Wie viele Schadstoffe einstehen bei der Herstellung von Tofu?
Also wenn man schon keine Tiere tötet Verschmutzt man lieber die Umwelt. Aha geile Logik.
6 Antworten
80 % des angebauten Sojas auf der Welt wird als Tierfutter verwendet, 10 % als Agrartreibstoff, 9 % für die Margarineherstellung und weniger als 1 % für Sojaprodukte für den Direktverzehr. Wer Tiere tötet verschmutzt also zusätzlich auch noch die Umwelt in großem Maße. Wer sich vegan ernährt hat zusätzlich zum Tierschutz auch die beste Ökobilanz.
Das macht tatsächlich keinen Sinn, da hast du recht.
Aber natürlich ernährt sich nicht jeder Vegetarier und Veganer von Tofu (und schon gar nicht in Massen) und natürlich gibt es auch Tofu mit guter ökologischer Qualität.
Daneben werden Sojaprodukte in Süßigkeiten ja sogar in Druckerfarbe verwendet und natürlich auch für Tiernahrung. Das alles macht den allergrößten Teil aus, die Herstellung bzw Vertrieb von Tofu an sich ist da nur ein sehr sehr kleiner Teil.
Das ist natürlich ein gutes Argument, dagegen kann ich dann keine Einwände erheben ;=)
Was wahrscheinlich der Menge an Tierprodukten geschuldet sein dürfte, die du dir täglich so einverleibst...;)
Tofu in Bioqualität kam bisher zumeist aus Österreich - heute wird auch in BRD (z. B. im Osten) Soja (hauptsächlich für den menschlichen Verzehr) angebaut...
...vielleicht sogar in biologischer und nicht gentechnisch veränderter Qualität? O Hoffnung!
Tiere essen und Milch trinken verschmutzt die Umwelt noch mehr.
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/essen-und-trinken/fleisch/index.html
Tofu ist ein sehr umweltschädliches Industrieprodukt.
Neben Sojabohnen und Wasser gibt es einen weiteren Rohstoff, der für die Tofuherstellung essentiell ist - Nigari, das Magnesiumchlorid der Ozeane. Ein vorwiegend in Japan gewonnenes Gerinnungsmittel. Für 9 kg Frischtofu werden 150 g Nigari benötigt, was bei einem Kilogramm Tofu 16,6 g Nigari entspricht. Zur Nigari-Gewinnung kann mensch entweder sehr energieaufwendige Verfahren wie die Umkehrosmose oder die am häufigsten angewandte Methode der Verdampfung von Meerwasser nutzen. Dabei wird das Wasser aus über 600 Metern Tiefe an die Oberfläche gepumpt und anschließend kesselweise auf 110°C erhitzt, um den wertvollen Salzrückstand zu erhalten. Der Massenanteil von Salzen im Meer entspricht ca. 3,5%, Hauptbestandteil ist Natriumchlorid. Weitaus weniger machen andere Salze, also auch Magnesiumchlorid aus. Die Ausbeute aus einem Liter Meerwasser beträgt demnach nicht mehr als 1,75 g MgCl2. Hochgerechnet auf den Jahresverbrauch von Tofu benötigt mensch über 34600 Tonnen oder 36400 m3 Wasser, um aus der Sojamilch den Quark zu machen. Das entspricht dem durchschnittlichen WasserJAHRESverbrauch von fast 1000 Menschen in Deutschland. Nicht mit eingerechnet sind Betrieb - also Infrastruktur, Produktionsverfahren, Abwässer etc. - und Transport.
Dazu kommt noch die Energie durch das Erhitzen des Wassers auf 110°C...
Könnte es sein, dass du dieses Beispiel für profundes Wissen nicht selbst hervorgebracht, sondern es hier bezogen hast? http://www.gruenes-blatt.de/index.php/Vegan_und_trotzdem_krank%3F_Selbst_schuld.
Du weißt, dass man so etwas nicht macht, oder?
Nur ein Bruchteil dessen, was bei der Herstellung von Tierprodukten entsteht !
Von der ökologischen und menschenunwürdigen Katastrophe gar nicht zu reden, die bei der Abholzung und beim Abbrennen des Regenwalds anfällt - für Tierfutter !
Du willst auch nur provozieren - weil dir nicht schmeckt, dass deine Ernährungsweise nicht das Gelbe vom Ei ist, in vielerlei Hinsicht !
Vielleicht mal vor der eigenen Haustüre kehren - nicht nur bzgl. diverser "Schadstoffe"...;)
Dem kann ich nicht zustimmen