Wieso wollen viele wieder die Zeit zurück als es noch keine Handys und noch kein Internet gab?

11 Antworten

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Das liegt zum einen daran, dass diese Menschen eher die positiven Aspekte der Vergangenheit in Erinnerung behalten, frei nach dem Motto "früher war alles besser". Damals gab es halt noch keine Handys und kein Internet und die ältere Generation wünscht sich, dass die heutige Jugend genauso aufwächst.

Allerdings könnte ich wetten, dass deren Eltern das Gleiche zu Radios, Fernsehern und Telefonen gesagt haben. Auch war früher nicht unbedingt alles gleich besser. Da die ältere Generation wie schon gesagt meist die positiven Erinnerungen im Gedächtnis behält und sie nun sehen, dass die Jugendlichen nunmal jugendlich sind und sich teils unlogisch und peinlich verhalten wird die Schuld gerne auf die neuen Medien geschoben. Das mag teilweise der Fall sein, aber auch früher gab es z.B. Alkoholmissbrauch, Teenieschwangerschaften etc. 

Das Internet und die Handys haben natürlich auch negative Folgen, wie z.B. Sucht, veränderte Kommunikation, Überwachung und Isolation. Die Vorteile sind allerdings nicht von der Hand zu weisen. Heutzutage stehen einem Menschen durch das Internet die Pforten zu dem Wissen der Welt offen. Jeder kann sich durch die Verfügbarkeit dieser Informationen zu einem Thema seine Eigene Meinung bilden. Auch wird die Kommunikation durch soziale Medien vereinfacht und es ergeben sich vor allem für kreative Menschen unmengen an neuen Präsentationsmöglichkeiten.

Ich persönlich lebe gerne in der heutigen Zeit und empfinde das Internet als etwas Großartiges.

Menschen wünschen sich häufig das zurück, was "bekannt" erscheint. 

Aber mittlerweile Leben wir durch Internet, Smartphones usw. in einer regelrechten Informationsflut. Verschiedene Wissenschaftler konnten auch schon nachweisen, dass diese Informationsflut uns richtig stresst (wobei lustigerweise jüngere Generationen stärker von betroffen sind, als ältere). Unser Gehirn kann nicht so viel verarbeiten, wie wir mit Informationen täglich überflutet werden. Das Resultat ist Stress, dem wir ständig ausgesetzt sind. Manchmal ist es doch besser, einmal Handy und Co. wegzulegen und wie "früher" nicht dauerhaft erreichbar usw. zu sein. So viel zu den Beweggründen der Menschen, die dieser Meinung sind und nicht nur unrecht haben.

Weil man die positiven erinnerungen eher behält als die schlechten. Leute, die ohne diese dinge aufgewachsen sind, erinnern sich an die schönen aspekte davon aus ihrer kindheit und finden es traurig, dass andere generationen anders aufwachsen. deswegen wünschen sie wohl viele diese zeit zurück

Ich wäre gerne wieder dort,wo ich aufgewachsen bin und meine Kindheit verbracht hab !!

Das Problem ist nicht die Technik, sondern unser Umgang mit ihr.

Viele Beklagen sich über die ständige Erreichbarkeit, sind aber dennoch nicht in der Lage einfach mal einen Abend ihr Handy auszuschalten.

Auch im sozialen Umfeld kann man Regeln vereinbaren, z.b. das wenn man zusammen ist, dass Handy in der Tasche bleibt. So machen wir es oft im Freundeskreis. Auf den Weg zur Toilette z.b. kann man kurz schauen, aber man lässt es eben normal in der Tasche an der Garderobe und schaut nicht ständig darauf.

Der Mensch muss nur lernen mit den Möglichkeiten sinnvoll umzugehen und nicht jeden Trend wie ein willenloser Zombie mitzumachen.

asjdkfl  26.01.2016, 14:49

Man sollte auch die "Spezialisten" erwähnen, die sich dauernd über die ständige Erreichbarkeit aufregen und meinen, ohne Handys und Telefone wäre alles besser, aber beleidigt sind wenn jemand mal nicht ans Handy geht wenn sie anrufen.

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