Wie von Homosexuellen Gedanken wegkommen?
Icb bin M26 und ich bin mehr oder weniger Bisexuell (Keine Ahnung um ehrlich zu sein)
Ich stehe auch eher auf Frauen aber mich interessieren androgyne/Femboys und auch Transsexuelle irgendwie ständig mehr
Ich hab immer weniger Interesse daran Frauen kennenzulernen, da ich da sowieso kaum Chancen habe. Bei Männern war das immer anders
Das Problem ist, ich will diese Gedanken/Gefühle wirklich nicht haben!
Keine Ahnung wie ich davon loskommen soll
7 Antworten
Da kann man gar nichts machen, weil das keine bewusste Entscheidung von einem ist.
Diese Gefühl halte ich für relativ normal. Nicht oder nicht ausschließlich hetero zu sein heißt einer Minderheit anzugehören und einer Minderheit angehören will man wenn man es sich aussuchen könnte einfach nicht.
Was ich mich manchmal frage ist, ist es wirklich nötig sich in Schubladen zu stecken und nicht einfach es so zu nehmen wie es kommt?
Wenn du gerade wenig Interesse an Frauen hast sondern mehr an Männern, kann das in 10 Jahren wieder anders aussehen. Oder früher.
Dein Grund den du hier angibst weshalb du wenig Bock hast an Frauen ist sowieso dein Frust und nicht deine Sexualität. Ich weiß zwar nicht ob deine Begründung stimmt aber mir kommt er weit hergeholt vor.
Gerade weil es bei der Partnerwahl um die eine Person geht bei der es passt. Der begegnet man ja nicht jeden Tag, auch wenn man im Laufe seines Lebens 30 Partnerinnen hat bei denen es ne Weile gepasst hat. Die haben sich aus den 100den - 1000den von Leuten denen man schon in seinem Leben begegnet ist auch erst rauskristallisiert.
du bist 26 Jahre alt. Die richtige Person mit der es klappt wird schon kommen und bi tu sein heißt im Grunde mehr Auswahl zu haben als Leute die einfach nur hetero oder homosexuell sind.
es gibt auch bi Leute die sagen; ey unverbindlichen Sex habe ich gerne mit Typen aber Beziehung mit Frauen oder andersrum.
Es gibt so viele Varianten und du bist noch so jung, so viel Zeit sich auszuprobieren. Deshalb Probier dich aus.
Der Glaube wird dir helfen. An deiner Beschreibung merkt man schnell das du einfach nur als Person etwas Reife und Zeit brauchst, aber die Orientierung dazu gar nicht hast.
Das Denken kann man lenken. Wenn du der Meinung bist, zu viele Gedanken an eine bestimmte Sache zu verschwenden, dann brauchst du Ablenkunge, bzw. Ersatz.
Hauptsächlich hat das Religiöse Aspekte
Religion wirkt, weil sie einem von klein auf aufoktroyiert wird.
Sexuelle Orientierung wirkt, weil sie angeboren ist.
Keine Ahnung wie ich davon loskommen soll
Von seiner sexuellen Orientierung kommt man nicht los. Sie ist unveränderlich.
Von Religion hingegen kommt man los. Sie ist nur erlernt und die Welt funktioniert auch ohne ganz hervorragend, um nicht zu sagen besser (z.B. wenn man im gebildeten 21. Jhdt. nicht nach deren Sexualnormen patriarchaler Wüstennomaden der Steinzeit leben möchte oder kann).
Sollte dir die Abkehr vom Glauben zu schwer fallen/unerwünscht sein, dann empfehle ich dir den Wechsel zu einer anderen Konfession!
Insbes. zur evangelisch-lutherischen Kirche. Die glauben an den gleichen Gott, es ist eine große, mitgliederstarke Kirche und sie haben keine Probleme mit deiner sexuellen Orientierung. Selbst unter den Bischöfinnen und Bischöfen findet man Homosexuelle.
Ich persönlich finde Bisexualität sehr bereichernd, weil offen bleiben kann, wem ich meine Liebe schenke. Sollte es einen gütigen, liebenden Gott geben, dann würde ich von ihm die erschaffung der Bisexualität geradezu erwarten.