Wieso beziehen manche Menschen einen Lustgewinn aus Schmerz, Schmerzzufügung, Erniedrigung & Demütigung?
5 Antworten
Ich kann auch nicht erklären warum trinken Demütigung ist schon etwas was mich auf viele andere Horny machen kann
Sie reagieren ihre eigenen Traumata im Leben an Andere ab.
Das ist ein Muster, dass sich bei denen festgefressen hat und sich immer wieder wiederholt.
Solche Leute sollten therapiert werden, um ihre Traumata auf zu arbeiten und anderen Menschen nicht mehr zu schaden.
Das ist die aktive (pervertierte) Form mit Traumata um zu gehen.
Die passive (pervertierte) Form mit Traumata umzugehen ist, wenn man sein Trauma bewusst und gewollt wiederholt, indem man sich Schmerzen zufügen - und sich erniedrigen und demütigen lässt, um das alte Trauma zu "heilen".
Das ist beides toxisch und muss therapiert werden!
Das sehe ich ganz und gar nicht so und finde deine Haltung auch problematisch.
Du pathologisierst nämlich mit einem Fingerzeig Millionen Menschen und deren Sexualität. Aber es mag sicherlich auch Wahrheit in deinen Ausführungen liegen, deine Schlussfolgerungen sind dennoch falsch.
Sie reagieren ihre eigenen Traumata im Leben an Andere ab.
Das stimmt natürlich überhaupt nicht, sofern wir von den Straftätern absehen. Die allermeisten Menschen leben diese Sexualität im Einverständnis mit ihren Partnern aus.
... zu arbeiten und anderen Menschen nicht mehr zu schaden.
Auch hier behauptest du faktenfrei, dass dominante, devote, sadistische oder masochistische Menschen anderen Schaden zufügen. Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte und ist eine Erfindung deinerseits.
Das ist die aktive (pervertierte) Form mit Traumata um zu gehen.
Das Wort pervertiert ist hier geradezu eine Unverschämtheit und extrem respektlos, da du nicht die Kriterien festlegst, was pervers ist und was nicht. Abgesehen davon machst du es dir mit diesem Satz auch sehr einfach. Mag sein, dass es für manchen eine aktive Form der Traumataverarbeitung sein mag, das gilt jedoch nicht für alle und auch nicht für die Mehrheit.
Das Gleiche gilt für deine passive Form, mit Traumata umzugehen. Das mag für einige Menschen sicherlich zutreffen, lässt sich aber absolut nicht verallgemeinern.
Das ist beides toxisch und muss therapiert werden!
Abgesehen vom neumodischen Wort "toxisch" entstammt dein Satz aus dem vorletzten Jahrhundert, einer Epoche, in der abweichende Sexualitäten generell als pathologisch bezeichnet wurden.
- Eine Therapie ist nur notwendig, wenn Menschen unter ihren Neigungen leiden und, grob gesagt, ein unglückliches Leben führen.4
- Eine von der Norm abweichende Sexualität ist kein Therapiegrund!
- Die allermeisten Menschen haben mit ihrer Neigung jedoch kein Problem und leben durchaus in normalen Partnerschaften, nur eben mit einer leicht anderen Sexualität.
- BDSM, Dominanz und Unterwürfigkeit in der Sexualtität sind keinesfalls toxisch oder wirken sich negativ auf irgendwen aus. Es ist lediglich eine Variante des facettenreichen Sexualtriebes (wenn ich das alte Wort mal nutzen darf). Es wird niemand geschädigt, weder der Partner, noch der betreffene Mensch selbst.
Nachtrag zu meinem ersten Kommentar:
- Sollten tatsächlich Menschen ihre Traumata auf diese Weise verarbeiten, so ist dies keinesfalls negativ zu sehen, wenn sie damit gut leben können und wollen. Sofern sie mit ihrer Sexualität Erfüllung und Befriedigung finden (nicht nur sexuell gemeint), können sie sich auf diese Art durchaus selbst von ihren Traumata emanzipieren, sich selbst die Macht zurückgeben, die ihnen möglicherweise durch die Auslöser der Traumata genommen wurde. Man kann Ängste und Traumata durchaus überwinden, wenn man sich mit ihnen auseinander setzt. Dies kann auch auf diesem Wege geschehen. Dagegen ist nichts einzuwenden.
mag beides, kann dir nicht sagen warum, es fühlt sich einfach gut an. bei der aktiven sache ist es aber weil ich einfach die gefühle/reaktionen der anderen person genieße
Vielleicht weil beide Dinge knapp nebeneinander liegen.
Bei mir wohl andersrum
Ich empfinde starke Angst vor Schmerzen, furchtbare Angst. Und anderen Schmerzen zuzufügen kann ich auch nicht, weil mir die Menschen leid tun.
Das wirkt vielleicht gut für außenstehende. Für mich ist das nicht schön. Wenn man Angst vor Schmerzen hat und sieht, wie andere Schmerzen genießen, dann ist das so als würde man sich als gestrafter Mensch sehen.
Schmerz ist dazu da, dir zu Signalisieren ob du dich verletzt hast. Menschen die Schmerz mögen, werden kein Problem damit haben wenn sie sich irgendwo gestoßen oder geschnitten haben. Ich allerdings habe Angst davor und allein der Gedanke macht mich fertig.
Habe noch nie zwei Z hintereinander gesehen. Meinst du aktiv oder passiv?
Beides. Es gibt Menschen die auf Schmerzen stehen und auch darauf stehen anderen Schmerzen zuzufügen.
Du genießt es wenn jemand schreit vor schmerzen? ._.