Wie wird man zum Narzisst?
Oder zumindest gefühlskalt..
Kranke Frage, aber jetzt mal bitte klare Antworten!
9 Antworten
Du bringst hier verschiedene Konzepte durcheinander.
Narzissmus im Sinne von Alltagsnarzissmus ist etwas anderes als eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Diese wiederum etwas anderes als Alexithymie, welche wiederum nichts mit einer psychischen Störung zu tun hat und bei der "Psychopathie" handelt es sich um eine Antisoziale Persönlichkeitsstörung, nicht um eine Narzisstische.
Zu welchem Konzept genau möchtest du jetzt nähere Infos?
Emotionslos sein hat auch viele Nachteile, zB dass du bei vielen Dingen gar nicht mitreden kannst, dir viele Dinge im alltäglichen Leben völlig irrational erscheinen, da Menschen nun mal häufig auf Basis von Gefühlen entscheiden, es in Beziehungen (jeder Art - Partner, Freundschaften, Kollegen, Kinder, ...) generell verdammt schwer hast, wenn du keine Gefühle verstehen oder geben kannst.
Und freuen tust du dich dann auch nicht mehr - Emotionen hast du dann schließlich keine mehr ;)
Alles in allem also kein erstrebenswertes Ziel, zumal ich zu bezweifeln wage, dass man - außer man findet einen Neurochirurgen, der beruflichen Selbstmord begehen möchte - dieses Ziel willentlich erreichen kann.
Findest du, dass es nachteilig ist, sehe ich gar nicht so. Man kann sich schon ziemlich einfach selbst unterhalten, jedoch beanstande ich natürlich nicht, dass du das auch so siehst. Und zu dir Greek One, was denkst du dir eig, warum über Psychopathen und Narzissten so viel diskutiert wird, wohl weil das keine Eigenschaften sind, die man einfach mal so erlernen oder vielleicht sogar aberzogen bekommen kann. Entweder man hat sie oder eben nicht, und wenn du eine solche Frage in diesem Forum stellst, gehe ich doch wohl Recht in der Annahme, dass du sie nicht hast und dich vor einem Jahr heulend an deinen Rechner gesetzt, weil deine Freundin/ dein Freund Schluss mit dir machte oder du überhaupt gar nicht an ihn/ sie herankamst. Naja, nicht jeder hat halt Glück im Leben und du gehörst eben zu den Pechvögeln.
das ist evtl. gar nicht so einfach.... du brauchst unbedingt ein minderes selbstbewusstsein und musst dir einreden dass du niemanden brauchst und deine umwelt schlechter als du bist. trotzdem musst du dir neid und missgunst antrainieren, auch wenn das auf den ersten blick als gegensätzlich erscheint. versuche vielmehr, andere auszunutzen und sie für deine spiele und zwecke zu missbrauchen. vergiss dabei nicht, zu vermitteln, dass du der beste und der schönste bist, dadurch erhoffst du dir die bewunderung und aufmerksamkeit die du brauchst um eine gewisse seelische ruhe zu bekommen.
wenn du dann eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hast, hast du es geschafft. dann würde ich dir raten, möglichst wieder etwas daran zu ändern.
ich denke es ist sehr anstrengend und frustrierend für dich selbst und für deine dir nahe stehenden menschen.
Charakterfehler! Nicht erstrebenswert, weil man dieser Sorte Mensch irgendwann auf die Schliche kommt und dann sind diese merkwürdigen Zeitgenossen einsam, sehr einsam!
Ich denke, ansatzweise liegt es im Charakter ob jemand zum Narzissten wird. Sicher tragen die Erfahrungen auch einiges dazu bei. Wenn man aber erwachsen wird sollte man doch ein wenig auf das eigene Verhalten schaun und notfalls einen Therapeuten aufsuchen, damit man seinen Mitmenschen nicht unnötig das Leben schwer macht!
Gefühlskälte ist kein Charakterfehler, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal. Noch dazu eines, das ca. 10% der in Deutschland lebenden Menschen betrifft. Bitte vorsichtiger sein mit solchen Pauschalurteilen!
Durch traumatische Erlebnisse in der Kindheit und die Gene.
Du kannst nicht so werden. Such einen Therapeuten und erzähle ihm von deinem Dilemma.
Wie phietschie schon sagte, wenn man keine Liebe bekommt... oder einfach total unzufrieden mit sich selbst ist.
Ich möchte Emotionslos werden, weil es viele Vorteile hat! Man ist nie mehr Traurig und man schämt sich auch für nichts. So kann man viel besser durch den Stress und Ärger des Lebens kommen! Da freut man sich halt ein wenig.