Wieviel Ohm darf mein Verstärker haben?
Ich habe von einem Bekannten 2 Standboxen (Quadral Ascent 850) mit einer Nennbelastbarkeit von 150, einer Musikbelastbarkeit von 300 Watt und Impedance 4....8 Ohm und dazu noch einen Subwoofer (Canton AS10) Nennleistung: 50, Musikleistung 110 Watt geschenkt bekommen. Da mir noch ein passender Verstärker dazu fehlt ist meine Frage was ich dazu für einen brauche und wie die Werte davon sein müssen ?
Wieviel Ohm darf mein Verstärker bei diesen Lautsprechern besitzen ? Darf er nur 4 haben? Oder auch mehr ?
Ist es richtig das der Verstärker auf gar keinen Fall weniger Leistung haben sollte als die Lautsprecher da er sonst clippen könnte ? Brauche ich einen Verstärker mit mindestens 150 Watt pro Kanal ?
7 Antworten
Vielleicht mal eine Anmerkung, die hier bislang noch nicht gefallen ist: Du hast gefragt, wie viel Ohm Dein Verstärker haben darf. Diese Frage macht aber keinen Sinn.
Ohm beschreibt den Innenwiderstand bzw. Leiterwiderstand. Diese Angabe bezieht sich aber auf die Lautsprecher. Sie ist wichtig, damit man abschätzen kann, wie viel Leistung ein Verstärker braucht. Denn derselbe Verstärker liefert an 8 Ohm deutlich weniger Leistung als z.B. an 2 Ohm.
Vergleichen läst sich das mit einer Wasserleitung und einer Pumpe. Je kleiner der Rohrdurchmesser, desto mehr Kraft braucht die Pumpe, um das Wasser da durch zu drücken = hoher Widerstand. Je größer das Rohr, desto kleiner die benötigte Leistung = kleiner Widerstand.
Bei einem Verstärker muss man darauf achten, dass der untere Grenzwert nicht unterschritten wird. Günstige Verstärker können oft nicht unter 4 Ohm arbeiten. Sehr gute Verstärker können auch bis 1 Ohm noch spielen. Das bedeutet, dass sie fast bis zu einem technischen Kurzschluss (der ja bei 0 Ohm vorliegen würde) noch technisch arbeiten. Für unsere Wasserleitung würde das bedeuten, dass die Pumpe leer und somit heiß läuft, weil das Wasser einfach so "weg rauscht".
Außerdem sollte der Verstärker bei dem Ohm-Wert der Lautsprecher genügend Leistung zur Verfügung stellen. Oder anders gesagt, die Pumpe sollte stark genug sein. Ist sie das nicht, kommt nicht genügend Wasser an. Als Faustregel gilt: 10% Aufschlag sind gut, 15% empfehlenswert.
wenn deine Boxen, wie auf dem Foto, 4 bis 8 Ohm Eingangwiderstand haben kannst du immer einen Verstärker anschließen auf dem 4-16 steht oder auch 6-18 denn die meisten Verstärker haben einen Ausgangswiderstand von nur 0,1 Ohm.
hier findest du alles darpüber
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm
4 oder 6 oder 8 oder auch noch 16 Ohm.
Leistung kann auch weniger sein, vielleicht nicht nur 20W.
Achte beim Kauf des Verstärkers (möglich aus Brockenhaus oder Ebay u.ä.) noch, wie du den Subwoofer anschliessen musst. Ist er aktiv (mit Stromanschluss) oder passiv?
Falls passiv: Hat er eine Frequenzweiche, ev. eine Durchschlaufung für die Normalboxen?
Verstärker sollt entweder die gleiche Impedanz können oder weniger.
Sobald die Box ne geringere Impedanz (... Widerstand) als der Amp hat fließt zu viel Strom zurück in den Amp ...
Was eine rein akademische Aussage ist weil praktisch jeder Verstärker mit diesen Lautsprechern zurecht kommt.
Also der verstärker muss eine mindestimpedanz von höchstens dem wert des lautsprechers haben also 2 ohm verstärker 4 ohm lautsprecher geht 4 ohm verstärker und 2ohm lautsprecher geht nicht da die endstufe sonst überlastet würde und kaputt ginge.