Wenn es Religion nie gegeben hätte, wie wäre die Welt dann?

10 Antworten

Deine positiven und negativen Aspekte sind aber allesamt falsch.

Und hier dein Denkfehler:

Deine Ansicht, dass es mit Religion mehr Kriege gibt, beruht auf der Tatsache, dass es in dieser „Zeitlinie“ existente Religionen gibt, die Kriege angefacht haben. Wie es sein würde ohne Religion kannst du daher nicht ableiten. Sogar in atheistischen Kreisen gibt es Konflikte. Bestes Beispiel; die Politik. Alle haben Ideologien, die konservativ, liberal, kapitalistisch oder sonstwie unreligiös sind. Und dort existieren auch Konflikte, ja auch manchmal Kriege.

Frauen und Männer wären gleichermaßen ungleich wie heute. Alleine schon wegen der physischen Stärke der Männer.

Technisch wären wir auch nicht viel weiter. Vor allem in der Architektur wären wir sogar sehr viel weiter zurück. Viele Monumente haben religiöse Ursprünge und erforderten hohe Kenntnisse im Bereich Maschinenbau, Technik und Energieaufwand.

In der „unreligiösen Zeitlinie“ gäbe es keine Kirchensteuer, da sie ein rein politisches Konstrukt der Kirche selbst ist. Genauso wie die Moral, die die Gesellschaft geschaffen hat.

Wahnvorstellungen gibt es auch unter Drogensüchtigen. Die Kirche ist nicht alleine für solche Dinge zuständig. Wahnvorstellungen entstehen meist durch Traumata und nicht durch Institutionen wie die Kirche. Die Kirche liefert lediglich die Fantasie hierzu, ähnlich wie Science fiction Romane.

Alles in allem sage ich dir; es ist egal, ob du den Parameter „Kirche und Religion“ in deiner Geschichtsgleichung drin lässt oder nicht. An dessen Stelle wird ein anderer Parameter treten. Vielleicht ist es stattdessen Rassismus oder Patriarchie-Denken.

Kriege sind unausweichlich, Technik wird immer in ihrem Tempo voranschreiten, gesellschaftliche Konstrukte werden durch andere ersetzt. Aber das Ergebnis wird immer dasselbe sein; wo es keine Verständigung gibt, gibt es keinen Frieden.

Diese Frage kann man so nicht stellen. Schon die Urmenschen hatten Religiosität, bevor sie Religion hatten. Die Verehrung der Natur, der Sonne, des Mondes und der Kräfte, welche ihnen Regen und Ernte brachten. Daraus sind dann die Religionen entstanden. Das war in vorwissenschaftlicher Zeit. Man konnte sich viele Phänomene auch nicht erklären, zum Beispiel Blitz und Donner sah man als Strafe Gottes. Am Anfang hatte man auch sehr viele Götter (pan-Theismus). Erst sehr spät kam es zu ersten mono-theistischen Religionen wie das Judentum (älteste monotheistische Religion). Hier ging es um Verhaltensregeln, Spiritualität und Ethik bzw. Moral. Vereinfacht gesagt, dass nicht jeder jedem den Schädel einschlägt, das Essen wegnimmt, seine Frau schwängert und sich einmal in der Woche wäscht. Es war also in der Entstehungszeit der Religionen ein FORTSCHRITT. Dass dies auf immer größere Gruppen ausgedehnt wurde, war ebenfalls ein Fortschritt, weil im Altertum die Sippe bzw. Gruppe sehr klein war und nur in dieser das Wir-Gefühl und diese Regeln galten. Das ist auch menschlich. Siehe heute, da reicht eine andere Haarfarbe oder Hautfarbe, Zugehörigkeit zur Nachbargemeinde, Schule, Klique und schon ist man "draußen" und darf gemobbt oder beschimpft werden.

Später wurde Religion natürlich zum Machterhalt missbraucht und als Vorwand, um Kriege zu führen, siehe Kreuzzüge, heutzutage glauben auch viele, die USA hätten in Afghanistan Krieg geführt, um die Frauen dort vom islamischen Joch (unter dem sie ohne Zweifel leiden) zu befreien. Die eigentlichen Interessen wie Rohstoffe, Machterhalt in bestimmten Weltregionen, Waffen, Geld etc. klingen nicht so sexy.

Außerdem hat Religion auch eine positive Rolle. Jahrhundertelang waren zum Beispiel alle Waisenhäuser, Krankenhäuser, Altenstifte etc. kirchlich. Ohne die Kirche hätte es niemals eine Armenfürsorge gegeben. Auch die protestantische Arbeitsmoral war Voraussetzung für die Entstehung des Kapitalismus in Europa und damit unseres Wohlstandes heute. Das nur fleißige Menschen in den Himmel kommen, ist nicht in allen Weltregionen gelebter Glaube. Insofern beeinflusst Religion vieles und sie kann auch Trost spenden. Für viele Menschen ist der Glaube zum Beispiel eine große Hilfe bei Unfällen, Krankheiten oder dem Tod. Es gibt nie nur die eine Antwort und schon gar nicht in Bezug auf Religion.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wenn die Religion nie gegeben hätte wäre die Welt noch schlimmer dran als sie jetzt ist.. dann würden die ganzen gläubigen nicht mehr an Gott glauben sondern jeder würde das machen wie er am besten für immer in Erinnerung bleibt auf der Erde egal ob gut oder Böse jeder will sein Stempel aufdrücken wollen wie ZB Hitler Stalin und wie die ganzen Satan typen heißen weil diese gestalten sind für immer in Erinnerung und in der Geschichte verankert und das würden mehr Leute tun wollen wenn keine Religion geben würde weil die haben dann nichts zu Verlieren man kann nur Beten und hoffen und Glauben das ein GOTT gibt der Gerechtigkeit am Schluss verübt.

Waldmaedchen21 
Fragesteller
 28.11.2023, 00:37

Totaler Schwachsinn! Menschlichkeit und Empathie haben nichts mit Religion oder irgendwelchen Göttern zu tun, sondern sollte ganz an uns liegen! Klar schreien Gläubige halt gerne rum und wollen mir erzählen, wie bösartig Atheisten und Andersgläubige sind einfach weil sie denken, sie wüssten alles besser und erzählen Fake News im Internet das Hollywood von Satanisten erobert wurde nur für ein bisschen Aufmerksamkeit. Nur blöd das die echte Welt nicht nur aus diesem schwarz weiß denken besteht und damit kommen die meisten Gläubigen einfach nicht zurecht. Wer nicht von Natur aus dazu in der Lage ist, Liebe und Mitgefühl zu empfinden, der sollte sich dringend psychologische Hilfe suchen. Das Prinzip von Religion ist eigentlich nur: ich hab die Wahrheit, du lebst nicht Gottesfürchtig, daher kann ich dich hassen und wer das hinterfragt wird für immer in der Hölle gequält.

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Thilo277  31.12.2023, 21:18
@Waldmaedchen21

Merkst du gerade wie du dich zu genau so jemandem gemacht hast wie du ihn erzählst du behauptest jetzt das so viele gläubige leute verfluchen und verurteilen weil die Atheisten sind ich denke mal das ist eher so 1-2 Typen waren mal so drauf und auf einmal denkst du so sind alle Christen komplett falsch gedacht dazu kommt noch das ein richtiger Christ sowas nie machen würde und das jemand im Netz postet das Satanisten Hollywood erobern zeigt nur das du zu schnell urteilen tust ohne überhaupt zu wissen ob er ein Christ ist was er nicht ist wenn er dir so kommt

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Wir können nicht wissen was gewesen wäre wenn. Allerdings zeigen z.B. die Pyramiden, die rund 5.000 Jahre vor Christi Geburt gebaut wurden, dass die Menschen nach dem Sinn gesucht haben und Fragen nach dem Leben danach gestellt haben. Bestimmte Fragen - z.B. warum das Universum existiert - können eben nur durch Glauben, nicht durch Naturwissenschaften abschließend beantwortet werden. Schade, dass über die Frage nach dem "richtigen" Gott gestritten und gekämpft wurde. Gleichwohl gibt der Glaube auch viel Kraft und Halt im Leben.

Wenn es Religion nie gegeben hätte, wie wäre die Welt dann?

Furchtbar. Es würde immer noch das Recht des Stärkeren gelten.

Keine Gerechtigkeit

Keine Gleichberechtigung

Nur kriegerische Auseinandersetzungen