Wieviel Obst darf gegessen werden, ohne gesundheitliche Schäden zu erleiden?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Grundsätzlich ist es gut, viel Obst zu essen, allerdings gilt auch hier, wie immer: Die Dosis macht das Gift. Obst enthält u.a. Zitronensäure/Fruchsäuren und viele, viele andere Inhaltsstoffe. Es kommt also auch darauf an, ob man allergisch auf diese Inhaltsstoffe reagiert.

Eine andere, durchaus nicht zu unterschätzende, Problematik ist der Zuckergehalt mancher Obstsorten, z. B. Bananen. Für Diabetiker stellt sich dann durchaus die Frage, wo die Grenze ist.

Ergänzend dazu:

https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Kann-man-auch-zu-viel-Obst-essen-506399.html

https://www.focus.de/gesundheit/videos/so-ungesund-ist-fructose-warum-sie-auf-keinen-fall-zu-viel-obst-essen-sollten_id_4737605.html

Koehlerlisl 
Fragesteller
 14.05.2020, 15:41

oh, da muss ich aufpassen!

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Obst soll nur als Nachtisch gegessen werden, nicht als Hauptmahlzeit.

Koehlerlisl 
Fragesteller
 14.05.2020, 15:44

egal welches ?

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Koehlerlisl 
Fragesteller
 15.05.2020, 16:53
@quickstarter

ja okay, mir gehts aber um Trockenaprikosen wg. des Kaliumgehalts!

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Das heutige Supermarktobst ist besonders bedenklich, weil es mit allen Mitteln auf viel Zucker gezüchtet wurde.

Fruchtzucker steht eindeutig in Verbindung mit Insulinresistenz, Leberverfettung, Nierenleiden und Gicht.

Obst in der Menge eines Apfel sind aber täglich in Ordnung.

Koehlerlisl 
Fragesteller
 14.05.2020, 15:43

"One apple a day keeps the doctor away."

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Bei Diabetikern gilt folgende Regel: täglich 2 handvoll Obst und 3 handvoll Gemüse. Das sollte auch für "gesunde" Menschen okay sein.

ProfRational  14.05.2020, 15:47

Neuester Stand des Wissens ist, dass Fruchtzucker massiv die Leberverfettung und Insulinresistenz fördert. Daher wurden alle Fruchtzucker-Diabetikerprodukte schlagartig vom Markt genommen.

Daher sind 2 Handvoll Obst nicht mehr zu vertreten. Man sollte es bei einer Orange oder 1 Apfel belassen.

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Koehlerlisl 
Fragesteller
 15.05.2020, 13:40
@ProfRational

tja, so ändern sich die Ansichten! Wer weiß, was in 5 Jahren gesagt wird!

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ProfRational  15.05.2020, 14:16
@Koehlerlisl

In den Jahren 1970 bis 1990 ist die Ernährungslehre der ganzen Welt ver-amerikanisiert worden und folgte blind den Tricks und Behauptungen von ganz wenigen wie Dr. Ancel Keys. In der damaligen Zeit war noch vieles an Fehlleistungen möglich, was heute nicht mehr ginge. Damals wurden noch pausenlos Korrelationen mit Ursachen verwechselt. Auch von "Wissenschaftlern mit 2 Doktortiteln". Da ist man heute einfach reifer. Heute könnte ein einzelner Wissenschaftler auch nicht mehr alle an der Nase herumführen, indem er alle Daten, die nicht die gewünschte Aussage haben, weglöscht. Und es könnte nicht mehr ein einzelner US-Senator bestimmen, was die Wahrheit ist.

Insofern kann man nicht folgern, dass man 2025 sagen wird: Mensch, war man dumm im Jahr 2020. Nur weil wir jetzt den alten Unfug (Cholesterinhysterie, Fetthysterie, Eiweißängste, Salzhysterie, Kalorienbilanzvergötzung, Obstverherrlichung, Zuckerverharmlosung, Fleischverteufelung, Verherrlichung opulentes Frühstück, Vollkornverherrlichung usw.) weitgehend überwunden haben

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ProfRational  15.05.2020, 17:15
@Koehlerlisl

Das "alte Ernährungswissen" hat unsagbar viel Leid gebracht, z.B. 30 Jahre falsch behandelte Diabetiker, was zu zahllosen verfrühten Toden, Amputationen, Familientragödien geführt hat. Von den unzähligen Krebstoten ("Krebszellen lieben Zucker") und Dialysepatienten gar nicht zu reden.

Umso wichtiger ist, daß das aktuelle Ernährungswissen unter die Leute kommt, das die Hauptprobleme bei zucker- und stärkereicher Nahrung sieht.

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ProfRational  15.05.2020, 19:37
@Koehlerlisl

Getreidekost, z.B. ein Baguette, hat ca. 63% Stärke.

100g essfertige Kartoffeln haben ca. 15% Stärke.

Mit 100g Baguette bringt man also 63g Glucose ins Blut.

Mit 100g Kartoffeln 15g.

Ausgelegt ist unser Blut für 5 Gramm Glucose (im gesamten Blut).

D.h. gedünstete Kartoffeln sind deutlich das geringere Übel, aber wer schon Blutzuckerprobleme hat bzw. Übergewicht, der muss auch bei Kartoffeln sparen.

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