Wieso regen sich viele über Schulnoten auf?
Hallo
es gibt da ja die dümmsten Ideen wie zB dass jeder einen individuellen Text bekommt der die Leistung beschreibt.
Angeblich sind die Noten ja immer so subjektiv, dabei wäre dann eine Benotung in Textform noch subjektiver.
Außerdem sind die Noten nicht das Problem sondern nur dass viele Lehrer zu dumm dazu sind diese noch objektiven Kriterien zu vergeben sondern kein Berechnungsschema haben und einfach den Würfel zur Hand nehmen.
Wie seht ihr das?
lg
13 Antworten
Ein Text IST aber nunmal besser, weil eine einzelne Note rein gar nichts aussagt. Allein für die Frage hättest du mindestens eine "5" verdient, weil es sachlich falsch ist und du vollkommen unlogisch argumentierst.
Mit "würfeln" hat die Notenvergabe übrigens rein gar nichts zu tun.
Nein, es gibt noch weitaus mehr als richtig und falsch... Die Note sagt zum Beispiel rein gar nichts über den Lernfortschritt aus. Und der ist in vielen Fällen wesentlich wichtiger als die tatsächliche Leistung - gerade später im Beruf!
Gerade später im Beruf zählt doch nur richtig oder falsch.
Den Lernfortschritt sieht man doch sehr gut anhand der Note. Letzte Klausur noch eine 5, jetzt eine 4.
In keinem Beruf zählt richtig oder falsch - in jedem Beruf ist wichtiger, wie schnell du Sachen lernst und wie flexibel du dich darauf einstellen kannst.
Ein Fachidiot, der in einem einzigen Thema spitzenmäßig ist aber sonst nichts kann, wird nicht so gerne genommen wie ein Quereinsteiger, der zwar zu Anfang wenig Ahnung hat, dann aber schnell alles aus unterschiedlichsten Bereichen lernt.
Wenn du als Polizist/Jurist/Mediziner/Chemikant/Laborant/PTA/Pharmazeut/Dachdecker... falsch handelst bist du direkt raus und angeklagt...
Einzige Quereinsteigerbranche (und eigentlich ist das auch eher 10 Jahre her), der gängig ist, und für den man zumindest Wissen braucht, welches über die 10. Klasse hinaus geht wäre etwas in Richtung Programmierer, auch hier gilt es die Probezeit zu überstehen und keine Fehler zu machen, sonst läuft am Ende garnichts mehr.
Oh in Unternehmensberatungen werden Allrounder gesucht, allerdings braqucht es da einen glatten 1er Schnitt seit dem Abitur ODER man ist ein "Fachidiot", der einen speziellen Bereich in und auswendigkennt. (was aber mit mehr Wissen aus anderen Disziplinen einhergeht...)
Von welchem Beruf/Bereich redest du?
Von allen... Du bist in der Vergangenheit stehengeblieben.
Ich glaube du hast das bisher nur von deinen Lehrern oder Werbeveranstaltungen von Unternehmen gehört, in denen dann Personaler darüber reden, wie fortschrittlich sie sind und Diversität förder bla bla.
Wenn du dir mal x-beliebige Stellenangebote anschaust, oder dich mal selbst bewirbst, wirst du feststellen, dass es tendenziell zu mehr Spezialisierung geht oder Allrounder in dem Sinne "Fachidiot in vielen Gebieten" (1er Abi, 1er Studium, Praktika in verschiedenen Bereichen bei guten Unternehmen) gesucht werden.
Da liegst du völlig falsch... Ich habe ausreichend Erfahrung, um das beurteilen zu können.
eine Benotung wird immer subjektiv bleiben
das ist ja im Sport wo Punkte vergeben werden auch nicht anders. eine komplett Objektive Beurteilung geht in den wenigstens Fächern.
in Mathe kann man noch sagen - Lösung richtig oder falsch, - aber selbst da stößt man an Grenzen. Was ich wenn ich die Hälfte vom Lösungsweg richtig gehabt habe und dann anstehe. Das Endergebnis ist antürlich falsch - bekomme ich nun 0 Punkte weil das Ergebnis falsch ist oder 5 von 10 Punkten weil die Hälfte vom Lösungwegs richtig war (und wer definiert wo die Hälfte ist)
Es blieben wenn dann nur Kreuzerltest mit vorgegebenen Lösungen übrig. Hier könnte man aber durch Zufall auch auf die richtige Lösung kommen - also ob da das Wissen wirklich abgefragt wird oder einer durch Glück evt die richtige Lösung erraten hat kann man nicht wissen. Evt hat jemand viel Glück und hat deshalb ne bessere Note bekommen als jemand der Pech hatte. Ist das denn fair?
in Deutsch hört es dann mit der objektiven Bewertung endgültig auf. Ja man kann für Rechtschreibfehler oder Grammatik fixe Punkte abziehen. der Inhalt vom Text muss aber objektiv beurteilt werden. Ich hatte in DEutsch z.b. nie ein Problem. ich wusste welche Art von Texten der Lehrerin gefallen und genauso so habe ich sie dann auch geschrieben. Das ist auch ne gute Übung fürs Leben. Man muss seine Job auch so oft verrichten, damit der Kund glücklich ist. selbst wenn einem selbst das Ergebnis nicht gefällt.
Daneben hängt die Note auch einfach davon ab welche Fragen gestellt worden sind. Als Beispiel: Ich hatte bei Mathe Klausur ne 5 (wie 40% der anderen Studenten auch...). Bei nach Nachklausur hatte ich eine 1 - die schlechteste Note war eine 3. DIe Leute die bei der ersten Klausur ne 4 hatten haben sich geärgert - die 2. war viel leichter und da hätten die sicher auch eine bessere Note geschrieben.
vollkommen richtig, dennoch wird es um einiges subjektiver wenn nach einem bestimmten Schema die gesamt note errechnet wird.
100%ig genaue benotung ist schwer möglich, außer halt bei ankreuztests
Die Eltern wären hoffnungslos überfordert mit Bewertungen:
Aus...
Justin Kevin hat sich stets bemüht den Unterricht zu folgen
würden die interpretieren, dass ihr Sohn ein Super-Genie ist. Voll das Brain-Monster, der unbedingt studieren muss.
In Wirklichkeit ist er eine ständig störende Flachpfeife. Zu blöd, um ein Loch in den Schnee zu pinkeln.
Vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt, aber ich bin deiner Meinung dass solche Texte schwachsinnig sind.
Dennoch ein tolles Beispiel, und wirklich interessant wie zwei so Filme die ca 30 Jahre alt sind nachhaltig einen Namen "zerstören" können.
Aber solche Leute sind echt super, das sind genau die die in der Schule ein Jahr französisch hatten und 50 Wörter können und dann denken sie wären Französisch-Experten.
Sowas gibt es in Luxemburg. Habe gehört das zumindest am Anfang viele Eltern Probleme damit hatten.
"Außerdem sind die Noten nicht das Problem sondern nur dass viele Lehrer zu dumm dazu sind diese noch objektiven Kriterien zu vergeben"
Objektivität hat nichts mit Dummheit zu tun und wer nicht gerade Autist ist, wird es nicht schaffen nur rational zu bewerten. Grundsätzlich hast du ja immer die Möglichkeit dich zu beschweren. Eine Aufgabe in einer Klausur wird anhand eines Erwartungshorizontes bewertet. Den darfst du einsehen und dann z.B. mithilfe eines Nachhilfelehrers nachvollziehen, ob du fair bewertet worden bist. Kommst du zu dem Schluss, dass der Lehrer dich ganz klar falsch bewertet hat, gehst du zum Leiter der entsprechenden Fachschaft und dieser korrigiert das. Niemand kann zu 100% objektiv sein und du kannst dich immer beim Lehrer oder zur Not beim Direktor beschweren.
Eine Durchschnittsnote als Gesamtnote zu errechnen wo die einzelnen Tests bestimmte Gewichtungen haben sollte jeder Lehrer schaffen...
Ja aber ein Text ist erstens noch subjektiver und in Mathematik zB gibt es nur richtig und falsch und die schularbeitennote gibt in etwa an wieviel richtig war bzw. die gesamtnote die durchschnittsnoten, passt doch so.
Außerdem sind "Benotungstexte" viel zu schwammig.
Und ich finde nicht dass eine Note nichts aussagt,