Wie versteht ihr diesen Vers?

7 Antworten

Kinder haben ein einfältiges Herz und denken nicht um die Ecke und suchen nicht nach Bedeutungen. Wenn man ihnen sagt, der Hund ist nett, dann glauben sie es und denken nicht darüber nach und streicheln den Hund.

So auch die Schrift. Wenn etwas schwarz auf weiß da steht, interpretieren sie nicht, sie akzeptieren und glauben es.

Mt 18,3 „…und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“:

Die Kinder sind gemeint, was nicht heißt, man müsste wieder unwissend werden. Uneingeschränkt vertrauen sich die Kinder an und glauben eine Sache, wenngleich der menschliche Verstand noch wie im Schlafe ruht. Das Tiefste ist: Gottes Kinder, in des VATERS Reich, das GOTTES Reich ist, wie ER später es Pilatus deutete: 'Mein Reich ist nicht von dieser Welt', weil im Lichte alles gut und sauber ist, ohne jegliche Materie.

Mir hilft es sehr, hier in den Wogen dieser Welt stehend, mich immer wieder auf meine Seele auszurichten: Die Augen zu schließen und den Teilgeist (unseren von GOTT uns geschenkten Lebensgeistfunken aus Seinem GEIST) wahrzunehmen, wo ja unsere Seele in Menschengestalt die Ausstrahlung unseres Teilgeistes ist, was ja unser wahrer geistiger Lichtkörper ist, mit dem wir in der Person im Lichtreich leben und wo wir nun in diesem Seeleninnenraum unser persönliches Prinzip gestalten, im besten Fall, indem wir das gleiche nachvollziehen vom Prinzip her, was GOTT in sich tat vor Beginn der Schöpfung, wo ER Seinen Willen hinter seine Ordnung einreihte, um zugunsten der Liebe handelnd zu werden. Also wir nun unseren freien Willen in GOTTES WILLEN legen und uns so das Prinzip des Teilgeistes zu eigen machen, wodurch dieser in unseren ganzen Seeleninnenraum ausfließen kann und wir so dann zum Urkind werden, so wie UR da dann Seine höchste Offenbarungform als VATER der Barmherzigkeit offenbart und wir nun innigst in tiefster Seeligkeit von Herz zu HERZ mit dem VATER verbunden sind.

Mir hilft es sehr dieses immer wieder ganz genau zu vergegenwärtigen. Dann spüre ich VATERS tiefen Frieden in mir und bleibe zentriert in mir und in Seinem HERZEN, was auch immer äußerlich für Weltwogen über mich branden.

„… Mein liebes suchendes und hungriges Gemüt, das dieses Tier (der Begierde) gerne los wäre…: Steig ab, und neige Deine Ohren zur Stimme des Lammes. Geh aus deinem äußeren Menschen in den inneren ein. So kommst du in dein wahres Vaterland, ins PARADIES. „ - Jakob Böhme

Der Ausgangspunkt von Jesu Lehre im Mt. 18,3 war die Diskussion der Jünger, wer wohl der Größte im Reich der Himmel sei (Mt. 18,1) und JESU Lehre geht dann dahin, dass wir ausnahmslos ALLE ein gleichwertiges Kindvolk vor dem VATER JESUS CHRISTUS sind und es da kein über einem anderen stehen gibt, auch wenn es unterschiedliche Aufgabengebiete gibt, wo die 7 Urerzengel und Sadhana nur deshalb am 1. Schöpfungstag geboren wurden, und alle weiteren Kinder am jetzigen 6. Schöpfungstag, damit sie als erste das in sie von GOTT gelegte Erdbgut sich erschließen konnten, um es dann am 6. Tag allen weiteren Kindern fundiert lehren zu können, es auch in sich zu erschließen. Es ist also ein Ordnungsaufbau zur gegenseitigen Hilfe, damit ausnahmslos alle Kinder das Schöpfungsziel erreichen können.

Insbesondere hier in der Materieinkarnation kann diese Empfindung der Einsamkeit übermächtig werden, wo wir selbst wenn wir durch schöne Natur gehen, aber letztendlich überall nur diese Abgetrenntheit von GOTT empfinden und uns deshalb einsam fühlen. Ich bin diesem auf den Grund gegangen und konnte in mir einen Durchbruch erringen und der Schlüssel hierzu ist eine ganz einfache Erkenntnis, die ich mit euch nun teilen möchte.  

Denn diese Diskussion bei den Jüngern kam daher, weil wir hier alle, diese zu erlösenden Seelenkraftanteile des Fallgeschehens in uns tragen, auch alle narzisstische Verhaltenweisen in uns, mögen sie auch noch so gering sein. Auch da haben mir diese chinesischen Spielfilmserien geholfen, dies in vielen Nuancen zu erkennen. Denn, was ist die Hauptverhaltensweise eines Narzissten? Es ist die Erhebung über einen Nächsten. Etwas sein zu wollen, was einen von den anderen heraushebt. In diesen chinesischen Filmen ist dies der eigentliche Antrieb auch, um die Kampfkunstfertigkeiten immer mehr zu perfektionieren, um eben besser zu sein als andere, um dann über ihnen stehen zu können. Ein Narzisst kann niemals wirklich auf Augenhöhe mit seinem Nächsten agieren. Es gilt also diese Verhaltensweise wirklich bis in die letzte Faser unseres Seins abzulegen und dabei sich auch wirklich ganz grundehrlich selbst zu betrachten. Hat man dies wirklich vollständig in sich vollzogen, werdet ihr eine gewaltige Veränderung in euch feststellen.

Selbst die 7 Fürsten als Cherub und Seraph (Urerzengel/Erzengel) leben dieses Bewusstsein, wo sie sich aber auch nicht ein Fitzelchen über Anderen stehend sehen, auch nicht in ihren geheimsten innersten Gedanken, obwohl sie die Ersten vor dem Thron-Stuhl des VATERS sind. Denn sie haben klar realisiert, dass ihre Stellung keine besondere Vormachtstellung bedeutet, sondern einzig und allen zu dem Zwecke geschieht, damit das in jedes Geschöpf gelegte Erbgut aus UR in ausnahmslos jedem Geschöpf lebendig werden kann, also dies die Bedingungen sind, die Hilfe UR´s, damit das Schöpfungsziel für ausnahmslos alle Kinder erreicht werden kann.

Haben wir also dieses Bewusstsein und diese Erkenntnis in uns errungen, kann es sein, dass auch dieses Einsamkeitsgefühl ganz aufhört und einem tiefen inneren Frieden und seligen Freude im Herzen weicht. Denn wir sind ja buchstäblich wie eine Einheit mit allen Geschöpfen verbunden und diese Tatsache kann dann in unserem Sein lebendig erfahren werden.


Yshmael7  25.12.2022, 02:44

Genau so einen Beitrag würde ein Kind nicht verfassen.

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Hallo 2722882,

mit Kindern assoziiert man gerne Freiräume, Intuitiviät, nicht notwenigerweise eine Planung von Handlungen. Die Römer hatten schon einen schönen Ausdruck für Kinder: lieberi - die Freien.

Jesus hatte es mit der Liebe Gottes, die wir auch glaubensfrei als universale Liebe dargestellt bekommen. In ihrer Wirkung bedeutet sie Einheit (unter den Menschen) sowie ein Schaffen, Bewahren und Achten von gleichermaßen für alle Fülle und größtmöglichen Freiheitsgraden. Es bedarf aber einer bewussten Entscheidung, die Liebe zu leben (im Rahmen einer Lebensgrundeinstellung, die ich aus historischen Gründen "Göttlich" nenne).

Eine solche Entscheidung können wir als einen Moment persönlichen Freiraums betrachten, wo es in der Folge nur darum geht, was wir (er)schaffen können, was von uns ausgeht, ohne Fülle oder Freiraum nur für uns zu bekommen, ohne Erwartungshaltungen zu heben.

Vielleicht mag das den Kindern noch anhängen - auch wenn wir bei ihnen schon eine andere Einstellung als Göttlichkeit beobachten mögen. Sie planen vielleicht nicht, wie sie für sich alleine Fülle und Freiräume bekommen (auch wenn sie danach trachten mögen). So bedarf es auch keine Planung, Göttlich zu leben, wir mögen es einfach tun, wir sind es einfach.

Vielleicht bedarf es noch der einen oder anderen Planung, sich Schritt für Schritt selbst Freiräume zu eröffnen (ohne anderen etwas zu nehmen oder zu misachten), um Dinge von sich ausgehen zu lassen, die es so noch nicht von uns gegeben hatte.

Und Kinder haben an allem Freude und Anteil, was es so gibt. Alles erreicht sie - und so darf uns auch alles in unsere universalen Liebe und Göttlichkeit erreichen, wo zumindest Liebe "drauf steht". Das füllen wir dann mit unserer Liebe in Göttlichkeit.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kinder werden als rein und unschuldig betrachtet, aber andererseits ist mir unbekannt, wodurch sie nicht der "Erbsünde" unterliegen sollten wie alle anderen Menschen, die allein durch Geburt als "schuldig" angesehen werden und damit der "Erlösung" bedürfen.

"Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen."

Bergpredigt

Die Kinder kennen ihre Eltern sehr gut. Deshalb vertrauen sie ihnen blind.

Jesus sagt ja: Meine Schafe kennen meine Stimme (die Stimme der Eltern kennen) und sie folgen mir (Vertrauen). Johannes 10,27

Woher ich das weiß:Recherche