Wieso musste man in der DDR russisch lernen?

4 Antworten

Es muß richtig heißen: "durfte" und "konnte". Bürger der DDR lernten russich in der Schule aufgrund ihrer freundschaftlichen Verbundenheit mit den Völkern der UdSSR, die russisch als Staatssprache hatten.Im Diplomaten- und Wirtschaftsverkehr des RGW sprach man auch russisch und nicht etwa englisch.

Russich gehörte als Pflichtfach in den Lehrplan. Französisch, Englisch, Sorbisch und Latein waren sogenannte obligatorische Fächer, also nicht verpflichtend.

Der westliche Blätterwald schrieb seither, daß die Schüler in der DDR russich lernen "mußten". Das ist aber falsch, da die Schüler in der 5. Klasse russisch als erste Fremdsprache lernen wollten und sich darauf freuten. Monate später merkten sie, daß Russich 5 Fälle hatte und die kyrillische Schrift schwer erlernbar war. Da sank dann die Sympathie zur russichen Sprache.

Der Sieger legt dem Besiegten seine Sprache und Kultur auf. Wir im Westen wurden amerikanisiert und die im Osten russifiziert.


Weil wir Englisch lernen mussten.

Das waren unsere NATO Partner und die DDR hatte den Warschauer Pakt als Partner und da war russisch die Amtssprache