Wieso nimmt Deutschland so viel Migranten auf?
Während teilweise die eigene Bevölkerung nicht mal genug Wohnraum hat.
10 Antworten
Ja warum eigentlich, die Frage ist gut. Offensichtlich geht es dir um Abschiebungen, die nur ein kleiner Teil Migranten ausmachen. Die haben eigentlich auch keine Berechtigung und sind nicht wirklich aufgenommen, können aber nicht zurück geführt werden.
Ein andere Frage besteht darin, warum man Migranten aufnimmt, die keine Lücken füllen, weder eine fachliche noch menschliche Kompetenz ersetzen.
Weil wir es können. Mir tun Länder wie der Libanon oder Jordanien leid, die Millionen Flüchtlinge aufnehmen und das gar nicht können.
In den 90ern kamen 300.000 Flüchtlinge aus dem Balkan. Dann hat die NATO 1999 dort für Ruhe gesorgt und ein Großteil wurde zurückgegangen.
2014/2015 hat Deutschland kräftig gepennt und es kamen 800.000 Flüchtlinge. Das sorgte dafür, dass die Bevölkerungszahl erstmalig nicht rückläufig war.
2022 kamen eine Million Flüchtlinge und die freie Welt sorgt dafür, dass ein Großteil in einigen Jahren wieder zurückkehren kann.
Wohnungen gibt es übrigens genug, nur sie sind entweder zu teuer oder stehen in der Pampa.
Die meisten Flüchtlinge bezüglich des Bürgerkriegs in Ex-Jugoslawien sind freiwillig wieder in die Heimat zurück, als der Bürgerkrieg zu Ende war.
Da ist keiner "gegangen worden".
Einige wenige sind hier geblieben, weil sie sich eine sichere Existenz aufbauen konnten.
Was sollen die in der Pampa, wo ihnen nur die Dorfnazis auflauern? Rumvegetieren?
Gibt es da Sprachkurse?
Weil die Herkunft oder Hautfarbe oder soziale ,,Klasse " eines Menschen kein Privileg oder ausschließendes Kriterium dafür ist ob jemand hier leben sollte oder darf, oder nicht. Wir sollten mittlerweile über Diskriminierung und Rassismus wegen schwachsinniger xenophobie hinweg sein....
Warum also nicht? Sind Migrant*innen es weniger wert hier zu leben?
Deutschland braucht auch Arbeitskräfte und Geflüchtete haben Recht auf Schutz und Asyl.
Das wirkt auf mich auch nicht grade wie ein objektiver Beitrag ( Foto ) sondern eher nach rechtsextremen gebaite.
"Geflüchtete haben Recht auf Schutz und Asyl".
Wenn das deine Meinung tatsächlich ist, kann unsere Regierung das Asylverfahrensgesetz gleich abschaffen.
Erst im Asylverfahrensrecht wird entschieden, ob der Geflüchtete ein Recht auf Asyl hat.
Wie sollen wir Menschen unterbringen, wenn wir nicht ausreichend Platz haben? Ich frage mich wirklich, ob diese Menschen keine Mathematik beherrschen. Du kannst keine dutzende Flüchtlinge aufnehmen, wenn die Resourcen nicht ausreichen. Du kannst nicht 5-Liter in einem 2l-Liter Krug eingießen. Das funktioniert nicht.
Dannn hat Deutschland ja null Kultur mehr. Es ist doch jetzt schon jeder 2te, den ich auf der Straße sehe Ausländer.
Flüchtlingsströme sind schwer zu kontrollieren, denn sie sind einmal oft nicht vorhersehbar. Man kann ja heute nicht wissen, ob und wann und wo es den nächsten Krieg mit Flüchtlingen gibt. Man kann auch nicht genau sagen, wieviele Menschen flüchten und wohin sie flüchten.
Bei Kriegsflüchtlingen sage ich auch nichts dagegen, wir würden auch flüchten, wenn bei uns die Bomben fallen und die Panzer rollen.
Und wenn Wohnraum eh schon knapp ist, dann verschärft sich dieses Problem mit mehr Menschen natürlich noch.
Das Gleiche bei ärztlicher Versorgung, Kitaplätzen, Lehrermangel - ein bestehender Mangel verschärft sich.
Während Deutschland im Gefolge ´des Syrienkriegs etwa 800.000 GFlüchtlinge aufgenommen hat, waren es in der Türkei vier Millionen.
Während etwa eine Million Ukrainer/innen nach Deutschlasnd geflüchtet sind, sind es in Polen über 2 Millionen.
Von den über 150 Millionen Flüchtlingen weltweit in den letzten 10 Jahren hat Deutschland etwa 2 Millionen aufgenommen. Ich finde, das ist noch im Rahmen des Erträglichen.
Die berechtigte Frage ist allerdings: warum wurden keine Wohnungen gebaut? Die Antwort darauf lautet leider: das rentiert sich nicht für unsere "Investoren" Die kaufen lieber Bestandswohnungen auf, sanieren sie aufwendig und verscherbeln sie teuer weiter oder lassen sie leer stehen. Der Staat und die Kommunen haben sich schon seit 20 Jahren aus der Wohnungspolitik fast gänzlich zurückgezogen.
Die Lasten darf also ruhig die Gesellschaft tragen, den Profit damit machen eher wenige.
Warum nicht gebaut wird?????
Weil es die MIETPREISBREMSE gibt! Weil Baugrund verdammt teuer ist! Weil Neubau mittlerweile 5000 bis 6000 Euro pro qm kostet! Weil wir bei 5% Zinsen für Baukredite sind!
Mach du es doch und bau für Andere, und zwar bei vollem Risiko. Egal ob du die Kosten reinkriegst oder nicht. Egal, ob du Mietnomaden oder Messies drinhast. Egal ob mal Leerstand herrscht.
Also los, fang an, geh zur Bank und lass dir einen Kredit geben, den du bis zum Tod abstotterst. Solltest du Probleme mit den Mietern oder den Umweltauflagen oder mit Handwerkern haben, ist das dein Problem.
Falls nicht, sei ruhig und verlange das nicht von Anderen.
Es gab mal die sogenannte Gemeinnützigkeit im Wohnungsbau, das waren steuerliche Erleichterungen für Baufirmen, die Sozialwohnungen bauten. Dummerweise wurde das 1990 angeschafft. Es rentierte sich dann leider nicht mehr für die Baufirmen, überhaupt Sozialwohnungen zu erstellen.
Diese Gemeinnützigkeit wollten die Grünen wieder einführen. Allerdings scheiterten sie damals, weil sie zu der Zeit noch in der Opposition waren.
Derzeit gibt es noch ein wenig andere Probleme. Hoffentlich blockiert das der Lindner nicht, wenn das wieder eingeführt werden soll, Zeit wäre es nämlich dafür.
Ja, das war eine gute Sache, die nicht gestoppt hätte werden dürfen. Hoffen wir, es kommt wieder.
In den 90ern gab es auch staatliche Subventionen für private Vermieter, wenn diese Sozialwohnungen bauten und die Miete musste 20 Jahre lang niedrig gedeckelt sein und nur sozial Schwache durften einziehen.
Das hing wahrscheinlich mit dem Skandal um die Neue Heimat zusammen, als sich einige der Vorstände unrechtmäßig bereichert hatten. Das hätte man auch anders lösen können.
Zum Beispiel kann ich mich erinnern, dass einer meiner früheren Chefs in den 1990ern eine Wohnung kaufte, die er dann an eine Flüchtlingsfamilie aus Kroatien günstig vermietete und deshalb dann irgendwelche steuerlichen Vorteile hatte.
Danke für das Beispiel.
Ich kenne es so, dass meine Eltern in den 90ern Mietwohnungen gebaut haben, bei denen ein Teil Sozialwohnungen waren. Sie haben staatliche Subventionen für den Bau erhalten. Dafür waren die Mietpreise aber auch 20 Jahre lang niedrig und gedeckelt ohne jegliche Anhebung und es musste nachgewiesen werden, dass wirklich nur sozial Schwache drin wohnen.
Wirklich gelohnt hat sich das für meine Eltern nicht, da in 20 Jahren einige Sanierungskosten anfielen und bei "Normalvermietung" auf Dauer mehr Geld reingekommen wäre.
Wenn ich in meiner Heimat mit dem Tod verfolgt werde und Schutz suche,dann bin ich doch überhaupt froh in Sicherheit zu kommen. Stattdessen stellen sie Ansprüche und wollen alle in die Stadt! Wenn die Herrschaften sich zu fein sind für "Pampa" ,dann sollte ihnen sofort wieder das Rückflugticket in die Hand gegeben werden.