Wie sollte ich mein Vortrag über die Uiguren in China gestalten?

6 Antworten

Du könntest eventuell was über die Vorgeschichte bringen, aber acht Minuten sind nicht viel.

Vor rund 70 Jahren hatte die chinesische Führung begonnen, in Xinjiang Bodenschätze abzubauen und die Industrialisierung voranzutreiben. Die Wirtschaft wuchs, der Lebensstandard in der Provinz erhöhte sich – aber die ansässigen Uiguren profitierten wenig davon. Vorteile hatten vor allem die zugewanderten  Han-Chinesen. All jene Faktoren führten unter den ethnischen Minderheiten, wie den Uiguren, langfristig zu der Bereitschaft für Aufstände gegen die bereits bestehende staatliche  Repression. [2]
2009 waren in der Stadt  Ürümqi in Xinjiang bei Aufständen der Uiguren rund 200 Menschen gestorben, die meisten davon Han-Chinesen. [48] Seit jenem Jahr stieg die Gewaltbereitschaft unter den Uiguren an. Im Jahr 2013 fuhr in Peking ein Auto in eine Menschenmenge; 2014 töteten Bewaffnete in  Kunming 31 Menschen und verwundeten 143 weitere. Beide Taten wurden militanten Uiguren zugeschrieben. [2]

HIER noch ein weiterer und aktueller Link mit Infos.

tommgrinn  07.05.2021, 16:17

Super spannend, vielen Dank für die Links!

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UNIVERSUM1CP  10.05.2021, 23:26

https://www.google.be/amp/s/www.sueddeutsche.de/politik/china-cables-uiguren-terror-faktencheck-1.4691481!amp

Dieser Artikel zeigt, dass Chinas Vergleich Uiguren = Terroristen stark hinkt und nur als Mittel zum Zweck genutzt wird, um übertreiben stark gegen die Minderheit vorzugehen. Ein Vergleich mit der Situation in Frankreich und Dänemark ist also sehr weit hergeholt. Ich würde diesen Vergleich nochmal überdenken und ihn nicht in dieser Art und Weise in den Vortrag einbauen.

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Nachdem die westlichen Medien die sogenannte "Konzentrationslager" erfunden hatten, unterstützten die meisten muslimischen Länder China, darunter Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Syrien, Pakistan, Katar, Kuwait, Bahrain und andere Länder. Die Vertreter dieser Länder waren persönlich in Xinjiang und beurteilten die aktuelle Situation selbst.

Ein Zweig der Xinjiang-Ethnie floh aus Xinjiang in die Provinz Gansu, um einer Islamisierung zu entgehen. Sie glauben immer noch an den Buddhismus.

Obwohl Uiguren als Chinesen das Recht haben, die Religion ihrer Vorfahren zu praktizieren, sollten sie sich für Buddhismus oder Islam entscheiden? Dies ist eine persönliche freie Wahl, und es ist normal, dass sie ihre eigene Wahl treffen.

Das Problem ist, dass religiöse Extremisten unter den Uiguren ihre eigenen Traditionen und ihre Realität ignorieren und alle nichtmuslimischen Uiguren als Ketzer behandeln, sogar als Verräter, geschweige denn als uigurische Kommunisten.

Darüber hinaus haben diese religiösen Extremisten begonnen, Gewalt anzuwenden, um die Häresie zu beseitigen.

Es bietet sich an Parallelen zur deutschen Geschichte um 1940 zu ziehen. Ausgrenzung einer (vermeintlich) religiösen Gruppe durch eine Gruppe/Partei die jede Opposition brutal unterdrückt, in einen Staat ohne unabhängiges Rechtssystem, ohne Pressefreiheit usw.

Da kommt heute nun gerne von dem Leugnern die Argumentation Kriminelle, Terroristen usw. Genau wie damals.

Da scheint jemand Deutschland kopiert zu haben.