Wie werde ich besser im Fach Mathematik - ohne Nachhilfe
Frage steht oben
ab September bin ich in der 10. Klasse
im 9. Schuljahr hatte ich eine 5 in Mathe
im 8. Schuljahr eine 3
im 7. Schuljahr eine 3
im 6. Schuljahr eine 1
im 5. Schuljahr eine 1
in der Grundschule 3 + 4 Klasse eine 1
11 Antworten
An den aufgelisteten Noten kann man sehen, dass du eigentlich ein sehr guter Lerner bist. Ich nehme an, dass du in Sprachen und Lernfächern bessere Noten hast.
Kann es sein, dass du die Aufgaben, die ihr in der Schule macht, daheim nachvollziehen kannst und auch ähnliche Aufgaben (halt mit anderen Zahlen) rechnen kannst? Nur kommt dann in der Arbeit immer etwas ganz anderes dran? [Falls ja, dann liegt es daran, WIE du lernst. Aber das kann man auch lernen.]
Aber jetzt erst mal ein paar Tipps, die dir vielleicht helfen:
- Organisier dir eine Lerngruppe. Das sind normalerweise 4 bis 7 Leute aus deiner Klasse, die sich einmal pro Woche zum Lernen treffen. Da kann man dann Hausaufgaben gemeinsam machen oder halt mit den anderen vergleichen. Man kann auf Klassenarbeiten und Prüfungen lernen. Eigentlich ist immer einer dabei, der weiß, wie es weitergeht oder etwas erklären kann. Und wenn nicht, dann Frage oder Aufgabe aufschreiben und den Lehrerin der nächsten Stunde fragen. Wichtig bei einer Lerngruppe ist, dass ihr einen festen Termin und einen festen Ort habt, wo ihr euch treffen könnt (Hat jemand einen Hobbykeller? Oder einen großen Tisch im Esszimmer? Vielleicht kriegt ihr auch einen Raum in eurer Schule?). Bei 4 bis 7 Leuten ist es auch egal, ob immer alle kommen. Also keinen Stress machen, wenn einzelne nur vor der Arbeit da sind.
- Besorg dir ein Lernbuch. Da gibt es gute vom Stark-Verlag (die weißen. Nicht die roten mit den Prüfungsaufgaben). Welches Schulbuch habt ihr? Da werden oft auch Arbeitshefte angeboten, so wie die Workbooks in Englisch. Hier kannst du dir die Arbeitshefte von der 8. und 9. Klasse besorgen und über die Ferien lernen. Lösungen zu allen Aufgaben sind da normalerweise drin. Und kurze Erklärungen mit Beispielen manchmal auch. Wichtig ist, dass du langsam anfängst mit einfachen Aufgaben.
- Besorg dir das Schulbuch der 10. Klasse. Da sind vorne manchmal "Übungen zum Wiederholen" drin. Diese sind Gold wert. Vielleicht geht das ja in deiner Klasse jemand mit dir durch. Das kannst du auch noch am Anfang vom Schuljahr machen. Z.B. in der ersten Schulwoche nachmittags oder am WE.
- Wenn die Schule losgeht, kannst du dir die Übersichtsseiten vom nächsten Kapitel in deinem Mathebuch anschauen. Da sind auch Beispiele vorgerechnet. Versuch die daheim nachzuvollziehen BEVOR ihr das Thema in der Schule behandelt. Formeln kannst du dir schon mal auf einen Spickzettel schreiben, den du in dein Heft legst. Neue Begriffe kannst du dir schon mal merken oder nachschauen, was das ist. Wenn dein Lehrer dann mit dem Thema beginnt, weißt du schon das ein oder andere und es fällt dir viel leichter dem Unterricht zu folgen. Das nennt man Priming.
- ich weiß, deine Frage lautet "ohne Nachhilfe". Aber ein guter (!) Nachhilfelehrer kann dir in wenigen Stunden sehr viel Mathe beibringen und dein Selbstwertgefühl stärken. Vielleicht kannst du ja auch einen Ferienkurs machen, der systematisch deine Lücken aus Klasse 8 und 9 schließt. Du bist da nämlich nicht allein. ;-)
Falls du mehr Tipps oder konkretere Tipps brauchst, kannst du dich ja melden. Dann halt mit mehr Infos.
Irgendwann wird es halt schwieriger. Ab Klasse 5 hatte ich 3, 3, 2, 1, 1. Bei mir lag es am Lehrer. Meine Mathelehrerin der fünften und secchsten Klasse konnte nicht erklären. Und jetzt langweile ich mich in Mathe, trotzdem ist mein Lieblingsfach. Ich hab Spaß daran.
In Mathe verstehen viele Schüler nicht, wie die Formel zustande kommt oder wie man sie anwendet, sie lernen sie einfach auswendig. Dann bringt das meist nicht viel. Ich komme nach den Ferien auch in die zehnte Klasse.
Lass dir den Stoff von Klassenkameraden erklären. Die Grundlagen hast du ja wie es mir scheint. Weißt du, worab es hapert? Wenn du möchtest, kann ich dir auch versuchen zu helfen :)
lg ShD
Hallo
Zunächst einmal ist es wichtig, dass man die Grundrechenarten, Bruchrechnung, Prozentrechnung uws. verstanden hat. Das hast du ja anscheinend, da deine Noten bist zur 8. Klasse gut waren. Es ist gut, wenn du diese Grundlagen der Mathematik zumindestens schonmal kannst.
In Mathe muss man den Unterrichsstoff verstehen und anwenden können.
Du könntest dir z. B Videos auf youtube oder oberprima.com ansehen. Dort werden die einzelnen Mathethemen sehr verständlich erklärt.
Auf frustfrei-lernen.de werden auch viele Mathethemen sehr gut erklärt. Es gibt noch weitere Internetseiten mit sehr guten Erklärungen und Matheübungen.
Mache freiwillige Übungsaufgaben. Du findest genung Matheaufgaben in deinem Mathebuch, im Internet oder du fragst nach den Ferien einfach deinen Lehrer.
Ich finde es auch immer sinnvoll, wenn man mit anderen Mitschülern zusammen lernt. So kann man sich gegenseitig helfen. Meistens sind ja einige besser in Sprachlichen Fächern und andere in Mathematik und Naturwissenschaft
Außerdem solltesst du versuchen das Mathethema schon im Unterricht zu verstehen und dich am Unterricht zu beteiligen. Die mündliche Note zählt meistens mehr, als die schriftliche. Bei uns zählt die mündliche Leistung in Mathe zumindestens genausoviel wie die schriftliche. Wenn du etwas nicht verstanden hast, immer den Lehrer oder deine Mitschüler fragen.
Deine Hausaufgaben immer machen. Erstens kann das zur mündlichen Noten gehören und zweitens sind das ja auch Übungen für Klassenarbeiten. Außerdem solllte man im Unterricht aufpassen und sich nicht ablenken lassen.
Wenn du fragen zu einem Mathethema hast, kannst du mich gerne fragen
LG Micky
Stupides Lernen bringt nicht viel. Versuche die inneren Sachzusammenhänge der Mathe zu erkennen, denn sie ist eine Querschnittswissenschaft für alle Wissenschaften und muss deshalb auch quer durch logisch erfasst werden. Setze dich mit einem guten Schüler (eventuell befreundeten Abiturienten) zusammen und findet die Theorielücken gemeinsam heraus!
So braucht man z.B. zum Ermitteln der Prozente gar keine Prozentrechnung, sondern wandelt das Zahlenverhältnis in eine Kommazahl(Verhältniszahl) um und diese in den Prozentausdruck.
Zwei Aspekte werden von Lehrern immer wieder gepredigt. Und auch wenn sie von Schülern häufig missachtet oder abgetan werden, so haben sie doch ihren Sinn und ihre Berechtigung: Hausaufgaben machen und aufpassen! Wenn Sie in der Schule wirklich konzentriert dem Unterricht folgen, haben Sie schon halb gewonnen. Ihre Zeit müssen Sie sowieso im Klassenzimmer verbringen - warum also nicht aufpassen und somit automatisch die eigenen Leistungen verbessern? Gerade in Mathe braucht es viel Übung. Viele Abläufe, die notwendig sind, um die verschiedensten Aufgaben zu lösen, müssen geübt werden. Wie in jedem Fach gilt natürlich auch in Mathe: Beteiligen Sie sich am Unterricht! Der Lehrer wird Ihr Interesse registrieren und mit besseren mündlichen Noten belohnen. Es müssen nicht immer große mathematische Beweise sein, die Sie hervorbringen, manchmal reichen einfache Antworten und das Interesse, das dadurch gezeigt wird.