Wieso endete der 30-Jährige Krieg mit der Niederschlagung des Böhmischen Aufstandes nicht?

2 Antworten

Kamen da dann nicht die protestantischen Schweden mit König Gustav Adolf ins Spiel? Diese akzeptierten die Vormacht der Kaiserlichen Katholiken nicht und griffen sehr erfolgreich in den Krieg ein, besiegten die Kaiserlichen mehrmals und drangen bis Süddeutschland vor. Irgendwann mischte sich auch noch Frankreich ein und alles wurde sehr chaotisch. Dies alles zog den Krieg bis zum Friedenschluss von Münster 1648 in die Länge, da keines der beiden Lager dazu fähig war den Gegner endgültig niederzuringen und zu besiegen. 1648 waren dann beide Lager dermassen am Boden und erschöpft, die Bevölkerung in einem elendiglichen Zustand, dass eine Weiterführung des Krieges schlichtwegs nicht mehr möglich war.

Weil es nicht genug war, den Aufstand niederzuschlagen, sondern sie auch noch den vorübergehenden König von Böhmen, den Kurfürsten von der Pfalz in die Schranken weisen wollten. Daraufhin entwickelte sich der Konflikt zu einem Kampf gegen den Protestantismus und nicht nur gegen andere Herrscher.