Wie wirkt sich das Internet der Dinge (IoT) auf unseren Alltag aus?
1 Antwort
Bei mir gar nicht, bis kaum.
Denn mir reichen schon jetzt all die Geräte, die nicht funktionieren und von mir ständig Zeit fordern, damit sich sie konfiguriere, nachkaufe, neu konfiguriere und reklamiere, weil sie ständig kaputt gehen.
anders formuliert: Sie kosten Zeit, damit jenes schlechter und langsamer funktioniert, das man früher analog tat. Stichwort: Schlösser, Lampen, Steckdosen uvam.
Heizung! Bin ich froh, dass ich die smarties ersetzt habe durch stinknormale Drehventile. Das smarte Zeug hat stets nur für einige Stunden funktioniert, dann schaltete es auf off. Die Firma hat mir das zweimal ausgetauscht. Vergeblich.
Ich habe es bei einem Bekannten miterlebt, wie sie in einer kühlen Bude saßen wegen der Funkthermostate.
Das gehört ein Stift her, 30 Jahre alt oder älter. Der wird hineingerückt. Mit einem Plastikrad um einen Euro oder einem gut drehenden Ventil um 20.
Dieses ganze Schrittmotorenzeug ist sooo mühsam. Ich hatte es und warf es auf den Müll. Habe auch ein Rad um einen Euro auf Reserve liegen.
Manche sind einfach sehr technikinteressiert. Aber wenn man dann nicht weiß, woran die Technik hapert, isses blöd.
Ich gehöre da dazu! Ich BIN technikinteressiert. Und früher oder später weiß ich auch, woran es hapert. Nur hängt mir das zum Hals heraus, soviel Zeit an Technik-Schrott zu verschwenden. Das meiste ist "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht". Ja, ich kann stundenlang meine Heizung optimieren. Zur Zeit drehe ich sie hoch, wenn mir kalt ist und zurück, wenn mir warm ist.
Wollte nichts gegen das Interesse an technischem Fortschritt sagen, genau, sondern nur daran, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Wenn die Dinge des Internets beim Kunden reifen müssen, dann läuft etwas falsch.
Nicht funktionierende vernetzte Funkthermostate und Rolladenmotoren, WLAN-Repeater, und dann noch die smarte Heizungskonfiguration...