Wieso redet man in der Schweiz und in Österreich so komisch?

10 Antworten

Das sind Dialekte bzw. Akzente, die in verschiedenen Regionen gesprochen werden.

Wieso reden die so schlecht deutsch obwohl die Amtssprache deutsch ist?

Wegen der hohen Berge funktionieren die Funkgeräte nicht zuverlässig. So mussten sie eine akustische Nachrichtentechnik entwickeln, um codierte Informationen zu übermitteln.

Ausländer halten das für Musik und kommen gar nicht auf die Idee, den Code zu knacken.

https://www.youtube.com/watch?v=aJjXz1DDYeM

Sie sprechen nicht "schlecht" sondern Dialekte

Als Ausgleich für das Bayrisch, Sächsisch und Platt.

Sie reden kein schlechtes Deutsch, sondern ihren Dialekt. :)

In der Schweiz sind dies hochalemannische und höchstalemannische Dialekte, verwandt mit dem Schwäbischen (typisch ist bei allen Varianten der alemannische Einheitsplural). In der Nordschweiz hört man Hochalemannisch, ab dem Berner Oberland weiter im Süden Höchstalemannisch.

In Österreich sind dies Dialekte, die in der Regel mit den südbairischen Dialekten
in Verbindung stehen. Nur Vorarlberg hat auch einen alemannischen Dialekt.
Im Allgemeinen gelten die österreichischen Dialekte als etwas besser verständlich als Schweizerdeutsch, aber auch dort gibt es zahlreiche Unterschiede.

Der Dialekt in Kärnten hat z.B. schon slowenische Einflüsse.
Der Meerrettich heißt "Kren" in Österreich, vgl. slowenisch "hren".

Und auch bei uns in Deutschland wurden früher Dialekte gesprochen, das moderne "Standarddeutsch" musste sich erst nach und nach in Deutschland verbreiten, bevor es als Sprache angenommen wurde. Und dieser Prozess ist bis heute noch nicht abgeschlossen, denn Dialekte sind weiterhin lebendig in Deutschland (neben Standarddeutsch).

gutefragoe187 
Fragesteller
 18.10.2023, 20:43

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