Will Lehrer werden, habe aber voraussichtlich MPU am Hals. Habe ich mir meine Karriere versaut?

2 Antworten

Wenn der Bluttest positiv ausfällt, dann hast Du auf jeden Fall ein Problem.

Strafprozess wegen Verstoß gegen §316 StGB, Geldstrafe zwischen 30 und 50 Tagessätzen, Entzug der Fahrerlaubnis, Abstinenznachweise sammeln, MPU usw.

Die gute Nachricht: Für die Einstellung als Lehrer ist das noch kein Hindernis. So lange Du keine weitere Straftat begehst, taucht diese Verurteilung nicht im Führungszeugnis auf.

Die schlechte Nachricht: Bei einer Verbeamtung erhält die obere Schulbehörde einen vollständigen Auszug aus dem Bundeszentralregister.

Selbst wenn man bei einer Legalisierung von Cannabis die Besitz-Tatbestände evtl ignorieren könnte, bleibt dann immer noch die Trunkenheitsfahrt - und solche Straftaten sind idR mit der notwendigen Zuverlässigkeit als Staatsdiener nicht vereinbar.

Die gute Nachricht: Wenn Du keine weiteren Straftaten begehst, dann wird der Eintrag voraussichtlich in 5 Jahren gelöscht. Dann sollte eine Verbeamtung wieder möglich sein.

Die schlechte Nachricht (für Dich): Das war es dann mit dem Kiffen. Oder Du verzichtest auf den Beamtenstatus. Deine Entscheidung!