Wie wirkt sich ein "Zuckerentzug" auf unsere Hormone aus?
Ich habe leider seit meiner Kindheit nie gelernt mich zu disziplinieren was Süßspeisen anging, somit habe ich genascht ohne ein Limit zu kennen.
Dieses Verhalten hat mich bis in mein Erwachsenenalter begleitet, ich habe auch zur Verdrängung und zur Bewältigung von Stress viel Zuckerhaltiges gegessen.
Zu meinem Glück, hatte ich nie Probleme mit meinem Gewicht, ich war schon immer sehr schlank, meine ungesunde Ernährung hat sich aber an meinem Hautbild und meiner allgemeinen Gesundheit (Verdauung, Müdigkeit, Immunsystem) ausgewirkt.
Vor allem hat mein Hautbild sehr darunter gelitten. Ich hatte eine sehr fettige und picklige Haut.
Nachdem ich vor ca. 6 Wochen mein Zuckerkonsum auf das Minimum reduziert hatte, habe ich sehr viele Erfolge gesehen, meine Haut wurde innerhalb weniger Tage viel besser, ich konnte besser schlafen und hatte an sich bessere Laune und mehr Energie.
Jetzt merke ich aber innerlich eine immer größere Unruhe, Kopfschmerzen und habe auch ein paar kleinere Pickel bekommen (vor allem um den Mund herum), und verstehe es nicht.
Ich hatte die Vermutung, dass es durch einen Umschwung meines Hormonhaushautes kommen könnte. Kann es sein, dass meine "gesündere" Lebensweise, erst jetzt nach mehreren Wochen, einen Einfluss auf meine Hormone nimmt, und ich mich deshalb so komisch fühle und sogar wieder neue Pickel kriege?
Ich esse auch viel Obst und Gemüse, koche meist vegetarisch, esse fast gar keine Fertigprodukte.
Es sind wirklich wenige kleine Pickel, aber sie bleiben über mehrere Tage und es stört mich trotzdem.
Sieht da jemand vielleicht einen Zusammenhang?
2 Antworten
Schau mal auf YouTube nach Videos zu Anthony William (Medical Medium). Die besten deutschen Videos sind von den Kanälen "freihochdrei" und "Psychische und körperliche Gesundheit". Suche nach Akne und auch nach Streptokokken. Dazu gibts verschiedene Videos.
Da wird genau beschrieben, wie es zu Akne kommt und was die Lösung ist.
Du hast alles richtig gemacht bisher mit der gesunden Ernährung - mehr Obst und Gemüse, Zucker weglassen. Mach das weiter so! Aber es gibt noch mehr dazu. Idealerweise holst du dir auch die Bücher von Anthony William. Mir haben sie jedenfalls die Augen geöffnet z.B. Mediale Medizin und Heile deine Leber
Eher nachteilig würde ich sagen. Kommt aber auch wieder ganz darauf an, was Du mit Zuckerentzug meinst: Denn wenn Du komplett allen Zucker aus Deiner Ernährung entziehen wolltest, dann dürftest Du praktisch auch nichts mehr essen und eine Nulldiät halten. Die kann auch glücklich machen, wenn Du sie lange genug durchhältst. Damit wir aber denken, uns konzentrieren und Stress aushalten können, braucht das Gehirn Glukose, also Traubenzucker und keinen Süßstoff. Der Einfachzucker versorgt die Neuronen mit Energie, so dass sie Impulse senden können. Es ist praktisch erwiesen: Wer gerade viel Glukose in Blut und Hirn zur Verfügung hat, reagiert schneller und macht weniger Fehler. Vieles, was wir über Zucker zu wissen meinen, ist tatsächlich falsch. Die Datenlage spricht eher gegen einige der weitläufigen Vermutungen, dass Zucker irgendwelche Krankheiten verursachen würde, wie etwa Diabetes. Aber es könnte durchaus passieren, dass Dir dann zum Beispiel wichtige Nährstoffe fehlen, wenn Du nur Zucker isst. Die Aufnahme von Zucker könnte also diesbezüglich dazu führen, dass beispielsweise der Appetit auf das normale Essen schwindet oder gar ausbleibt, weil es sich bei Zucker um den Energielieferanten Nummer Eins im Körper handelt. Mit anderen Worten: Zucker wird vom Körper gegenüber allen anderen Nährstoffen bevorzugt aufgenommen, weil dieser schnelle Energie liefert. Die Lebensmittelpyramide bildet ab, wie gesunde Ernährung aussieht: Acht Lebensmittelgruppen sind auf sechs Ebenen verteilt. Dabei gilt, was weiter unten steht, kann in größeren Mengen verzehrt werden und je höher die Ebene, desto geringer werden die Mengen. Die Basis der Pyramide bilden Getränke. An zweiter und dritter Stelle folgen die pflanzlichen Lebensmittel, also Obst und Gemüse sowie Getreide und Getreideprodukte – diese dürfen in größeren Mengen gegessen werden. Wie groß ist aber eine Portion? Als einfache und praktische Messhilfe, die man immer dabei hat, bietet sich die eigene Hand an. Eine Portion entspricht dem, was in eine Hand passt. Zudem wächst die eigene Hand mit und berücksichtigt so den unterschiedlichen Bedarf eines Menschen – je nach Alter und Geschlecht.
Danke für die Empfehlung, das ist auf jeden Fall ein interessanter Kanal!