Wieso finden viele Menschen Religionen schlecht?


21.02.2024, 23:55

Auch beim Schweinefleisch, es ist das ungesündeste Fleisch. Da gibt es doch Rind, Kalb, Lamm, Fisch, Hänchen, alles viel ,,gesünder'' als Schwein.

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Schwachsinnige Verbote 64%
Ich finde die Verbote haben einen Sinn & Zweck 36%

13 Antworten

  • Ja. Im Grunde können die moralischen, psychologischen, sozialen und humanen Leitprinzipien inkl. den Empfehlungen, dies und das nicht zu tun (Verbote) eine Lebenshilfe sein. Dass sie quasi von höchster Stelle - von Gott kommendend - untermauert werden, ist der Unreife des Menschen geschuldet.
  • Wie mein ich das? Wenn bestimmte Dogmen und Verbote eine tatsächlich Hilfe für das soziale Miteinander und der persönlichen "Anpassung" an No Goes ist, dann dürfte doch für einen seinen Verstand benutzenden Menschen auch ohne Verbote von höchster Stelle - sprich Gott - einsichtig sein.
  • Es ist aber leider so, dass nicht alle Menschen der eigenen Vernunft mächtig sind. Im Grunde ist es wie im Strassenverkehr. Die Vernunft gebietet einsichtigen Menschen, etwas nicht zu tun, das einem selbst und anderen schadet. Sie fahren z.B. auf Strassen, die Kinder zum spielen benutzen freiwillig vorsichtig/langsam. Hier ist quasi ihr eigener Verstand, ihr Respekt vor den Kleinen (den Nächsten) und ihre eigenständige Zügelung des Egoismus intakt!
  • Viele befolgen ähnliche vernunftbasierte Gebote nur aufgrund von einem von außen kommenden Gebot.*
  • E gibt nichts, was religiöse Gebote und Verbote transportieren, das der Mensch aus intelligenter Vernunft nicht selbst einsehen und dann aus den oben genannten Gründen von sich aus tun oder unterlassen kann. Die Religion agiert sozusagen wie eine Autorität, die von unreifen Menschen an Stelle ihrer eigenen inneren Autorität der Vernunft anerkannt wird. Meistens auch, weil sie diese Autorität in sich gar nicht haben. Wie Kinder, die eben eine selbstverantwortliche Persönlichkeit auch nicht haben. Das ist Unreife!

*Hier sollte nicht die falsche Meinung angebracht sein, Gottes Gebote kämen nicht von außen. Denn ohne Religion werden sie ja nicht befolgt. Und Religion ist eine Reglementierung von außen, von den Schriften.

Ich kann das was ich darlege sogar beweisen: Nicht jeder Mensch, der nichts "Böses" tut und ansonsten ein rechtschaffener Mensch ist, ist das aufgrund von einem religiösen Glauben.

Gibst du mir da nicht recht? ;-)

berloff  22.02.2024, 00:31

Nein, ich gebe dir da nicht Recht, denn viele bilden sich nur ein bzw. glauben dass sie nichts böses tun und rechtschaffene Menschen sind. Gottes Sichtweise was Gut und was nicht gut ist, ist eine andere als Menschen sie haben.

Viele Christen die Fleisch essen denken sie wären gut und es wäre nicht böse, den Tieren das Leben zu nehmen und sie vorher noch unsagbarem Leid auf Grund von Massentierhaltung, Mästung, brutale Behandlung in Schlachthöfen usw...auszusetzen.

Ich kenne mich aus, denn ich bin gelernter Metzger und Koch ( 7 Jahre Vegetarier und seit 4,5 Jahren Veganer ).

Dabei habe ich noch gar nicht von der Schädigung der Umwelt gesprochen, die durch die Fleischindustrie geschieht, bei der auch Menschen schon zu Tode gekommen sind. Stichwort: Tierseuchen die auf Menschen übertragen wurden und tödlich verlaufen sind.

Aber darüber kannst du dich selbst im Internet informieren, Berichte dazu gibt es reichlich, vor allem über Tierquälerei die von Menschen verursacht wird. LG

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Goldlaub  22.02.2024, 00:44
@berloff

Was du über die unsägliche Benutzung von Nutztieren schreibst, dem stimme ich vorbehaltlos zu! Und auch dass viele glauben, es sei nicht verwerflich, Tieren Leid zuzufügen, weiß ich!

Erstaunlicher finde ich, dass du eher die Tiere in Schutz nimmst. Denn die allermeisten Christen glauben, sie hätten das Recht sie zu töten und zu essen von Gott bekommen.

Meinst du, ein Mensch der kein Christ ist hat keine Einsicht, dass das Töten eine schlechte Anmaßung ist?

Kennst du Buddha? Der hat das schon vor hunderten von Jahren erkannt. Er verzichtete vollkommen darauf, einem Lebewesen überhaupt Leid zuzufügen.

Auch gibt es sehr viele Menschen, die aus Empathie/Mitgefühl für Tiere auf Fleisch und sogar auch auf andere Tierprodukte verzichten.

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berloff  22.02.2024, 00:47
@MenschDNA

Ich war nicht immer gläubig und dachte auch ich wäre ein rechtschaffener Mensch, bis Gott mir gezeigt hat, das dem nicht so war. Man kann auch schnell seinen Humor verlieren, wenn man eine Lebensmittelvergiftung erlitten hat, durch Salmonellen etwa. Du solltest deshalb mit deinem Humor etwas sparsamer sein, denn eine Lebensmittelvergiftung könnte auch dich mal treffen. LG

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Goldlaub  22.02.2024, 00:48
@MenschDNA

Es gibt ja auch "Sojafleisch" . Natürlich von der Sojakuh. Die gibt ihr Fleisch auch nicht lebendig her .. ;-)

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berloff  22.02.2024, 00:53
@Goldlaub

" Meinst du, ein Mensch der kein Christ ist hat keine Einsicht, dass das Töten eine schlechte Anmaßung ist? "

Nein, das meine ich nicht und habe es auch nicht behauptet. Wie kommst du also darauf ? Und Ja, ich kenne Buddha, war selbst 3 1/2 Jahre lang strenger Buddhist bevor ich zum Glauben an Jesus Christus kam.

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Goldlaub  22.02.2024, 00:59
@berloff

In meiner ersten Antwort schrieb ich zum Schluss:

Ich kann das was ich darlege sogar beweisen: Nicht jeder Mensch, der nichts "Böses" tut und ansonsten ein rechtschaffener Mensch ist, ist das aufgrund von einem religiösen Glauben.

Gibst du mir da nicht recht? ;-)

Du antwortetest darauf:

Nein, ich gebe dir da nicht Recht, denn viele bilden sich nur ein bzw. glauben dass sie nichts böses tun und rechtschaffene Menschen sind. Gottes Sichtweise was Gut und was nicht gut ist, ist eine andere als Menschen sie haben.

Es ist ok, wenn du der Meinung bist, Gott hätte dir etwas mitgeteilt, das du gern befolgst, weil du es für richtig hältst. Ich ergänzte nur, dass so eine Einsicht, ein Verständnis für das was gut oder böse ist, auch ohne Gottesglauben erkannt werden kann. ;-)

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berloff  22.02.2024, 01:04
@Goldlaub

Und ich habe versucht dir zu erklären, dass dem nicht so ist, weil Gott eine Vorstellung von Gut oder Böse hat, die der Mensch ohne seinen ( Gottes ) Geist nicht begreifen kann. Was ist daran schwer zu verstehen ?

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Goldlaub  22.02.2024, 01:11
@berloff

Du schriebst oben, viele Menschen sind gläubig und handeln doch nicht nach Ethik und Moral, dem stimme ich zu.

Mag sein, dass das, was allgemein als Heiliger Geist bezeichnet (und erwartet) wird einer ist, der heil ist, also im Sinne von Gottes Moral bzw. wie man sich Gott als "Guten" vorstellt oder habe möchte. Dieser Geist ist nicht heuchlerisch, nicht zerplittert, ist klar, einsichtig, vernüftig, erkenntnisfähig, liebevoll, gütig, nicht gewalttätig, nicht egoistisch, nicht anmaßend und nicht kompromittiert! Und deshalb ja so selten im Menschen zu finden. Er ist kein Attribut eines allgemein dahin lebenden Menschen.

All diese Attribute gelten auch für den "Geist der Erkenntnis" (gut und bös) im Sinn von Buddha, oder anderen sehr human lebenden Menschen. Mir geht es nicht darum, dich zum Buddhismus zu bekehren. Ich zeige nur auf, dass viele "mystische" Dinge zwischen Himmel und Erde eigentlich jedem Menschen zustehen, nicht nur Gläubigen. ;-)

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Schwachsinnige Verbote
Im Grunde sind doch alle Verbote in egal welcher Religion von Juden, Christen oder Muslimen nur dem Wohle des menschlichen Körpers gewidmet.

Ja, mag schon sein, dass sie ursprünglich mal so gemeint waren. Aber sie basieren eben auf einer 2.000 Jahre alten Vorstellung davon, was denn zum Wohle des Menschen ist. Und da diese alte Vorstellung einem Gott zugeschrieben wird, kann sie nicht oder nur schwer geupdated werden, wenn sie veraltet ist.

Hm...

Sie (Religionen - Offb.17,1-4)

haben mit der Lehre Gottes (Joh.14,6)

nur wenig "am Hut" (2.Kor.11,14).

Woher ich das weiß:Recherche
Schwachsinnige Verbote

Weil die vergötterung von was nicht existierenden keinen Sinn macht und für eine moderne Gesellschaft nichts zu suchen hat

Und die ganzen verbote sind auch Blödsinn

  • Was ist an Frauenrechten schlimm?
  • Was ist an Alkohol trinken schlimm?
  • Was ist an Außerehelichen sex schlimm?
  • Was ist an Fleisch schlimm?
  • Was ist am Weiblichen Körper schlimm

Religion ist außerdem eine Gefahr für das Volk, wegen religiösen Kriegen sind Millionen Menschen gestorben und während der Hexenverbrennungen wurden Leute gefoltert und hingerichtet weil die Religiös indoktrinierte Gesellschaft an einen Hokuspokus Blödsinn wie hexen glaubten

Genosse Marx sagte eins:

"Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes"

Zitat von Genosse Lenin "Die Religion ist eine Art geistiger Fusel, in dem die Sklaven des Kapitals ihre Menschenwürde und ihren Anspruch auf eine halbwegs menschenwürdige Existenz ersäufen."

Das ist MEINE Meinung zu Religion. Trotzdem respektiere ich den Glauben anderer

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kommunistischer Atheist
Ich finde die Verbote haben einen Sinn & Zweck

Wenn wir die Verbote wie auch die Gebote biblisch betrachten:

Gott hatte sehr wohl einen Sinn hineingelegt: Der Mensch sollte in Sicherheit und Frieden leben können.

Leider hat der Mensch versagt, die Gebote konnte niemand halten, - bis heute ist das so. In Römer 3,10-12 steht: "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch NICHT EINER." (Hervorhebung von mir) Das ist Gottes Urteil über die gesamte Menschheit! Trotzdem handelt er mit den Menschen in Gnade, denn er möchte noch so viele wie möglich retten. Der Mensch muss es nur WOLLEN.

Fleisch essen: Es waren den Israeliten im Alten Bund nur bestimmte Tiere zum Essen erlaubt, noch weniger zur Opfergabe.

Im Neuen Testament lesen wir etwas anderes: "Esset alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, ohne um des Gewissens willen zu untersuchen." Schrieb Paulus in 1. Korinther 10:25. Die (ersten) Christen (vormals Juden) in Korinth waren darüber in Unklarheit und haben Fragen an Paulus gestellt, diese beantwortet er dann in seinen Briefen.