Wieso verdienen Frauen noch im Jahr 2022 als ihre männlichen Kollegen?
Im Schnitt verdienen Frauen 18% weniger als ihre männlichen Kollegen (bewusst Gegendert, da manche Männer die weiblichen Pronomen bevorzugen)
Das ist total sexistisch.
Alle sollten für den gleichen Lohn arbeiten.
Niemand sollte wegen seines Geschlechtes mehr verdienen. In dem Fall sind aber Männer bevorzugt.
Meine Frage:
Wieso verdienen Frauen im Schnitt 18% weniger als ihre männlichen Kolleg:innen?
Findest du das Fair?
(Ähnliche Probleme gibt es auch beim Lohn von West und Ostdeutschland; was struktureller rassismus ist!)
13 Antworten
Es geht bei dem Gap weniger darum, dass in einem Unternehmen unterschiedlich bezahlt wird, als viel mehr, dass Frauen weniger verdienen, weil sie andere Jobs nehmen…zum Beispiel weil es noch weit verbreitet ist, dass Mann arbeiten geht und Frau sich um das Haus und die Kinder kümmert.
Aber ganz ehrlich…ich glaube du kennst die Dinge, wieso es so ist, schon…bist schließlich nicht ganz uninformiert😉
Hast du ne Idee, wie man es ändern könnte?
Was hältst du von der Quote?
da manche Männer die weiblichen Pronomen bevorzugen)
Unfug
Das ist total sexistisch.
Unfug
(Ähnliche Probleme gibt es auch beim Lohn von West und Ostdeutschland; was struktureller rassismus ist!)
Unfug
Wieso verdienen Frauen noch im Jahr 2022 als ihre männlichen Kollegen?
Tun sie nur bedingt
Körperliche Unterschiede
Teilzeit
Schwangerschaft und Mutterschutz
Allgemein oftmals in schlechter bezahlten Jobs wie zb Erzieher , Sozialpädagogen etc
Viele junge Frauen heute studieren noch und sind daher nicht zu bewerten , da sie nicht arbeiten
Viele der älteren Generationen stammen aus einer Zeit in der Frauen nicht so oft studiert haben , oder lange Zuhause geblieben sind oder bei den Kindern geblieben sind etc oder eine geringere Qualifikation abgeschlossen haben, da mehr nicht notwendig war usw
Die 18% sind unbereinigt. Wir vergleichen hier die ungelernte Putzfrau mit Elon Musk. Wenn wir es auf die Tätigkeit, Qualifikation und Stundenzahl runterrechnen sind wir noch bei einen niedrigen einstelligen Prozentbereich der geringer ist als der Unterschied der Gehaltsforderungen zwischen Männern und Frauen.
Entsprechende Risikobereitschaft wird zum einen körperliche Gründe haben (Testosteron), auch hier gibt es zwischen Männern deutliche Unterschiede.
Natürlich auch die gesellschaftliche Prägung und Erziehung. Der Mann wird im Vergleich aufgezogen mit dem Gedanken er muss eine Familie durchbringen können, ist ein Verlierer, wenn er wenig verdient und sucht sich den Job deutlich häufiger aufgrund des Gehalts aus, zu lasten der psychischen (siehe Selbstmordstatistiken) oder physischen Gesundheit (siehe Arbeitsunfälle und vor allem mit tödlichen Verlauf).
Overall entscheiden sich mehr Frauen für soziale Berufe, gehen in Teilzeit für die Kinder usw. Wollen wir das den Frauen verbieten, damit wir gleichere Zahlen bekommen?
Unterscheidungen in Tarifen usw. sind z.B. hierzulande schlicht illegal. Wir reden also überwiegend von der Jobwahl und dem, was Leute verhandeln.
Ich denke unsere Probleme sind eher Gehaltsgefälle zwischen Facharbeitern, Managern und co. wo wir von 10.000enden Prozent reden.
Gefährlich finde ich da eher Quoten und co. Wo wir die Gleichberechtigung rausnehmen um eine Gleichheit zu schaffen oder uns der anzunähern und das unter den Namen der Gleichberechtigung. Gleiche mit gezielter Förderung usw.
Genau. Ein Unternehmen wo Frauen und Männer (mit ähnlichen Tätigkeiten) trotz diesen Faktoren gleich verdienen, macht für mich aus dem Grund den Eindruck als würde es hier eine Diskriminierung geben zugunsten von Frauen, genauso macht das eine Frauenquote die deutlich höher ist als die Quote an weiblichen Absolventen.
Du scheinst Aussagen zu einem Thema zu tätigen, wovon du keine Ahnung hast. Die 18% sind der unbereinigte Gender-Pay-Gap. Dort werden alle Frauen mit allen Männern verglichen, was gar keinen Sinn macht daher ein mehr verdienender Chirurg als eine Teil-zeit Bäckerin keine Aussage über Gleichberechtigung trifft. Frauen suchen sich selber eher Berufe aus die schlechter bezahlt werden. Dem hingegen steht der bereinigte Gender-Pay-Gap, welcher 6% beträgt (2019). Er vergleicht Mann und Frau im selben Beruf bei gleicher Qualifikation. Aber auch er dürfte geringer ausfallen, wenn Faktoren wie mehr Überstunden bei den Männern, oder das sie oft ehrgeiziger sind als Frauen auch bei Gehaltsverhandlungen mit berücksichtigt werden würden. Wahrscheinlich wäre er dann bei 2% oder so. Wobei er aber natürlich 0% betragen sollte.
Wenn die Frauen den gleichen Lohn haben wollen, dann schafft das Mutterschutzgesetz ab. Auch die Elternzeit soll für die Frauen separat zu beantragen sein. Die Frauen sollen mehr in gefährlichen Berufen eingesetzt werden. Da verdient man schließlich viel. Hausfrau als Beruf bitte auch abschaffen, Frauen gehören schließlich nicht mehr hintern Herd. Alle Schichten sollten die Frauen ohne zu murren übernehmen und mit gesundheitlichen Folgen leben. Dann reden wir weiter über Sexismus.