Wieso haben manche Polizeiautos neben blauen Flächen auch noch neongelbe?
5 Antworten
Grundsätzlich gibt es in den Bundesländern eine Technische Richtlinie über die Ausrüstung von Funkstreifenwagen. Ein Forschungsprojekt führte zu dem Ergebnis, dass die Erkennbarkeitsentfernung von Streifenwagen bei Tageslicht durch fluoreszierende gelbe Folien an Heck, Seite und Front um über ein Drittel erhöht werden kann.
Die Beklebung erfolgt also für die bessere Erkennbarkeit der Streifenwagen zum Beispiel bei Absicherungen auf Schnellstraßen und Autobahnen.
Da reflektierende Folien aber als lichttechnische Einrichtungen nach § 49a StVZO zu werten sind, für die eine Zulassung nicht möglich ist, benötigen diese beklebten Streifenwagen eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO.
Da viele Idioten selbst gegen/in Polizeiwagen mit blinkendem Blaulicht fahren, versucht man die Fahrzeuge durch die reflektierende Folie noch SICHTBARER zu machen!
Um mehr aufzufallen. Besonders bei schlechten Sichtverhältnissen.
Dadurch, dass die Wagen inzwischen nicht mehr lackiert, sondern foliert werden, kann man sie ja viel aufwändiger gestalten.
Das ist erst seit kurzem Vorschrift hier in DE.
Alle neuen Streifenwagen müssen jetzt auch über neongelb reflektierende Flächen verfügen, damit man sie besser wahrnimmt.
Das stimmt so nicht, die Länder entscheiden selbstständig, ob und wo sie die VESBA-Beklebung einsetzen.
ja, in NRW ist das auf den 3er FuStW so. Die T5er und T6er bleiben meines Wissens erstmal in Blau-Silber.
Weil die T6 nur noch für die BePo beschafft werden. Streifenwagen auf Transporterbasis werden auch VESBA bekommen. Das werden aber keine VW mehr sondern Mercedes ;)
Damit Du sie besser sehen kannst.
#rotkäppchen
Diese Flächen reflektieren, wenn man nachts gegen sie leuchtet.
Hier in NRW ist das dann jedenfalls so.