Wieso hat Mohammed den Koran nicht selber geschrieben?
Ja, ich weiß, er war Analphabet. Aber er hatte in seinem Leben genug Zeit, um Lesen und Schreiben lernen zu können. In Anbetracht dessen, wie wichtig seine Mission war, nämlich die Botschaft Gottes an die Menschen zu übermitteln, hätte er sich mehr anstrengen müssen. Oder noch besser, Allah hätte es ihm befehlen müssen.
Stattdessen wurde der Koran erst nach Mohammeds Tod zusammengefasst, in einer ziemlich unordentlichen Art und Weise. Es gibt keine inhaltliche Reihenfolge, viele Dinge stehen nicht drin, z.B. wie man betet, Widersprüche sind auch reichlich vorhanden. Man sagt auch, dass viele der Verse verloren gingen.
Zudem kommt noch die Problematik hinzu, dass die alte arabische Schrift sowas wie Punkt, Komma und Vokalzeichen nicht kennt, weshalb sehr viel Spielraum für Interpretationen vorhanden ist.
Dem allen hätte man vorbeugen können, wenn er den Koran selber geschrieben hätte.
7 Antworten
Ja, verstehe ich auch nicht. Wer weiß schon, was die Schreiberlinge dann aufgeschrieben haben. Und zusätzlich käme ja noch dazu, dass Uthman diesen Koran vernichtet hat und alles wieder neu schrieb. Warum tat er das nur ?
ja wohl falsch verstanden oder die dort haben etwas verschwiegen. Uthman hat den Koran von Mohammed vernichten lassen und ihn dann nochmal neu geschrieben.
Mittlerweile akzeptieren auch islamische Gelehrte, dass der Koran eine ganz irdische Text- Geschichte hat.
Es ist durchaus umstritten, ob Muhammad nicht doch lesen und schreiben konnte. Im Koran steht 'schriftunkundig', was auch darauf hinweisen könnte, dass er keine Ahnung von den Schriften der Juden und Christen hatte. Dafür spricht auch, dass deren Lehre im Koran falsch dargestellt wurde.'
Natürlich würde das die wunderbare Entstehungsgeschichte des Koran ankratzen. Es kann also folglich nicht sein.
Wieso hat Mohammed den Koran nicht selber geschrieben?
Ja, ich weiß, er war Analphabet. Aber er hatte in seinem Leben genug Zeit, um Lesen und Schreiben lernen zu können. In Anbetracht dessen, wie wichtig seine Mission war, nämlich die Botschaft Gottes an die Menschen zu übermitteln, hätte er sich mehr anstrengen müssen. Oder noch besser, Allah hätte es ihm befehlen müssen.
Nein, du weißt nichts. Sonst würdest du keine Fragen stellen, mit den Erwartungen, dass es keine logische Antworten dafür gibt.
Es war nicht üblich, dass man zu dieser Zeit lesen und schreiben konnte. Auch in den 23 Jahren, in denen der Prophet Mohammed seine politischen, sozialen und militärischen Verpflichtungen erfüllte, hatte er kaum Zeit dafür. Wenn man jetzt die von mir erwähnten Verpflichtungen in Oberkategorien einteilt und den zugehörigen Handlungen nachgeht, dann wärst du wahrscheinlich nach 23 Minuten bereits tot. Liest man die Hadithe, kann man sich darüber ein Bild machen. Der Prophet Mohammed verbrachte nicht jeden Tag an einem Schreibtisch, wie man es heutzutage kennt. Er saß auch nicht jeden Tag in einem Zelt und gab von dort aus Befehle an die Menschen.
Stattdessen wurde der Koran erst nach Mohammeds Tod zusammengefasst, in einer ziemlich unordentlichen Art und Weise. Es gibt keine inhaltliche Reihenfolge, viele Dinge stehen nicht drin, z.B. wie man betet, Widersprüche sind auch reichlich vorhanden. Man sagt auch, dass viele der Verse verloren gingen.
Der Koran setzt sich aus Offenbarungen zusammen, die über einen Zeitraum von 23 Jahren empfangen wurden. Viele dieser Offenbarungen wurden entsprechend den damaligen Umständen offenbart, und es war damals ausschließlich üblich, dass sie mündlich rezitiert wurden. Nach dem Tod des Propheten gab es viele Menschen, die mit der Reihenfolge der Suren nicht einverstanden waren, als die Offenbarungen zusammengefügt wurden. Die Anordnung des Korans erfolgte nicht chronologisch nach der Reihenfolge der Offenbarungen, sondern basierte auf thematischen und inhaltlichen Aspekten. Deshalb wirkt es für jemanden, der keine Ahnung hat wie du, widersprüchlich.
Bezüglich des verschwundenen Steinigungsverses, in dem es VERMUTLICH hieß, dass bei einem Ehebruch 4 Zeugen für eine Steinigung benötigt werden, kann ich nur sagen, dass Allah die Dinge lenkt. Auch die Ziegen.
Auf der anderen Seite gibt es Muslime, die Hadithe befolgen. Die Schiiten und Sunniten halten sich an diesen Hadith. Für beide gilt er als authentisch. Nur dass sich die Schiiten über Aisha bezüglich der Ziege lustig machen. Bedeutet, falls dieser Vers tatsächlich ein Bestandteil des Korans war, so entkommt er nicht den Hadith und ist ein Bestandteil für Sunniten und Shiiten. Falls!
Zudem kommt noch die Problematik hinzu, dass die alte arabische Schrift sowas wie Punkt, Komma und Vokalzeichen nicht kennt, weshalb sehr viel Spielraum für Interpretationen vorhanden ist.
JA!
Im Koran finden sich viele Passagen, die metaphorische, allegorische und symbolische Ausdrücke verwenden. Diese Formen dienen dazu, bestimmte Konzepte und Botschaften zu veranschaulichen und erfordern in einigen Abschnitten eine Interpretation. Die Abwesenheit von Punkten und Kommas im Koran ermöglicht eine gewisse Flexibilität bei der Interpretation und stärkt nur das Verständniss.
Du musst es nicht verstehen, es sei denn, du interessierst dich für Literatur oder bist ein Bischof. In diesem Fall wüsstest du, was Exegese bedeutet, oder ein islamischer Gelehrter, der sich mit Tafsir auskennt.
Oder du wärst Muslim und würdest wissen, was der Sinn und Zweck von Tajweed ist.
Oder zumindest den Sinn des Rezitierens des Korans.
Du musst es nicht verstehen. :)
Dem allen hätte man vorbeugen können, wenn er den Koran selber geschrieben hätte.
.. Deine Frage könnte man vorbeugen..
Seid ihr Moslems eigentlich immer so verblendet und hochnäsig?
Ja klar.. Das nennt sich destruktives Spiegeln. Bisschen anstrengend aber man kommt durch.
viele Dinge stehen nicht drin, z.B. wie man betet,
Warum nuss das im Koran stehen? Warum reicht es nicht, wenn es in den Ahadith steht?
Widersprüche sind auch reichlich vorhanden.
Nein.
Man sagt auch, dass viele der Verse verloren gingen.
Wer ist "Man"? Das stimmt auch nicht.
Zudem kommt noch die Problematik hinzu, dass die alte arabische Schrift sowas wie Punkt, Komma und Vokalzeichen nicht kennt,
Das hat jetzt nichts mehr mit deiner Frage zu tun. Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Du kannst dich mit dem Koran und der Koranrezitation aber gerne beschäftigen (Stichwort: Sakta).
Selbst bei Anwendung der Abrogation (nasih) enthält der Koran Widersprüche. Erklär mal, ist Iblis ein Engel oder ein Dschinn?
Das mit den verlorenen Versen steht in den Hadithen. Ein berühmter Fall ist der Verlust des Steinigungsverses, den eine Ziege gefressen haben soll.
Weil es noch keine einheitliche arabische Schrift gab. Die hocharabische Schrift wurde extra für den Koran entwickelt und nach und nach haben alle in dieser Gegend das übernommen. Schreiben und lesen konnte sowieso kaum jemand.
Hauptsache überhaupt eine Schrift als gar keine. Meinetwegen auch Aramäisch, Nebatäisch, Latein oder sonst was. Es gab genügend Kontakte mit Petra und Jerusalem.
Ja schon aber das würde die Legende zerstören. Allah oder der Engel haben im übertragenen Sinn quasi bayrisch geredet und das hätten die Nordlichter nicht verstanden. Es musste erst eine Sprache her die jeder in der Gegend versteht. Jetzt übersetze mal von einem Dialekt in die hochdeutsche Sprache was da dabei rauskommt.
Die hocharabische Schrift wurde extra für den Koran entwickelt
Wann war das ungefähr und wer machte das?
Ich dachte, der Koran kann gar nicht vernichtet werden, weil Allah höchstpersönlich drauf aufpasst? Oder habe ich iman.tv da falsch verstanden?