investieren.

Kannst Du glauben, dass auch Amerika (Kontinent) "Zeitungen" wie Bild hat? Das wĂ€re nĂ€mlich nĂŒtzlich.

Wer sich ein wenig mit Journalismus in SĂŒd- und Zentralamerika beschĂ€tigt, wird feststellen, dass der Fund keine mediale Begleitung fand. Was sehr merkwĂŒrdig ist.

Die Regierung hat sich nie zu den 600 Millionen geÀussert. Die Regierung wusste auch nichts davon.

Kannst es glauben oder nicht, aber die Regierungen Kolumbiens haben ausreichend Stress damit gehabt, das Verschwinden von Escobar's Geld zu erklÀren. Die 600 Millionen hÀtte die Regierung Santos extrem medienwirksam investiert.

Der Landwirt, der José Mariena Cartolos heissen- und das Geld gefunden haben soll, kann nichts von dem Fund wissen, denn er existiert nicht.

Der Name ist erfunden- und das Foto von 'ne Kaffeeseite entnommen worden (Nespresso Frankreich - The Positive Cup; dort, 2014 noch zu finden).

Es wurde auch nie gesagt, wo die FĂ€sser waren.

Die Bilder der FĂ€sser wurden aus der Onlineseite der Zeitung El Salvador entnommen (eine Nachricht aus 2010).

In El Salvador (das Land) sagte ein Informant, wo ein DrogenhÀndler das Geld versteckt hatte (im Landgut El Recolado). Dort wurde zuerst ein Fass gefunden; spÀter, ein zweites. Inhalt: Neun Millionen Dollar.

Die Polizei benötigte Maschinen, um die FÀsser rauszuholen; in Kolumbien, soll der Landwirt Cartolos es alleine geschafft haben.

Das war im September 2010 und auch BBC berichtete darĂŒber. Dort sind die FĂ€sser aus El Salvador genau so zu sehen, wie spĂ€ter Escobar zugeschrieben.

Die Meldung veröffentlichte das Portal Global Grind. Global Grind schrieb, die Meldung von Don Diva Magazin erhalten zu haben. Don Diva rÀumte spÀter ein, dass die Meldung falsch sein könne.

Es dĂŒrfte nicht ĂŒberraschen, dass in den 80er, die FĂ€sser auf dem Bild noch nicht hergestellt wurden.

Die Scheine im Fass sind von den USA erst 1996 herausgegeben worden. Drei Jahre nach Escobar's Tod.

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danto904  24.08.2018, 12:53
@JoJoPiMa

nene, das ist nicht von dem Artikel. Ich habe es zwar gelesen, war aber wohl ein Fake.

Ich hab sau viele Dokus ĂŒber ihn geschaut und zuletzt sah ich eine real life serie mit mehreren folgen, wo nach dem Geld von Escobar gesucht wurde.

Dabei gab es auch Ausgrabungen und caletas, waren aber leer.

Selbst der hitman und mehrere insider haben die kurz begleitet und denen gesagt, wo etwas sein könnte.

Ich weiß natĂŒrlich auch dass im Tv nicht alles stimmt, aber das mit dem Geld im Erdboden macht schon sinn.

Denn vor dem Krieg scheffelte er Unsummen an Geld, was er wohl zu der Zeit oder gar nicht ausgeben konnte.

Aber Genau können wir das natĂŒrlich nicht sagen und jeder hat dazu eine eigene MeinungđŸ˜‰âœŒïž

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JoJoPiMa  24.08.2018, 23:42
@danto904

Jairo VelĂĄsquez, genannt Popeye, ist ein Blender und Spinner dazu, der jetzt wieder sitzt, weil sein Drang nach Anerkennung ihm die FĂ€higkeit nahm, einzusehen, wann Schluss ist. Er sagte auch mal, dass unterirdische Verstecke Mythen seien.

Wenn Velåsquez das war, was er behauptete, gewesen zu sein, dann musste er doch wenigstens eine Stelle nennen können.

Sein Wesen - nennen wir es mal so - ist der Psychologie bekannt. In der Psychiatrie wird es als Störung behandelt.

Aus Escobar's Zeit existieren noch viele ex-Mitarbeiter, Augen- und Zeitzeugen. Die Mehrheit hat sich nie öffentlich geÀussert. Wer sich Àusserte, bestÀtigte auch, dass Erdlöcher mit Geld ihnen völlig unbekannt seien.

Dem Geheimdienst Kolumbiens waren lediglich die Immobilien als Gelddepots bekannt. Escobar hatte viele Immobilien. Wirklich viele. Im Innland und im Ausland.

Es gab so viele Insider, die plötzlich von Ausschachtungen mit Geld sprachen, aber nicht eine einzige Stelle nennen konnten - und alle tauchten erst nach der Falschmeldung auf. Wo waren die Insider zuvor? Warum nicht schon vorher?

Escobar war nicht dumm. Das war er wahrlich nicht. Fremdkonten, Kunst, Panama, Nicaragua, Brasilien usw. Wer kann schon sagen, wieviel er bei Fabio Ochoa deponierte (Vater der Ochoa-Geschwister), denn "am Alten" wagte sich Keiner heran - und damit ist wirklich Keiner gemeint. Bis heute nicht, obwohl er bereits verstorben ist. Keiner kann heute sagen, wieviel er in Kunst angelegt hatte.

Warum sollte er es so handhaben? Er finanzierte auch Guerilla-Zellen. Die Guerilla vergrub Sprengstoff usw. MilitÀrs und ParamilitÀrs suchten auch die Verstecke. Warum sollte Escobar das Risiko eingehen?

Eher nicht daran glauben. Über Escobar zu veröffentlichen garantiert immer noch höhere Auflagen und höhere Zuschauerzahlen. 

Eine Journalistin die eine Biografie ĂŒber ihn schrieb, ohne ihn jemals gesprochen zu haben. Er soll auch U-Boote gekauft haben. Dabei war es das Cali-Kartell. Die Anzahl Opfer kennt keine Obergrenze mehr. In Venezuela wurde 2007 Juan Henao erschossen (genannt Tomate). Plötzlich war auch Henao die rechte Hand Escobar's gewesen. Wer denn nun? Popeye oder Tomate. Dabei wurde Escobar im Milieu auch deshalb geschĂ€tzt, weil er eine Struktur ohne "rechte Hand" aufgestellt hatte. Usw.

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Er hat der “Stelle” einen Namen gegeben?