Wieso haben es Transsexuelle / Transgender so schwer im Leben / der Gesellschaft?

8 Antworten

Jeder Mensch hat nun einmal seine eigene Meinung bzw. Aufassung/Einstellung. Natürlich tun trans* Personen niemandem was, genauso wenig wie Enbies. Und trotzdem gibt es halt Leute, die das nicht verstehen, es ablehnen oder nicht anerkennen. So ist das nunmal. Nicht jeder mag jeden.
Solange man niemandem etwas tut, ihn beeinträchtigt oder ihm Schaden zufügt, kann jeder denken, tun und lassen, was er will.

Ich persönlich habe auch eine Abneigung gegen Cisgender bzw. Cissexuelle, weil diese Leute für mich nicht normal sind. Sie tun mir auch nichts, aber ich mag sie halt nicht. Das ist meine persönliche Meinung.

Deshalb beeinträchtige ich sie weder in ihrer Existenz, noch spreche ich ihnen diese ab, noch hindere ich sie daran, ihr Leben zu leben. Ich geh ihnen aus dem Weg, suche Kontakt zu den Menschen, die ich mag und sympathisch finde - und fertig.

Dadurch schadet man niemandem. Freie Meinung steht jedem zu. Wer eine trans* Person als "krank" oder "unnormal" hinstellen will, soll und darf das von mir aus tun. Die entsprechenden trans* Personen werden das allenfalls belächeln und die betreffende Person getrost ignorieren.
Sie werden sich kaum ihren Weg, noch ihr Leben absprechen oder verbieten lassen, noch wird die (sprachliche) Aberkennung ihres Geschlechts irgendetwas an selbigem ändern oder sie plötzlich verschwinden lassen.
Die trans* Personen, die ich kenne, verfügen über genügend Selbstbewusstsein, um sich nicht beirren zu lassen. Es wird immer Leute geben, die sie unterstützen, genau wie bei Cisgendern halt auch.

Nicht jeder mag jeden. Und solange keinem geschadet wird, kann jeder tun, lassen und denken was er will.

Wie bereits gesagt: Ich habe auch eine Abneigung gegen Cisgender und erkenne diese Personen weder an, noch will ich etwas mit ihnen zu tun haben. Und? Davon ist bislang noch keiner gestorben.

Leben und leben lassen - mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke, dass viele Menschen nicht zwischen "sex" und "gender" differenzieren bzw. einfach davon ausgehen, dass "sex" (das biologische Geschlecht) und "gender" (das soziale Geschlecht) "von Natur aus" deckungsgleich sind bzw. sein müssen, d.h. dass der Mensch quasi "naturgegeben" eine seinem biologischen Geschlecht entsprechende Geschlechtsidentität/ sexuelle Identität ausbildet - und wenn jemand eine Geschlechtsidentität abweichend von seinem biologischen Geschlecht entwickelt bzw. sogar "zwischen den Geschlechtern steht" (Intersexualität), d.h. sich weder "eindeutig" weiblich oder männlich fühlt, ist das für viele verwirrend, beunruhigend oder verunsichernd und führt daher zu Ablehnung.

Vielleicht liegt es an ihnen selbst, außerdem ist es, allem Gerede heutzutage, schlicht und ergreifend außerhalb der Norm. Außerdem ist es ein aufgebauschtes Peoblem.. wie viele sind trans? 1 auf 10.000 Leute? Und wie viele haben davon Probleme mit was?

Sie wegen ihrer Entscheidung auf eine bestimmte andere Art leben zu wollen zu verunglimpfen und körperlich angehen ist selbstredend nicht Ok ... Kritik üben und das manche Menschen mit solchen zum Teil Gestalten nichts zutun haben wollen, dass müssen sie sich schon gefallen lassen. Man muss sich nur diese street Paraden anschauen, mindestens die Hälfte davon müssen in irgendeiner Form Probleme haben und ich finde das nicht gut. Verhalten und äußerlich.

Es ist die Angst vor dem Fremdem, Unbekannten.
Solche Menschen werden als abnormal, unnatürlich empfunden. Was sie irgendwo ja auch sind.

Dennoch, Du hast natürlich recht: es sind Menschen, die fühlen, leben, arbeiten, lieben, hassen und sterben wie jeder andere auch.
Nur müssen sie sich ihren Platz im Leben oft viel härter erkämpfen. Sie müssen nicht nur mit ihren Mitmenschen klar kommen,sondern vor allem auch mit sich selbst.


Einige tun hier sehr verallgemeinern und das ist leider auch so ein Problem.

Viele sollten sich mal mehr mit der Materie beschäftigen, aber genau das wird nicht getan. Meines Erachtens aus Faulheit und Feigheit.