Wie schreibt man eine gute Geschichte?

6 Antworten

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Denk dir erst mal einen Charakter aus und erschaffe um ihn herum die Welt in der er leben soll und daraus entsteht dann die Geschichte.

Versuch dich in die Situation und die Stimmung der Charaktere hinein zu versetzen und überlege was der Charakter nun tun könnte. Schließlich reagieren nicht alle Menschen gleich in der selben Situation.

Spiele mit den 5 Sinnen um die Geschichten interessanter zu gestalten, der Leser kann sich die Dinge besser vorstellen wenn du ihm Beschreibst wie Dinge sich anhören, anfühlen oder wie etwas riecht.

Schreibblockaden sind übrigens normal, das haben selbst die besten mal.

Wenn sich wieder mal eine Blockade einstellt, kannst du einfach vom Thema abweichen und nahtlos über deine Blockade schreiben, bis sich diese wieder gelöst hat.

Es ist nunmal so: Gegen eine Schreibblockade hilft nur das Schreiben, indem man die Blockade selber zum Thema macht. Weil schreiben ein kreativer Prozess ist, findest du so schreibend den Weg zurück zu deiner Geschichte.

Sobald du dir alles von der Seele geschrieben hast und eine erste Rohfassung steht, geht es ans Eingemachte. Dann solltest du alles überarbeiten, Überflüssiges streichen, Fehler korrigieren usw.

Aristoteles schreib, dass eine Schriftsteller nicht von Tatsachen berichtet, sondern über Mögliches schreibt. Das Wichtigste ist also die Notwendigkeit und Folgerichtigkeit bei allem, was du erzählst. Bei allem, was passiert - auch bei Überraschungen - sollte sich das Gefühl einstellen: Ja, nach allem, was ich bisher über die Figuren weiss, MUSS jetzt zwangsläufig das und das passieren.

Ohne eine Struktur, den Plot/roten Faden lässt sich keine längere Geschichte verfassen. Sie sind das Skelett, an denen das Fleisch der Kapitel hängt. Wenn du Schauplätze und Figuren festgelegt hast, sowie die Teile eines Romans und die einzelnen Kapitel, weißt im Ungefähren was dort geschehen soll. Dann kannst du auch einmal von einem Kapitel in ein anderes springen, wenn du dort eine Blockade hast und dir vielleicht im nächsten mehr einfällt. Zudem lohnt es sich immer Zettel und Stift mit sich zu führen, um spontane Ideen festzuhalten. Oder sich im Alltag zu bewegen, oft begegnen einem dort Menschen, Situationen, Sprüche, welche man später gut einbauen kann. In einem Kapitel kann sich eine gewisse Eigendynamik entwickeln und man drauflos schreiben, aber in einem Gesamtwerk ist dies der falsche Weg, man verliert sich.

Bei einer Schreibblockade sollte man sich immer ein paar Tage Zeit geben. Wenn man dann aber immer noch keine Lösung gefunden hat, ist das ein Zeichen dafür, das mit dem vorhergegangenen Rest der Geschichte etwas nicht stimmt. Man sollte in diesem Fall wieder zu früheren Kapiteln zurückkehren & schauen wie man diese ändern kann. Auch wenn das oft unangenehm ist.

Ich würde mich über das Thema Dreiaktstruktur informieren. Und sei dir am Anfang auch klar, in welche Richtung dein Ende geht. Denn ein gutes Konzept, macht noch lange kein gutes Buch.

Denke über eine Idee nach. Bevor Sie ins Vergessen gerät schreibe sie aber lieber auf. Dann kannst du Ideen dranhängen und dir fallen schon die richtigen Wörter ein. Denn eine Idee und Geschichte haben einen sehr großen Unterschied. Denn eine Geschichte ist ja von vielen ideen, nur zusammengesetzt. Un irgendwann wird etwas passieren was dir wieder Ideen verschafft. Jede Idee ist wichtig.