Wiener Saftgulasch zu süß

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Ich nehme zum ablöschen immer einen (guten!) Schuss Essig (am besten Hesperidenessig) und mir war mein Saftgulasch noch nie zu süß (zugegebenermaßen verwende ich ab und an aber auch Rotwein dafür).

Ansonsten einfach die Zwiebelmenge ein bisschen reduzieren, also zb nur 2/3 davon nehmen!

Ob du sonst etwas falsch machst, kann man nur feststellen wenn du genauer beschreibst welche Zutaten du verwendest bzw. wie du dein Gulasch kochst.


Hankerchief 
Beitragsersteller
 25.03.2015, 13:17

Also ich mache es folgendermaßen:

Zuerst mal die Zwiebeln in reichlich Schmalz goldbraun anrösten (ca. eine halbe Stunde dauert das bei der Menge). Danach Hitze reduzieren und Paprikapulver (ca. 3-4 EL) einrühren. Tomatenmark (2EL), Kümmel, Majoran und Knoblauch (ca. 6 Zehen) hinzufügen und mit einem guten Schluck Essig ablöschen. Danach das Fleisch dazu alles für ca. 3-4 Stunden langsam dahinköcheln lassen.

Am Ende schmeck ich es mit Salz ab und pürier die Geschichte (ohne Fleisch natürlich).

Das wars auch schon.

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MissMaas  22.04.2015, 13:12
@Hankerchief

Dann liegt es vermutlich wirklich an der Menge der Zwiebel bzw. können auch die je nach Sorte verschieden scharf bis eher süsslich sein. Ich verwende zum schärfen statt Cayennepfeffer/Chilipulver auch gerne mal "Erös Pista" - eine scharfe ungarische Paste, die dem allseits bekannten "Sambal Olek" nicht unähnlich ist und ebenfalls eine leicht säuerliche Note hat, was dem Gulasch auch gut bekommt.

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Wie wäre es mit Paprika rosenscharf und Cayennepfeffer? 


Hankerchief 
Beitragsersteller
 25.03.2015, 12:53

beides hab ich schon reingegeben, hilft auch nur minimal

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Einfach mal die Zwiebelsorte wechseln, auf gut sortierten Märkten gibt es auch Sorten die sehr zuckerarm und eher scharf sind. Leider kenne ich mich mit den Sorten nicht aus.


Mit Chili gegenzusteuern bringt garnix, es bleibt trotzdem süss. Man hat dann nur etwas Süss-Scharfes, das ist dann aber keine "Hausmanns"-Kost mehr, sondern tendiert dann eher in die Asia-Küche ;-)