Wie verlässt man Scientology?

4 Antworten

Bei YouTube gibt es diesbezüglich viele hilfreiche Interviews mit Aussteigern und wie es Ihnen danach ergangen ist etc.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Soweit ich mich belesen habe, gibt es eine sog. Einführende Mitgliedschaft, Dauer: 6-Monate, diese ist einmalig und kostenlos. Danach ist man nach Ablauf wieder raus.

Woher ich das weiß:Recherche

Es gibt sogar Scientologen die sterben. Der Sektengründer ist auch gestorben, was der Beweis ist, Scientologen sind nicht unsterblich.

Leider gibt es auch Behandlungen, die schlimmer sind als Elektroschocks auf Raten (Dosendrücken),

.... nämlich Elektrobehandlung die Strommarken auf der Kopfhaut machen.

im vid 24:50

https://www.youtube.com/watch?v=XZOCn2Q-MfU

Am einfachsten und unproblematischsten ist es, einfach nicht mehr hinzugehen. In diesem Fall wird man zwar weiter Post und Anrufe erhalten, aber Post lässt sich leicht entsorgen und seine Telefonnummer kann man ändern. „Terror“ gibt es bei dieser Variante jedenfalls nicht.

Man kann seinen Austritt auch offen bekannt geben und/oder sich öffentlich von Scientology distanzieren. In diesem Fall erhält man keine Post und Anrufe mehr, wird jedoch zur unterdrückerischen Person erklärt. Auch dies ist nicht weiter schlimm, es sei denn, man hat noch Angehörige oder Freunde, die in Scientology sind. Diese werden daraufhin nämlich den Kontakt zum Aussteiger abbrechen – sicher keine schöne Sache, wenn dadurch Eltern und Kinder oder Ehepartner voneinander getrennt werden. Ansonsten auch hier kein „Terror“.

Wenn man so richtig Wirbel um seinen Ausstieg macht, sich an die Presse wendet und Anti-Scientology-Kanäle oder -Blogs auf YouTube bzw. im Internet betreibt, wird man Zielscheibe des sogenannten „Fair Games“. In diesem Fall muss man damit rechnen, dass OSA (Büro für spezielle Angelegenheiten der Scientology) einem das Leben zur Hölle macht oder es zumindest versucht. Sie sollen angeblich mit ganz üblen Tricks arbeiten - alles oder fast alles im Rahmen des Gesetzes, was es sehr schwierig macht, dagegen vorzugehen. Mehr Infos dazu findet man dazu unter anderem auf den Sites von Marty Rathbun, Mike Rinder oder Karen de la Carriere (nur auf Englisch). Womöglich gibt es hier und da auch ein paar deutschsprachige Berichte dazu, kann dir aber im Moment leider keine verlässliche Quelle dazu angeben.

Was die Sektenmitglieder nach ihrem Ausstieg tun?: Sie gehen einfach weiter ihrem Leben nach – nur ohne die Scientology-Kirche.

Woher ich das weiß: War selbst 20 Jahre lange dabei (Sea Org) und bin mit zahlreichen Aussteigern befreundet.