Wieso eignet sich Schwefelsäure als Katalysator zur Synthese von Ester?
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4 Antworten
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Chemie
Drei Sachen:
- Ist eine starke Säure (Veresterung verläuft säurekatalysiert)
- Wirkt hygroskopisch, bindet also Wasser (Bei der Veresterung wird Wasser abgespalten. Wenn das Wasser gebunden wird, wird die Ausbeute erhöht)
- Sie enthält kein gutes Nucleophil wie z.B. HCl, HI, ...
Schwefelsäure als Katalysator setzt die Aktivierungsenergie der Reaktion herab. Außerdem ist Schwefelsäure hygroskopisch, bindet also Wasser. Wasser wird also auf der Seite der Reaktionsprodukte entzogen, so wird das Gleichgewicht gestört. Die Reaktion verläuft dann stärker zu den Produkten, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Folglich entsteht mehr Ester.
Triple14D
08.02.2016, 16:15
@DieChemikerin
"Übt man auf ein System, das sich im chemischen Gleichgewicht befindet, einen Zwang durch Änderung der äußeren Bedingungen aus, so stellt sich infolge dieser Störung des Gleichgewichts ein neues Gleichgewicht, dem Zwang ausweichend, ein." :)
das ist eine starke Säure und die Reaktion verläuft säurekatalysiert.
hier der Mechanismus:
Och Gottchen, die Gleichgewichte - wie war das mit Le Chatelier? :D
Haben wir gerade im LK ^^