Wie soll ich mich jemanden gegenüber öffnen, wenn ich selbst Nichtmal weiß, was mich bedrückt?
Beziehungen bauen ja auf Vertrauen auf, welches ja auch durch das Zeigen von Verletzlichkeit entsteht.
Im Prinzip heißt das ja sich zu öffnen, was auch heißt, über die Dinge zu reden, die einen traurig machen oder bedrücken. Allerdings bin ich mir selbst nicht mal im Klaren, was mich überhaupt bedrückt oder was dazu führt, dass ich mich überhaupt so fühle. Und wie soll ich mich anderen Leuten offenbaren oder anvertrauen, wenn ich selbst Nichtmal weiß, was bei mir „falsch läuft“.
Irgendwie beschäftigt mich das schon länger und immer wenn ich versuche darüber nachzudenken und Lösungen zu finden, lande ich in den gleichen gedanklichen Sackgassen. Ich hoffe, es ist einigermaßen klar geworden, was mein Anliegen ist, denn mir ist beim Schreiben aufgefallen, dass es schwierig ist seine Gedanken verständlich zu formulieren.
2 Antworten
Du findest das noch heraus mit der Zeit. Bloß schlecht, wenn du Beziehung als fix für deine Probleme benötigst. Musst eigentlich selbst klar kommen.
Das merkst du bestimmt, wenn du mit anderen redest oder auch durch Filme, Bücher, Internet,... jedenfalls irgendwas wo du von anderen mit bekommst, was sie bedrückt und welche Probleme sie haben. Dadurch bekommst du halt verschiedene Eindrücke und irgendwann kristallisiert sich das auch bei dir heraus. Aber im Endeffekt ist das ein Prozess und man erkennt so im ganzen Leben immer wieder neue Sachen.
Und es kommt auch aufs Alter an, weil mit 14 oder so hat man in der Regel noch nicht so viel erlebt, dass man die Dinge so vergleichend mit früher reflektieren kann und dementsprechend auch die Probleme nicht direkt erkennt und so.