Wieso lande ich weiter hinten, wenn ich auf einem fahrenden Zug springe?

7 Antworten

Der Luftwiderstand ist hier wichtig. Auf dem Zug steht die Luft (von der umgebenden Landschaft aus gesehen), das heißt, sobald deine Füße vom Zugdach abheben wird dein Körper von der Umgebungsluft gebremst.

Anders ist es im Zug. Die Wände der Waggons nehmen die Luft mit, das heißt, die Luft fährt genauso schnell wie der Zug (auch wieder von der Landschaft aus gesehen).

Erstmal muss geklärt sein, ob es sich bei dem fahrenden Zug um ein Inertialsystem handelt oder nicht. Für Inertialsysteme gilt:

  • In allen Inertialsystemen gelten die gleichen physikalischen Gesetze
  • Jeder Kräftefreie Körper relativ zu diesem Bezugssystem verharrt in Ruhe oder bewegt sich gleichförmig (unbeschleunigt).

Fährt ein Zug also mit konstanter Geschwindigkeit, macht es keinen Unterschied ob du am Bahnsteig hochspringst oder im Zug.

Wenn du auf einen fahrend Zug aufspringst wirst du definitiv ein gutes Stück nach hinten geworfen, da du plötzlich in zugeschwindigkeit bewchleunigt wirst. Das kannst du niemals stehend ausgleichen, außer der zug fährt sehr langsam. Wenn du auf einem bereits fahrendem zug hochspringst wirst du auch in etwa wieder an dieser stelle landen, da du dich bereits mit zuggeschwindigkeit bewegst. Lediglich der Luftwiderstand wird dich während des Sprungs etwas langsamer machen.

Der Antwort ist nur der Luftwiderstand. Innerhalb des Zuges bewegt sich die Luft mit Zuggeschwindigkeit. Wenn du springst, wird die Luft dich nicht bewegen.

Stehst du aber außen auf dem Zug, so hast du den Fahrtwind. Und der wird dich verlangsamen, sodass der Zug unter dir weiter nach vorne fahren kann, als du im Sprung kommst.

Weil der Zug von Menschlicher Sicht schneller fortbewegt. Wenn die Zug seine höchstgeschwindigkeit Punkt destabilisert hat wird seinem Umfeld erkennen können.