Wilde, außergewöhnliche Tiere

8 Antworten

Ein Blauringkrake, er ist kleiner als eine Hand und sehr giftig. Er hat zwei Eigenarten die selten sind, denn unter Krake stellt man sich etwas großes vor und das er hochgradig giftig ist.

Ich lebe in SA und wir haben mal zwei Nandus grossgezogen, auf die ich jetzt unbedingt mal ein Hohelied singen möchte. Als sie klein waren hatten wir sie noch in einem Gehege und immer wenn sie uns nicht gesehen haben, dann haben sie hohe Pfeifftöne von sich gegeben. Nach der Eingewöhnung haben wir sie freigelassen und sie sind uns überallhin gefolgt. Sie haben von aussen ins Fenster reingeguckt und waren immer in unserer Nähe, sind mit uns auch spazieren gegangen. Ich konnte allerdings an keiner Pflanze mehr arbeiten, weil sie alles als Futterangebot gesehen und gleich mal gekostet haben. Sie waren sehr zahm und hatten ja viele Hektar, um spazierenzugehen. Allerdings waren sie so anhänglich, dass sie meinem Mann z.B. Zündkerzen geklaut und gefressen haben beim Moto reparieren, die dann irgendwo wieder ausgeka... wurden. Sie sind mit uns ins Wasser gestakt in unseren See und unser Sohn hat neben ihnen gespielt, während sie ein Nickerchen hielten. Später haben sie angefangen, Eier zu legen und zwar immer auf unsere Terrasse auf die Hundedecke. Riesengranaten waren das. Nandus sind für uns ganz wunderbare Tiere, sehr apart, sehr stark und wundervoll anzusehen.

LG

Yorkii 
Fragesteller
 24.01.2013, 18:37

Wow danke, die Erzählung gefällt mir sehr, ich persönlich find das ja ganz süß wenn man solche Tiere wie Affen, Nandus und dergleichen großzieht ;)

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2012infrage  24.01.2013, 22:00
@Yorkii

Na ja, mit Wildtieren ist das immer so eine Sache, oft werden sie halt dann irgendwann auf Grund ihrer Art zum Problem. Im nächsten Dorf im Internet sass schon 2mal eine junge Frau neben mir mit einem Affen auf der Schulter und einer Babywindel um. Einen sehr glücklichen machte der nicht.

Ein Freund von uns hat mal einen kleinen Martinsaffen gefunden und grossgepäppelt. Der fing dann natürlich an Blödsinn zu machen. Er hat permanent die Katze und den Hund geärgert, Sachen geklaut und kaputt gemacht. Als er sich dann ein Küken geschnappt hat, damit auf's Dach ist und es genaustens untersucht und letztlich entzwei gerissen hat, da war der Ofen aus. Er kam an eine lange Kette. Und mit dieser hat er in kurzer Zeit virtuos gelernt umzugehen. Immer wenn er über das Blechdach rannte, hat er die Kette hochgehoben, das gab so ein ekliges Geräusch, was er wohl selber nicht leiden konnte. Er hatte trotzdem noch viel Auslauf, aber Kette ist Kette. Wenn man am Aussenwaschbecken stand, kam er an und wollte die Sonnenbrille oder die Mütze klauen, aber er war auch ein lieber. Für ihn ging es gut aus. Auf dem Land war ein Waldstück und dort siedelte sich eine Horde Martinsaffen an. Unser Freund hat ihn dort laufenlassen. Erst wollt er nicht, aber dann blieb er bei ihnen. Und witzigerweise zogen die dann weiter, waren mal fern, mal näher und ab und an hat sich Martin noch mal blicken lassen,hat sich ein Leckerlie abgeholt und ist wieder verschwunden. Nur mal so am Rande erzählt.

Ein wunderschönes Buch kann ich Dir empfehlen mit vielen sehr schönen Geschichten: "Der neue Weg im Umgang mit Tieren" von Linda Tellington-Jones. Sehr interessant und empfehlenswert.

Liebe Grüße

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Wie waere es mit "Wolverine" (auch skunk bear genannt)? Ich persoenlich finde diese sehr interessant und ausserdem sind sie sehr menschenscheu.

Ein paar gefährdete Tierarten sind z.B.: Rebhuhntaube, Tabasco-Schildkröte, Nagel-Manati, Puma, Kalifornischer Kondor, Grauwal, Mississippi-Alligator, Jaguar, Chaco, Türkisara, Hyazinthara, Spitzmaulnashorn, Zwergflusspferd, Schimpanse, Afrikanischer Elefant, Tiger, Großer Panda, Schabrackentapir, Orang-Utan, Chinesischer Flußdelphin, Dugong, Palmendieb. (Q.: "Bunter Bildatlas gefährdeter Tiere", von Roger Few)