Wieso verdienen Fußballerinnen viel weniger als Fußballer?

Ein wichtiger Faktor ist, dass der Frauenfußball im Vergleich zum Männerfußball weniger Zuschauer anzieht und weniger Sponsorengelder generiert. Aufgrund dieser geringeren Einnahmen haben Frauenfußball-Ligen und -Vereine weniger Geld zur Verfügung, um ihren Spielerinnen höhere Gehälter zu zahlen. Ein weiterer Faktor ist, dass Frauenfußball in vielen Ländern noch immer weniger Aufmerksamkeit und weniger finanzielle Unterstützung erhält als der Männerfußball. In vielen Ländern gibt es zudem keine professionellen Frauenfußball-Ligen, wodurch die Spielerinnen gezwungen sind, nebenbei zu arbeiten oder sich auf andere Weise finanzieren zu müssen. Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen. In einigen Ländern wie den USA und Nordwesteuropa werden Frauenfußballerinnen inzwischen besser bezahlt und haben bessere Arbeitsbedingungen als in der Vergangenheit. Auch die Förderung des Frauenfußballs durch die FIFA und andere internationale Organisationen trägt dazu bei, dass sich die Lage für Frauenfußballerinnen verbessert.

Wie überall gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

Es schauen weniger Leute Frauenfußball. Fußball ist ein Handel: Die Zuschauer geben Aufmerksamkeit (eigentlich für das Spiel, aber indirekt auch für die Werbung und damit fängt Werbung an sich zu lohnen) und dafür erhalten sie ein Spiel (dessen Organisation natürlich kostspielig ist und welches niemand veranstalten würde, wenn es keine Zuschauer gäbe, die es anschauen würden, wodurch es auch keine Sponsoren gäbe, die Werbezeit kaufen).

Das liegt daran, dass der Männerfußball höhere Einschaltquoten erreicht, wodurch Werbung während den Spielen teurer ist, die Sendegenehmigungen für teurer verkauft werden, die Vereine somit mehr einnehmen und dadurch auch die Spieler mehr verdienen, da sie für die Vereine mehr wert sind

Wenn jetzt der Frauenfußball höhere Einschaltquoten erreichen würde, würden die Spielerinnen auch mehr Geld einnehmen

Die Gehälter der Fußballer setzen sich aus Einschaltquoten bei den Spielen, Verkäufen von Merchandising und ähnlichem zusammen.

Frauenfußball ist weniger populär, hat weniger Zuschauer und Fans und somit weniger Einnahmen, ergo kriegen die Spielerinnen auch weniger Geld.

Es interessieren sich einfach weniger Menschen für FrauenFußball! Dadurch gibt es weniger Sponsoren, weniger Merchandising und am Ende weniger Geld.

Ab einem gewissen Niveau muss man aber schon ein Profi sein. Im Zweifel fände ich es daher auch OK, da die Spielerinnen quer zu subventionieren. Andererseits ist es unrealistisch da die 'gleiche' Bezahlung zu fordern, wenn die Einnahmen nicht entsprechend sind.