Wieso wollen deiner Meinung nach mehr F/M/D weniger Kinder gebären in Deutschland?
Im Durchschnitt brachte Divers /Mann Frau/ 1,46 Kinder zur Welt, ein Rückgang um acht Prozent - und der niedrigste Stand seit 2013.
Im Jahr 2021 war die Geburtenhäufigkeit noch deutlich auf 1,58 Kinder je Frau/ Mann/Nicht-Binär gestiegen.
Damit die Bevölkerung eines Landes - ohne Zuwanderung - nicht schrumpft, müssten in Ländern rein rechnerisch etwa 2,1 Kinder je Frau/Mann/Nicht-Binär gebärt werden.
Doch viele möchten keine Kinder mehr haben z.B weil sie Angst vor der Klimakrise haben oder aber Angst bekommen , dass die Kinder Rassismus erleben werden.
Wieso wollen deiner Meinung nach mehr F/M/D in Deutschland weniger Kinder gebären?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
Kannst du uns erklären wie die Geburt eines Kindes beim Mann funktioniert
Genau wie bei Frauen.
23 Antworten
Es gibt eine Vielzahl von Gründen und genug Studien, die das bereits ergründet haben.
Zum einen leben wir in einer kinderfeindlichen Gesellschaft. Wer (Klein)Kinder hat(te) und schonmal damit im Restaurant, Zug, Kirche, oder sonst einer Gesellschaft war, weiß, was ich meine. Wenn das/die Kinder/er schreien, fangen alle drumrum sofort das schimpfen an. Niemand hat mehr Verständnis für Kinder.
Kinder sind ein Armutsrisiko. Ein Kind kostet von Geburt bis zum 18. Lebensjahr rund 142.000 Euro - so ungefähr, mal mehr, mal weniger. Vom Staat gibt es zwar rund 54.000 € Kindergeld und weitere Erleichterungen, aber auf vielen Ausgaben bleiben die Eltern sitzen.
Mangelnde Betreuungsmöglichkeiten, wenn beide Eltern verdienen wollen oder müssen. Kinderkrippen- und Kindergartenplätze fehlen an vielen Orten. Und wenn ein Kind krank wird muss auch einer der beiden Eltern daheim bleiben - nicht jeder Arbeitgeber hat dafür Verständnis. Und vielen ist heute die Karriere wesentlich wichtiger als ein Kind.
Freiheit ist bei den heutigen Jugendlichen ein großes Thema. Mit Kindern bindet man sich nicht nur 18 Jahre, sondern ein Leben lang. Das wollen viele nicht mehr.
Erst auf Platz 6 kommt eine unsichere Zukunft.
Naja und Platz 7 der allerwichtigste Grund: es gibt keinen richtigen Partner. Wenn ich mir anschaue, wie viele in meinem Bekanntenkreis zwischen 20 und 40 Single sind - und zwar Dauersingles - wundert es mich nicht.
Also zum einen, diese Statistiken sind pro Kopf. Kopf ist nicht m/w/d. Kopf steht für Bürger, Person oder schlicht Mensch und ist damit ein Objekt unbestimmten Sexus und wird nicht gegendert.
Ich habe nichts gegen gendern aber zu schreiben Frauen, Männer und Diverse brächten Kinder zur Welt stimmt einfach nicht und die Ausdrucksweise Frau/ Mann/ Nicht-Binär ist zudem unglaublich umständlich, nebenbei dass sie keinen Sinn ergibt.
Welche Gründe dafür veranwortlich sind, dürfte genauso verschieden sein, wie die Menschen, die hinter diesen Entscheidungen stehen. Von daher kann man sicherlich sagen, es gibt viele Gründe.
Zum einen haben Menschen heute häufig Existenzängste. Das muss nicht der Klimawandel sein, dass können auch Ängste sein vor Krieg in Europa, Angst vor finanziellen Abstieg, Angst vor einem erneutem Erstarken der Rechten in Europa... Schlicht Angst.
Dazu kommen noch Phänomene wie wir sie seit längerem kennen. Ich glaube das Durchschnittsalter einer deutschen Frau bei Geburt beträgt heute etwa 30 Jahre, das Medianalter dürfte noch höher liegen, d.h. Paare haben auch schlicht weniger Zeit viele Kinder zu bekommen.
Zudem ist Schwangerschaft und Elternzeit auch heute noch mit einer schlechteren beruflichen Perspektive verbunden, selbst im bereinigtem gender pay gap bekommen Frauen noch etwa 2% weniger Einkommen bei gleicher Arbeit, was im wesentlichen mit der Karrierepause während und nach der Schwangerschaft erklärt werden kann.
Für gewöhnlich sind für den Durchschnittsbürger heute zwei Einkommen nötig um eine kleine Familie zu versorgen. Dies war in den 80ern, teilweise 90ern noch nicht nötig.
Es bleibt dementsprechend weniger Zeit für die Kinder, für die dann Hort, Kita, Kindergarten gefunden werden müssen. Vielen "reicht" in diesem Rahmen dann ein Kind, oder eben gar keine.
Bei 1.46 Kindern pro Person würde die Bevölkerung ja nicht schrumpfen. Sie schrumpft, weil es eben nur 1.46 Kinder pro Frau sind. Und Männer können nun mal keine Kinder gebären. Diverse nur dann, wenn sie biologisch weibliche Diverse sind, also auch wieder Frauen.
Wenn es 1.46 Kinder pro Person wären, natürlich. Sind es aber nicht.
Mir ist nur ein Rätsel, dass die Bevölkerung bei 1,46 Kinder pro Frau laut dem Mathematiker Midgardian nicht schrumpft
Weil zwei Menschen nötig sind, um Vater und Mutter zu ersetzen.
Und 1,46 sind nun mal nicht 2.
Mir ist nur ein Rätsel, dass die Bevölkerung bei 1,46 Kinder pro Frau laut dem Mathematiker Midgardian nicht schrumpft
"Laut Midgardian", der das gar nicht ausgesagt hat? Laut dem, was der Germanist HansChristian aus meinen Worten herauszulesen glaubt, mag das anders sein. Lies es einfach nochmal, vielleicht ein bisschen langsamer:
Sie schrumpft, weil es eben nur 1.46 Kinder pro Frau sind.
ok,, normal wird das Bövölkerungswachstum nicht pro Frau angegeben.
Normalerweise nicht. Der Fragesteller hat es aber fälschlich pro Person angegeben, weil er unbedingt Männer und Diverse in Spiel bringen wollte.
Z.B. keine Zeit für Kinder und deren Belastung, lieber Geld verdienen, Freizeit genießen,
Deutschland ist übervölkert kommen jedes Jahr über 100.000 Asylanten dazu,die Zukunft Deutschland ist nicht rosig
Nimmt da die Bevölkerung vielleicht sogar zu?