Wie stellt ihr euch eine Zivilisation vor, die eine Milliarde Jahre alt ist?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gar nicht.

Wenn man "nur" mal 500 Jahre oder 1000 Jahre zurückschaut, dann war die Welt GANZ anders als heute. Selbst 70 Jahre zurück, im Jahr 1950, wäre vieles von heute nicht vorstellbar gewesen. Sowohl technologische als auch gesellschaftliche Entwicklungen. Nur das Internet konnte vermutlich keiner so richtig voraussehen, sagen wir mal im Jahr 1900. Diese Vorstellung war gar nicht gegeben.

Also denke ich, dass es selbst für Visionäre fast unmöglich sein dürfte, sich eine eine Milliarde alte Zivilisation vorzustellen, auch noch eine, die anders ist als die Menschheit. Selbst wenn man diese Zahl drastisch reduziert auf eine Million oder 100.000 Jahre, dürfte es sehr schwer fallen, eine unter anderen Gegebenheiten evolvierte Zivilisation wirklich zu visualisieren. Ereignisse, die in unserer Zivilisation passierten, könnten dort viel früher oder später oder in komplett anderer Form aufgrund anderer Gegebenheiten passieren, und diese Änderungen könnten sich dramatisch auf Evolution und Kultur auswirken. Allein schon eine Generation könnte deutlich kürzer oder länger dauern als bei uns. Du hast auf der Erde Säugetiere, die sich nach einem Jahr vermehren können oder mehrere Würfe im Jahr haben können und andere, die sich nur alle paar Jahre vermehren und nur einen oder zwei Nachkommen pro Paar haben. Schon allein das könnte ja eine Zivilisation stark beeinflussen. Du hast Tiere, die nur wenige Jahre leben und andere, die fast 100 Jahre alt werden könnten. Das könnte ebenfalls eine Zivilisation stark beeinflussen.

Nimm die ganze Religion raus, setze einen Schwerpunkt auf Wissenschaft deutlich früher und ernsthafter als bei uns. Oder mache es umgekehrt, setze einen Schwerpunkt auf Religion, weg von Wissenschaft, wie es teilweise im Mittelalter war, und verlängere diese Periode um mehrere Jahrtausende. Auch das würde unvorhergesehene Auswirkungen haben. Nimm das Wissen des Altertums raus, auf das später zurückgegriffen wurde. Nimm die unterschiedlichen Kulturen raus, die voneinander lernten (Europäer und Araber bspw.). Verlagere oder ändere die Erfindung von Schrift oder ähnlichen Kommunikationsmöglichkeiten.

All das hätte dramatische Auswirkungen. Wie gesagt: Bei einer komplett anderen Spezies unter komplett anderen Umweltbedingungen.

Da ist mMn nichts vorhersagbar oder ableitbar.

Diese muss sich auf jeden Fall von der ausbeutenden Spezies, die man als führende Spezies auf einem Planeten zunächst einmal wird, weiterentwickelt haben, sonst wäre sie nicht so alt geworden.

Das ist extrem schwer vorstellbar. Ich denke auch nicht, das es eine Zivilisation dieses Alters gibt. Das Universum musste sich erst mal entwickeln. Mehrere Sterngenerationen mussten hintereinander vergehen und neue Sternentstehungsgebiete bilden, aus denen sich dann letztendlich "unsere" Generation von Sternen gebildet hatte, die fähig waren, geeignete Planeten zu bilden. Genau weiss man es nicht, vielleicht gibt es Ecken in den Galaxien, wo es früher begann. Denke aber eher, das es eine Sache für die Zukunft ist. Es gibt hunderte von SciFi-Geschichten, die mutmaßen, wie es in Zukunft sein könnte. Ich denke, eine Zivilisation, die so lange Bestand hatte, hat sich über ihr Ursprungssystem hinaus ausgebreitet und einen Teil ihrer Galaxis besiedelt. Keine Sonne existiert über viele Milliarden Jahre gleichmäßig vor sich hin. Da kommt aber auch wieder das Fermi-Paradoxon zum tragen, Wo sind sie? Vielleicht haben sie ganz einfach ihre Anzahl reduziert, betreiben keine expansive Ausbreitung und haben ihre Genetik voll im Griff. Sie könnten mit einem Minimum an Resourcen so gut wie ewig weiterexistieren, Wissenschaft betreiben und sich vielleicht biologisch perfektionieren. Vielleicht. Vielleicht geben sie irgendwann das Zepter an intelligente Maschinen weiter und überlassen denen die Forschung und Erkundung? Wenn es eine größere Anzahl uralter Zivilisationen gäbe, denke ich, werden sie irgendwann in Erscheinung treten, oder der Abstand zu unseren Spatzenhirnen ist so groß, das wir es gar nicht mitbekommen.

Wow, das ist eine echt spannende Frage über die man auch länger nachdenken kann. Ich denke nach 1 Milliarde Jahren würde sich eine Zivilisation umbringen. Dazu gibt es auch die Theorie mit dem großen Filter falls du diese kennst. Wenn sie diesen überbrückt hätten, hatte diese Zivilisation wahrscheinlich schon viele viele Planeten besiedelt und auch ihre Körperform wäre sehr anders als am Anfang. Zum Beispiel gab es ja früher auch andere Menschenarten aber jetzt sehen alle Menschen (homo sapiens) relativ ähnlich aus wahrscheinlich würden sie auch neue Technologien entwickeln, die wir uns so Garnicht vorstellen können. Aber man kann sich ja eigentlich alles mögliche ausmalen, denn 1milliarde Jahre ist echt ne lange Zeit.

Wenn die ansatzweise ähnlichkeit mit der Menschheit hat gar nicht.

Den in dem Fall stirbt die Zivilisation aus bevor die eine Milliarde Jahre alt wid.

Weiterhin würde ich die Menschliche Zivilisation nicht auf 300.000 Jahre beziffern sondern auf eher 5-10.000.

Nach meinem Verständnis benötigt Zivilisation sowas wie Häuserbau (oder auch Zelte) und ein Organisierte künstliche oder halbkünstliche Nahrungsversorgung wie Viehzucht, Landwirtschaft, Fischerei.

SturerEsel 
Fragesteller
 27.02.2022, 22:27

Sorry, du hast meine Frage nicht beantwortet.

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Asporc  27.02.2022, 22:30
@SturerEsel

Ich habe die Fehler deiner Frage aufgezeigt.

So wie deine Frage aktuell ist ist das nur eine sinnlose aneinanderreihung von Worten.

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