Wieviel muss das Papier bei der Aquarell 'Nass-in-Nass' Technik wiegen?

2 Antworten

Das Papier wird in den Gewichten von 120 - 300g/qm hergestellt. Außerdem gibt es verschiedene Oberflächen. Je leichter das Papier ist, desto eher wellt es sich. Du solltest dich in einem Geschäft für Mal-und Künstlerbedarf beraten lassen. Zum Vergleich: Ein Zeitungsdruckpapier wiegt ca. 45-50g/qm, das normale Büropapier für den PC-Drucker wiegt 80g/qm. Nur als Vergleich für das Gewicht, nicht für deinen speziellen Verbrauch.

Du kannst auch die Papierfabrik Hahnemühkle in Dassel anschreiben. Die geben fachmännisch Auskunft und nennen dir auch Bezugsquellen.

KaffeeMitKuchen 
Fragesteller
 25.12.2016, 13:43

Das Papier was ich neu bekommen habe wiegt 300g und ist matt. Und es ist relativ glatt

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insalata2  25.12.2016, 13:51
@KaffeeMitKuchen

Dann solltest du vielleicht mit weniger Wasser "arbeiten." Und die glatte Oberfläche ist nach meiner Kenntnis besser geeignet als z,B,. eine gekörnte.

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Also, generell gibt es spezielles Aquarell-Papier als Block. Und der ist an 3 Seiten geklebt - damit sich das Papier eben nicht verziehen oder wellen kann und wenn es trocknet, wieder glatt wird. Diese Aquarell-Blöcke gibt es mit unterschiedlichen Strukturen und natürlich in unterschiedlichen Größen. Das Papier ist relativ dick - bestimmt 300g/qm.  Bei Nass-in-Nass-Technik würde ich unbedingt richtiges Aquarell-Papier verwenden. Normales Papier führt immer zu sub-optimalen Ergebnissen.

KaffeeMitKuchen 
Fragesteller
 25.12.2016, 13:41

Also ich habe speziell Aquarellblöcke. Mit 300g aber sie werden trotzdem so komisch dann wenn ich noch Male. Ich kann es auch daran liegen das ich zu viel Wasser nehme? Ich mache auch immer das Blatt vom Block runter und klebe es dann an meinen Schreibtisch. Sollte ich es vllt auf dem Block lassen? 

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Barbara58  25.12.2016, 13:50
@KaffeeMitKuchen

Auf jeden Fall auf dem Block lassen.

Und Aquarellmalen ist eine Technik, die schnell und nicht mit Übermalen gehen soll. Das heißt, Du kannst und solltest nicht korrigieren. Einmal gemalt - zack und fertig. Trocknen lassen. Maximal Konturen oder Details mit Tusche oder einem feinen Pinsel nachziehen oder betonen. Deshalb ist es ja auch etwas schwieriger als z.B: Acryl -, Öl- oder Tempera-Malerei. Wenn Du noch mal mit nasser Farbe drübergehst, rubbelst Du Farbe ab und zerstörst die Papierstruktur. Und Aquarell heißt ja mit nasser Farbe malen... Also zu nass kann es nicht sein - die Farbe ist dann einfach nicht so gesättig und blasser. Alles ohne Druck beim Auftragen: immer Blass anfangen - Partie trocknen lassen - dunklere Partien anlegen...

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