Wie schreibt man manche Wörter mit ß und manche ohne?

7 Antworten

Das Doppel-s kommt, wenn der Vokal davor kurz gesprochen wird. In Süddeutschland und Österreich spricht man übrigens das s in "Rose" genauso wie das ß in "Straße", ein stimmhaftes s haben wir nicht. Ich schlage deshalb vor die noch verbliebenen ß durch eine ein einfaches s (nicht doppel-s und nicht sz) zu ersetzen.

ß muss immer genommen werden, wenn man das doppelte s lang ausspricht: Weiß z.B. Dass doppelte s nimmt man beim kurzen Aussprechen des doppelten s: Mission, Kuss, Wissen z.B. Aber vieles von der neuen Rechtschreibung habe ich auch noch nicht verinnerlicht. Schließlich lernte ich ab der Einschulung im April 1959 die alte Rechtschreibung, und die steckt noch sehr fest drin. LG

Es kommt darauf an, ob der Vokal vor dem scharf gesprochenen S kurz oder lang bzw. doppelt ist.

Nach einen kurz gesprochenen Vokal wird »ss« geschrieben, nach einem lang gesprochenen Vokal oder Doppelvokal (ei, eu, au etc.) wird das »ß« geschrieben.

Von dieser Regel ausgenommen sind Eigennamen und Wörter, die durchgehend GROSS geschrieben werden.

Nach kurzem Vokal: ss

Masse, Pass - Pässe, er lässt / Kessel, Messer, wir vergessen / Riss, ein bisschen, sie wissen / Genosse, Ross - Rösser / Genuss, ich muss, Fluss - Flüsse

Nach langem Vokal und Diphthong: ß

Maß, Straße, ich vergaß, draußen, äußern / Gießkanne, fließen / Fleiß - fleißig, ich heiße, weiß / Preußen / bloß, Schoß - Schöße, Größe / Fuß - Füße, grüßen

❗️In der Schweiz gibt es kein "ß". Man schreibt dort: Strasse, Grösse, Fuss etc.❗️

Es gibt auch Menschen die Strasse schreiben aber das macht gefühlt niemand.

Na ja, die Schweizer sind nicht wirklich "niemand" 😉

Aber keiner schreibt Fluß.

Ich hab länger Fluß geschrieben als Fluss. 😊

Die Regeln hast du ja bereits erhalten, und ich finde sie recht leicht zu merken.