Wie stellt man Gedanken in einer Geschichte dar?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich persönlich belasse Gedanken immer kursiv, weil die Anführungsstriche bereits für Dialoge verwendet werden und ich so Verwirrungen vorbeugen möchte. Das kann aber jeder machen, wie er möchte. Nur müsste man dann auch immer einen Begleitsatz dranhängen, um eben zwischen Gesagtem und Gedachtem unterscheiden zu können.

Oder geht es einfach so: Komischer Kerl, dachte sie.
Aber dann fehlt einfach der Punkt 😅

Der Punkt fehlt nicht, er ist durch den Begleitsatz lediglich versetzt.

,,Komischer Kerl." ,dachte sie.

Dieser Satz ist im übrigen sowieso falsch. Der Punkt gehört dort einfach nicht hin. Richtig wäre: ,,Komischer Kerl", dachte sie. Begleitsätze können nicht für sich allein stehen.

LG

Scones08 
Fragesteller
 04.01.2022, 16:48

Ja, habe mich mal über wörtliche Rede im Internet informiert und habe dann gesehen, dass man tatsächlich den Punkt weglässt :O Das wusste ich nicht xD

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Wenn du in der Ich-Form schreibst, dann geht das ganz einfach.

Z. B

Als ich den Gang entlang ging, musste ich zugeben dass das Gespräch mit Henry anders lief als ich gedacht hatte. Dieser doofe Typ musste ja auch dazwischen kommen.

Sowas in der Art. Lese doch einfach Bücher in der Ich Form dann verstehst du auch was ich meine.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube rein grammatikalisch ist folgendes Richtig, ,,Komischer Kerl." ,dachte sie.

So hab ich es zumindest in diversen Texten verwendet😅👍

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich würde es so machen, wie du es (nicht kursiv) geschrieben hast:

"Komischer Kerl", dachte sie.

oder es umschreiben:

Sie dachte sich, was er für ein komischer Kerl sei.