Wieviel g trockenfutter frisst ein 13 wochen alter welpe?

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mal davon abgesehen , dass man kein trockenfutter füttern sollte , sondern ein hochwertiges fleischfutter aus der dose oder gleich rohes fleisch (barfen) kommt es auf die zusammensetzung des trockenfutters an und auf die fütterungsempfehlung des hersteller. und die unterscheiden sich oftmals ziemlich stark-

-ein leztlich doch hochwertiges getreidefreies trockenfutter muss weniger gefüttert werden, als ein getreidelastiges futter --weil der hund eben aus dem fleisch seine ernährungswichtigen dinge zieht und nicht aus dem getreideanteil ,was nur füllstoff ist.

XFragemeisterX 
Fragesteller
 22.06.2018, 23:54

Ist getreide nicht auch ungesund für hunde? Daher sollte ja auch kaum - kein getreide im futter vorhanden sein oder täusch ich mich da, glaube es mal gelesen zu haben. - warum kein trockenfutter? Wenn es sich um. Sehr hochwertiges futter handelt- warum nicht?

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eggenberg1  24.06.2018, 14:29
@XFragemeisterX

ich habs doch geschrieben --hochwertigs TRoFU ist oaky , aber auch hunde sind nur menschen :-) und fressen gern was frisches und nicht nur getrocknetes --also schon von daher ist nassfutter abwechslungsreicher und barf eben artgerechter und du hast genau recht getreide gehört nicht ins hundefutter --kein hudn geht ins getreidefeld zum fressen --aber hunde mögen auhc gern mal gemixten gemüsebrei -den man als "füllstoff" ins tägliche barffutter untermischt,als ballasstoff auch ab und an mal gekochte nudeln oder reis schmeckt jedem hund oder auch frischer quark oder frischkäase oder natürlich auch frischer fisch

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Mastermug  23.06.2018, 00:02

solange man das Trockenfutter mit etwas Wasser aufweicht geht das eig klar

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friesennarr  23.06.2018, 14:46
@Mastermug

Und was wird das dann? Gemantschtes Trockenfutter also Brei? Was geht da klar dabei?

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FreyaWolfi  23.06.2018, 01:05

hochwertiges Trockenfutter geht in der Regel auch sofern der Hund keine Lebensmittel Unverträglichkeiten oder Allergien hat. Barfen ist an sich eine gute Tiergerechte Sache die aber absolut nicht in die Hände von Unerfahrenen Leihen gehört. Wenn man sein Tier Barft muss man auch gewollt sein sich sehr viel mit Inhaltsstoffen, Bedarfsmengen, Energie und Proteingehalten von Lebensmitteln auseinander zu setzen. Arbeite in einer Tierarztpraxis und habe leider oft mit falsch gebraten Hunden zu tuen.

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friesennarr  23.06.2018, 14:48
@FreyaWolfi

Wer brät seine Hunde bei euch?

Man muß sich nicht super gut mit all dem was du da hin schreibst auskennen, man braucht nur das Wissen um was so alles in einem Beutetier ist, dann ist es plötzlich ganz einfach (wenn man das Beutetier im Futternapf wieder zusammenbaut).

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FreyaWolfi  24.06.2018, 00:36
@friesennarr

sorry das sollte gebarft heißen (ein Hoch auf autocorrect) und es ist ebenso wie bei jedem anderem Hundefutter das man auf die Inhaltsstoffe achten muss, nur stehen diese auf nem Rohen stück Fleisch nicht unbedingt drauf. Außerdem ist die Rationsmenge und Energiebedarf von Hund zu Hund unterschiedlich. Da hilft es nicht einfach ein Tier im Futternapf wieder zusammenzubauen, ein bisschen mehr aufwand ist es schon. Allerdings gibt es schon deutschlandweit verbreitet Futterberater die Futterpläne und Rationsvorschläge für Hunde ausrechnen und anfertigen. Oder Barfmenüs zusammenstellen. Es ist schon vergleichsweise mehr aufwand als würde man ein Fertigfutter füttern und das unterschätzen einige. Natürlich wenn man erst mal Übung hat ist das auch alles kein Hexenwerk mehr.

Wenn man sich wirklich gar nicht mit Tierernährung ; Kaloriernberechnung, Bedarfsmengen ; Energiebedarfen auskennt sollte man nicht einfach anfangen ohne fundierte Fachkenntnis seinem Hund Rohfutter vorzulegen. Mangelerscheinungen von wichtigen Spurenelementen, zu viele Proteine gefüttert, rohes schweinefleisch gefüttert (ACHTUNG AK Belastung möglich, vor allem bei Wildschweinfleisch). In der Praxis sieht man viel, von Menschen die es eigentlich nur gut gemeint haben.. (sicherlich gibt es auch genügend menschen die Fertig Futter falsch füttern ohne frage, in der Regel kann man sich aber auf die Fütterungsempfehlungen der Hersteller schon verlassen, wenn man dann meint sich nicht daran halten zu müssen ist das ein anderes Thema).

Im endefekt sollte jeder selbst entscheiden wie er seinem Hund am liebsten füttert ,. Ich persönlich finde es schade das es sich leider immer weiter zu einem Schwarz / Weiß denken entwickelt: Trockenfutter ist schlecht, Barfen ist gut! Das ist immer eine Individuelle Entscheidung und sollte jedem selbst überlassen werden. Und es gibt genügend Hunde die auch mit Trockenfutter Nahrung gesund sind und alt werden.

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eggenberg1  24.06.2018, 14:32
@FreyaWolfi

man kan davon auch ein religion machen barfen ist sowas von unkompliziert , wenn man sich an abwechslungsreiches füttern hält - da braucht mal kein studium absoviert haben --das möchten wohl einige , abe r meine hund e werden seid jahren gebarft mit fleisch vom pansen -esxpress , dazu oel und gemüse mix fertig ist das gute hundefutter

wie sehen denn falsch gebarfte hunde aus und wie wurden die falsch gebarft-- DAS würde mich jetzt mal interessieren ---wirklich !!

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friesennarr  26.06.2018, 14:51
@FreyaWolfi

Mittlerweile halte ich mich selbst für recht Kenntnisreich in diesen Sachen, aber was du da schreibst ist übertrieben.

Kein Mensch ernährt sich absolut genau nach Nährwerttabelle.

Nein ein Stück Rindfleisch kommt nicht mit Lable aber es gibt massenhaft Inhaltsstoffberechnungen - ganze Berge von Ernährungskundebüchern.

Zu viele Proteine kann man einem Hund eigendlich gar nicht füttern, wie auch - ist er doch ein Tier, das mit proteinreicher Nahrung seit Entstehung zu tun hat - meinst du echt, das ein Tier das in der Natur bestimmt ist dazu Eiweisslastig zu fressen genau daran erkrankt?

So viel unterschied in den Bedürfnissen der Hunde ist gar nicht - wir sind hier schließlich nicht bei Royal Canin wo jede Rasse, Alter, Fellfarbe, Fellstruktur und Gesundheitszustand eines anderen Futters bedarf (wenn man genau hinguckt ist beim Futter für Dackel das gleiche drin wie das für Dalmatiner).

Warum kann man sich auf die Futtermittelhersteller und deren Werte eher verlassen als auf die Natur? Das erklär mir bitte mal. Meinst du nicht das ein Futterhersteller zu 90 % darauf aus ist mit dem Futter gewinn zu machen? Warum sonst werden sämtliche Abfälle aus der Nahrungsmittelherstellung beim Tierfutter abgeliefert und warum gehören die meisten Tierfutterhersteller zu den großen Industrienahrungsproduzenten?

Es ist einfach Müll nochmal gut zu verkaufen - anstatt ihn wegzuwerfen.

Wer sich einmal wirklich mit der Herstellung, der Verdauung und des Nutzens von Trockenfutter schlau gemacht hat wird keines mehr verfüttern.

Für mich gibt es 3 Möglichkeiten seinen Hund zu ernähren.

Industrienassfutter (ohne jede Zusätze)

Kochfutter incl. Nahrungsmittelreste aus dem eigenen Essen, nicht zu scharf und nicht alles)

Rohfutter - ich bin noch nicht mal Fan von Barf selbst weil ich finde den Gemüseanteil echt übertrieben.

Aber meine These stimmt trotzdem - Ein Hund bekommt ein nachgebautes Beutetier - der kleine Hund eben eher was Mausgrosses und der Dobermann eben ein großer Hase von der Menge her.

Ich kenne jedenfalls weit mehr Rohfütter, die sich wenigstens mal die Arbeit gemacht haben

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FreyaWolfi  27.06.2018, 08:17
@friesennarr

Zu der zuviel Protein Frage: Mann kann sehr wohl zu viel Proteine füttern. Ist nicht gerade ein seltenes Problem in der Hunde und Katzenhaltung. Natürlich sind sie Fleischfresser und brauchen ein gewisses und Maß an Proteinen. Proteine müssen allerdings auch verstoffwechselt werden, und genau da ist das Problem. Hochleistungssporthunde verbrauchen mehr Proteine wie ein ruhiger Familien Hund etc. Es kommt schon sehr darauf an was für einen Hund man hat, bzw. wie viel der Hund energietechnisch leisten muss.

Biochemisch gesehen sind Proteine lange Ketten von Aminosäuen. Bei der Desaminiereung wird die Aminogruppe der Aminosäure abgespalten und es entsteht Ammoniak. Ammoniak ist für die PH-Regulation des Blutes von essentieller Bedeutung, entfaltet jedoch schon in geringer Konzentration toxische Wirkungen am Gehirn und wird daher in der Leber zu Harnstoff verstoffwechselt und ausgeschieden.  Zu Proteinreiche Ernährung führt zu einer erhöhten Ammoniakkonzentration. Da Ammoniak Zelltoxisch ist, kann es zu Niereninssufizienz und Leberzerosen führen.

Deswegen sollte man schon die Eiweißfütterung an den Hund anpassen, egal ob Trocken, Nass oder Rohfutter.

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friesennarr  27.06.2018, 13:19
@FreyaWolfi

Diese Art der Verstoffwechselung ist uns Menschen gegeben, beim Tier sieht die nochmal anders aus.

Ich bin der Meinung das es ein "Zuviel an Eiweiss beim Fleischfresser" nicht gibt - da aber viele Hunde so schon grundsätzlich überfüttert werden könnte es sein, das zu viel von allem drin ist.

Viel problematischer sehe ich die Kohlenhydratverdauung beim fleischfressenden Tier.

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FreyaWolfi  27.06.2018, 14:19
@friesennarr

Komisch das das bei uns im Biochemieseminar sowie im Seminar für Tierernährung im Studiengang Veterinärmedizin trotzdem geprüft wird..

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eggenberg1  27.06.2018, 19:09
@FreyaWolfi

wenn man überlegt, dass ein freilebendes tier nicht täglich frisches fleisch zu fressen bekommt und sich dann ,wenn das angebot vorhanden ist , eben vollfrisst , dann ist das sicherlich richtig mit dem zu viel an proteinen--

nicht umsonst soll ein hund , de r gebarft wird , eben längst nicht so viel bekommen ,wie ein dosen- oder trockenfutter verpflegtes tier --

aber , das tie r benötigt eben vom frischen fleisch auch nicht so viel wie von industriefutter - auch sollte man aus dem gleichen grund immer auch einen fastentag mit einrechnen bei der fleischfütterung

ich wuste garnicht, dass angehende veterinärmediziner überhaupt im fach ernährung unterrichtet werden

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FreyaWolfi  27.06.2018, 23:36
@eggenberg1

Ja Tierernährung ist unteranderem ein Fach in was ein angehender Veterinär untetrrichtet wird. Und ich halte dies auch für ziemlich sinnvoll weil nicht gerade wenige Patienten gesundheitliche Probleme wegen falscher Fütterung haben. Natürlich muss ein praktizierender Tierarzt auch eine Ahnung von ausgewogener Ernährung haben.

Ich habe nie behauptet das Barfen schlecht, bzw. das Hunde nicht mit Rohfutter versorgt werden können, bzw. das warscheinlich die artegerechtestete Fütterung ist. Ich habe lediglich gesagt das man sich mit dem Thema Ernährung wenn man sich entschließt einen Hund zu barfen halt sehr genau auseinandersetzen muss oder sich jemanden zur Seite ziehen muss damit man seinen Hund ausreichend mit Nährstoffen versorgt, ihn nicht überfüttert etc. Da es halt ebend nicht wie bei Fertigfutter auf der Verpackung steht (sollte man meinen Idiotensicher) und auch je nachdem von welchem Tier das Rohfutter stammt es auch unterschiedliche Nährstoffe hat. Man muss auch sicherlich kein Studium haben um seinen Hund artgerecht beziehungsweise ausgewogen zu barfen, jedoch brauch es Übung und einen gewissen Einblick in die Materie der Hundeernährung. Ich bin mir sicher das ihr eure Hunde gewissenhaft ernährt und ich wollte auch nie jemandem von euch in irgendeinerweise an den Prangerstellen oder kritisieren. In der Praxis ist es allerdings wirklich so das viele auf dem Barf- Trend aufspringen ohne sich richtig damit auseinandergesetzt zu haben. Seinem Hund nur ein Rohes Kotelett in den Napf zu schmeißen ist halt sicher nicht das Ziel. Und dann kommt oft die Antwort : "ja ich hab aber irgendwo gelesen das ich meinem Hund frisch Fleisch füttern soll und das das gesund ist" So einfach ist es halt ebend doch nicht. Von einer reinen Fleischernährung rät übrigens jeder Ernährungsberater ab.

Ihr seid ja sicherlich auch öfters auf Hundeplätzen unterwegs, Hundeschulen etc. und habt bestimmt einen Eindruck bekommen wie unerfahren, ratlos und unwissend viele Hundebesitzer sind. Wenn ihr euch jetzt einmal vorstelle würdet so einer würde seinem Hund wahllos Rohfutter füttern ohne sich wirklich mit Tierernährung in irgendeinerweise befasst zu haben, könnt ihr mir sicherlich nicht weiß machen das derjenige es schafft seinen Hund ausgewogen mit Nährstoffen zu versorgen.

Ich bleibe bei meiner Aussage das Barfen sicherlich eine Artgerechte Ernährung ist, allerdings nicht in die Verantwortung UNERFAHRENER LEIHEN gehört. Aber wie gesagt es gibt genügend Futtermittelberater die einem Barfpläne Portionsgrößen etc. aufstellen und es gibt auch sicherlich genügend Lektüre die einem im Selbststudium weiterhelfen können.

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Wenn man über die Ernährung eines Hundes aufgeklärt ist, dann sollte er gar kein Trockenfutter fressen.

Nassfutter und und Rohfütterung wird mit ca. 5 bis 6 % vom Körpergewicht als Basis berechnet - das wäre dann bei einem 10 kg Welpen 500 bis 600 g Futter am Tag.

Trockenfutter ist ja das Wasser entzogen, daher kann man die o.a. prozentuale Menge da natürlich nicht anwenden. Es steht aber auf den Verpackungen immer drauf, was der jeweilige Hersteller denkt, was die richtige Menge sei.

Die Fütterungstabelle auf der Packung!

Die Futterration wird bei einem Welpen auf 4 Mahlzeiten zwischen Morgens 6:00 und abends 22:00 aufgeteilt.

Welpen unterzuckern leicht, deshalb sollte man sich an 4 Mahlzeiten täglich halten.

Also - die Prozentregeln gelten nicht für Trockenfutter sondern nur für Frisches Futter !

500 Gramm Trockenfutter für einen Welpen - der platzt ja

Bei Trockenfutter kann man sich an die Empfehlungen des Herstellers halten. Steht in der Regel auf der Packung ?

Goodnight  23.06.2018, 09:26

Ein Welpe von 13 Wochen wird zwischen 6:00und 22:00 4x gefüttert. Demnach sind 500g aufgeteilt in 4 Portionen nicht so viel.

Am besten hält man sich auf die Angaben auf der Packung.

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William1307  23.06.2018, 12:12
@Goodnight

Mag ja sein - ich hab da keine einschlägigen Erfahrungen. Ich füttere TroFu nur manchmal als Frühstück oder Leckerchen. Aber wenn ich mir vorstelle - 1 Pfund Trockenfutter in eine Schüssel und ordentlich Wasser drauf. nach ein paar Stunden ist das eine Riesenmenge.. Also ich wollte den Magen meines Welpen nicht damit belasten :-)

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  1. es steht auf der Packung
  2. es kommt auf die Größe an
  3. Frag den Züchter oder Vermehrer
  4. dieser gibt dir gerne Rat, was er gefüttert hat und wenn du einen guten Vermehrer hast, dann gibt der dir auch für die nächsten Tage Futter mit.
friesennarr  23.06.2018, 14:44

Bei Welpen kommt es auf das Gewicht an, nicht auf die Größe.

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