Wieso sagt man Butter bei die Fische?

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Herkunft. Traditionell wird in Norddeutschland gebratener oder gebackener Fisch mit Butter abgeschmeckt. ... Fehlte die Butter, war das Gericht unvollständig – es war dann nur eine halbe Sache. Da Butter früher ein Luxusprodukt war, konnten sich viele deren Zugabe zum Fisch nicht leisten.

Is ja nett, dass hier alle von Wikipedia abgeschrieben haben. Daher noch eine Vervollständigung durch einen Einheimischen:

"Butter bei die Fische" ist im Ansatz vergleichbar mit "Nägel mit Köppen machen", aber es bedeutet auch, dass es nun zur Sache geht, also kommen die Fische jetzt in die Pfanne. Das ist unumkehrbar. Es werden wie bei den Nägeln auch keine halben Sachen gemacht, sondern man investiert gleich das richtige Material, eben Butter statt Schweinefett, weil alle wissen, was nötig ist, und dann wird es am Ende gut sein. Da schwingt also auch Zuversicht mit, wenn das einer sagt. Zumindest ein Einheimischer.

Kulturelle Aneignung und Falschinformation gibt es natürlich überall, da muss man also sehr vorsichtig sein, wenn da so einer reinkommt und sagt: "Grüß Gott, jetzt mal Butter zu den Fischen!" Dann ist zumindest Vorsicht geboten, und man muss besser mal nachsehen, ob er genug Butter hat, was für Fische er meint, wer sie braten soll, und wer die am Ende essen darf. ;0)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es soll alles gesagt werden was bekannt ist. Keine Ausreden, keine Diskussionen, die ganze Wahrheit.

"Das kommt daher, dass man in Norddeutschland gesagt hat: Wenn jemand seine Fische mit Butter zubereiten kann, dann muss er reich sein; das konnten sich nur reiche Leute leisten. Man meinte damit aber auch, dass das „etwas Vollständiges“ sei. Erst mit der Butter bei den Fischen ist das ein reiches, optimales, perfektes Gericht."

Woher ich das weiß:Recherche
earnest  28.12.2021, 17:20

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