Wie wichtig ist die Wahl der Verwendung beim FWDL für die spätere Karriere/Laufbahn?
Hallo ich werde demnächst meinen FWDL machen und wollte fragen wie wichtig die Wahl der Verwendung, bezogen auf die spätere Karriere bei der Bundeswehr, ist. Ich plane nämlich zu 100% Offizier bei den Fallschirmjägern zu werden (kann aber sowieso erst nächstes Jahr eingestellt werden, weswegen ich den FWDL mache) und will wissen ob es einen großen Unterschied machen würde, wenn ich meinen FWDL bei einer anderen Infanterie Einheit wie den Gebirgsjägern oder Jägern machen würde/müsste.
Mich würde zum Beispiel der Standort in Bayern (Gebirgsjäger) mehr ansprechen als Seedorf oder Zweibrücken. Zudem habe ich gehört, dass man beim FWDL sowieso nicht viel zu tun hat und nur ein Schnupperpraktikant ist, also würde es überhaupt einen wesentlichen Unterschied machen?
2 Antworten
Tatsächlich macht es keinerlei Unterschied beim Assessment, welche Verwendung Du durchlaufen hast - aber auch nicht, ob Du überhaupt den FWD abgeleistet hast oder nicht.
Sofern Du mit dem FWD lediglich Zeit überbrücken willst, "lohnt" sich dieser tatsächlich zum Reinschnuppern und ein bißle Geld verdienen. Ansonsten ist er pure Zeitverschwendung, wenn Du statt dessen früher OffzAnwärter werden könntest.
Zuguterletzt: schieß Dich nicht auf einen Standort ein! Selbst wenn Du nach Bayern kommen solltest, wird dies nicht von Dauer sein. Alleine in den ersten 15 Monaten wirst Du mind. an vier unterschiedlichen Standorten sein. Und ob Du nach dem Studium (also in 6 bis 7Jahren) wieder zu den GebJg kannst, wird Dir niemand versprechen.
Zudem habe ich gehört, dass man beim FWDL sowieso nicht viel zu tun hat und nur ein Schnupperpraktikant ist, also würde es überhaupt einen wesentlichen Unterschied machen?
Da hast du Humbug gehört, Du bist kein "Praktikant", sondern ein Soldat mit allen Rechten und Pflichten.