Wie sind die Berufsaussichten nach einem Geowissenschaften/Geologie-Studium, wenn man nach Norwegen (oder so) geht?

4 Antworten

Wir haben einen promovierten Geologen als Freund. Er bedauert sehr, nicht Physik oder wenigstens Geophysik studiert zu haben. Jetzt krebst er unzufrieden und unausgelastet in seinem Job dahin.

Fazit: Bei uns kann man als Geologe Gletscher-Wachstum untersuchen.

In Norwegen kann man die geologischen Voraussetzungen für neue Öl-Plattformen untersuchen. Aber da bereits alle sinnvollen Standorte mit Plattformen besetzt sind, da wird es keine weitere Arbeit geben.

Berufsaussichten: schlecht. Derzeit werden gerade einmal 3 Jobs angeboten, davon 2 fuer Leute mit umfangreicher, langjaehriger Praxiserfahrung. Angesichts der extrem hohen Arbeitslosenzahl rund um die Oelindustrie, werden diese Jobs sicher locker mit Einheimischen besetzt werden koennen.

Die Oelindustrie in Norwegen ist nicht nur in ihrer groessten Krise, man ueberlegt derzeit auch, weil sich das Foerdern bei derzeitigen Preisen sich nicht lohnt, darauf zu verzichten, nach neuen Oelfeldern zu suchen.

Die Gehälter in Norwegen sind in der Tat recht hoch.
Allerdings sind die Lebenshaltungskosten auch hoch. Außerdem muss man selbst die Sozialversicherung zahlen.

perry012  12.03.2017, 08:35

Das ist doch absoluter Quatsch. Weiss nich wo du das gehoert hasst. Man muss Steuern zahlen . Das sind 28-35% dort ist aber Sozialversicherung(7,8%) und Krankenversicherung schon inbegriffen. Also viel weniger Steuern wie in Deutschland. Wo hasst du den diese Info her?

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Hast du schon mal in Norwegen gelebt und eine Vorstellung von den Lebenserhaltungskosten? Hast du schon mal auf einer Ölplattform gearbeitet und weißt wie gefährlich dieser Job ist? 4000 Euro kann ich mir schon vorstellen aber dann guck auch mal bisschen genauer hin was es dafür zu tun gilt, unter welchen Bedingungen gearbeitet wird und was du für monatliche Ausgaben hast.