Wie stark hat dein Vertrauen in Menschen in den letzten Jahren abgenommen ?
Bezogen auf Menschen mit denen du was auf die ein oder andere Art zu tun hattest/hast im Leben
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
17 Antworten
In beruflicher Hinsicht, dass ich hintergangen wurde, um mir meine zustehende Provision nicht zahlen zu müssen, obwohl ich den Kunden akquiriert hatte.
Im privaten Umfeld, da mir „angedacht“ worden war, Aufgaben (Pflege) übernehmen zu müssen, was ich bereits Jahre zuvor aufgrund der durchgeführten Pflege meiner Mutter abgelehnt hatte. Seinerzeit hieß es, „du bist ja so sehr belastet“, als Jahre später der 97-jährige, bewegungsunfähige Vater meines Partners zum Pflegefall wurde, war ich selbstverständlich dafür auserkoren.
Ein NEIN wurde nicht akzeptiert, selbst die Einstufung in einen Pflegegrad meine Person betreffend, meine chronischen Erkrankungen, wurden mit den Worten „das wird ja auch wieder besser“ ignoriert
Warum sollte es auch?
Man braucht im Leben eben Menschenkenntnis. Wir ticken nicht alle gleich. Und finde Dich selbst - Deine Persönlichkeit. Werde selbstbewusst. Dann kannst Du Menschen schneller einschätzen und bleibst bei Dir. Dann musst Du nicht jedem vertrauen. Dann kannst Du Dich gleich von Leuten distanzieren, die Dir nicht gut tun.
Ja - auf jeden Fall! Dazu musst Du einfach nur einen Haufen Leute kennen lernen. Persönlich! Nicht per Technik. Und dann merkst Du, wie sie sind.
bei diesen Haufenweise Menschen muss man aber dann doch eben durch Traumas bzw. auf die harte Tour lernen.
Hmh. Das passiert nicht, wenn Du als Kleinkind schon damit anfängst. Denn als Kind bist Du unbefangen. Da nimmst Du noch jeden wie er ist und distanzierst Dich ohne nachzudenken von denen, die Dir nicht gut tun. Da gibt es kein Trauma. Deine Eltern sollten dafür sorgen, dass Du schon in Krabbelgruppen an Leute gerätst. Der Kindergarten ist eine Quelle für neue Leute. Und dann könnten Deine Eltern Dich zu anderen Gruppen mitnehmen: Kinderturnen, Musikgruppen und Ähnliches. Dort lernst Du dann nach und nach jede Couleur an Menschen kennen. Ohne Trauma. Das wäre ideal.
Wir ticken nicht alle gleich.
Damit hast du schon recht. Doch das gilt auch für die Kindheit. Die Kindheit verläuft nicht bei allen gleich und nicht jedes Kind tickt gleich. Das sollte man bedenken, wenn man alle über einen Kamm schiebt.
Selbstverständlich verläuft nicht jede Kindheit gleich. Dass Eltern ihre Kinder fördern sollten, empfinde ich als ein Muss. Meistens erfolgt das jedoch nicht. Und das finde ich traurig.
Ich schere niemanden über einen Kamm.
....und wenn ich das Vertrauen in jemanden verlieren würde, dann müsste ich die Person halt aussortieren.🤷🏼♀️
Hatte ziemlich starken Vertrauensbruch dieses Jahr und hab damit gelernt Leuten lieber nicht zu schnell zu vertrauen und eine Bindung aufzubauen.
Lg🦋✨️🌊
Gar nicht. Es gibt so Sprüche wie "Du kannst heute niemandem mehr vertrauen" von denen ich aber nichts halte. Ich kenne Menschen die mich enttäuscht haben und wo ich mich geirrt habe, aber genauso gut kenne ich auch viele, wo ich überrascht war, wie sehr die mal eine Sache für sich behalten konnten. Ich merke das an mir. Wenn ich jemanden wirklich mag, dann hätte ich ein sehr schlechtes Gewissen, wenn ich etwas weitererzählen würde. Und es kann nicht sein, dass ich da der einzige Mensch bin, der das so sieht, weil das nämlich anmaßend und überheblich wäre.
Kann man Menschenkenntnis erlernen, um Enttäuschungen vorzubeugen bzw. zu minimieren in der Zukunft?