Wie versteht ihr dieses Kurzgedicht von Schiller über die Würde des Menschen?
4 Antworten
Möglicherweise wendet sich dieses Gedicht gegen Leute, die großartige Reden über die Würde des Menschen schwingen, ohne sich um die elementarsten Bedürfnisse zu kümmern; solange der Mensch gezwungen ist, wie ein Tier zu leben, um gerade mal zu überleben, ist es Heuchelei, davon zu faseln, ihm Würde zuzugestehen.
Aktuell insofern :
Die momentanen Systemberufe im Gesundheitssystem : Klatschen und Dankeskampagnen sind nicht geeignet , ihnen Würde zu geben.
Etwa pekuniäres darf es schon sein .................hättest du pekuniär mit i geschrieben ? Hab grad wieder einen elemtaren Fehler in meinem Schreibschatz entdeckt.
Schiller bringt es auf den Punkt, statt nur zu schwallen, nennt er konkrete Beispiele, die recht viel mit der persönlichen Würde eines Menschen zu haben.
Pure Sozialkritik aus dem Munde eines Klassikers. Wie schön!
"Ich bitt euch....." Einfach und direkt. Sowas nennt man "Stille Grösse und edles Gemüt". LOL
Essen, trinken, Bekleidung - darauf reduziert Goethe launig die "Würde des Menschen" und reagiert damit anscheinend einen Verdruss über zeitgenössische Diskussionen zum Thema ab.
Oder ironisiert diesen Verdruss. Dafür bräuchte man mehr Kontext...
Auf der Hand liegt jedenfalls, dass die Würde des Menschen durchaus aus mehr besteht als aus Saufen, fressen und sich kleiden...
Nichts mehr davon ......
bezieht sich wohl auf eine Aussage wie : Gebt dem Menschen die Würde , die ist wichtig.
Dem widerspricht er und sagt : Erst kommt das elementare : Wohnen , Kleidung ( Essen und Behandlung von Krankheit ) . Das sollt ihr dem Menschen garantieren.
So wird er aus sich selbst heraus zum Menschen mit Würde.
Aktuell insofern :
Die momentanen Systemberufe im Gesundheitssystem : Klatschen und Dankeskampagnen sind nicht geeignet , ihnen Würde zu geben.
Etwa pekuniäres darf es schon sein .....